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| Wenn es zutrifft, dass das Dasein der Verfallenheit an das Man und dem Schon-Sein-Bei-einer-Welt anheim gegeben ist, wie Heidegger meint - wie steht es dann mit dem revolutionären Subjekt? |
Heidegger meint im Wesentlichen Folgendes: Dasein, der individuelle Mensch, befindet sich immer schon in und bei einer umgebenden Welt und ist mit ihr verschränkt. Zugleich verfällt er dem Man, d.h. er übernimmt immer schon ungefragt Meinungen, Stimmungen, Ansichten über sich und seine Verhältnisse. Beides hält das Individuum im Zustand der Uneigentlichkeit. Welt und Man bilden sozusagen eine "Matrix", mit dem Dasein verschränkt ist und aus der es im Grunde genommen nur im Augenblick des Todes als der ihm eigenen Möglichkeit entlassen wird.
Wenn aber das Man ein kapitalistisch formiertes Man ist und die Welt eine Kollektion kapitalistischer sozialökonomischer Verhältnisse ist, dann kann das Dasein als individueller Mensch doch im Wesentlichen nur immanente Verhaltensweisen einnehmen, die nur ausnahmsweise und nur zum Teil progressiv, in der Mehrzahl aber regressiv und reaktionär ausfallen.
Sprich also: Das revolutionäre Subjekt im Sinne von Karl Marx als "Arbeiterklasse" verstanden, kann dann doch nicht wirklich revolutionär sein, weil selbst dann, wenn die Gesellschaft scheinbar tiefgreifend verändert wird, letztlich kein Maß für eine Alternative vorliegt und weil das revolutionäre Subjekt sowohl im kollektiven Sinne als auch individuell vor seiner Eigentlichkeit zurückschreckt und alte Bewußtseinsformen tradiert und schließlich reaktionär neues gesellschaftliches Bewußtsein bekämpft. Wie es sich ja in den stalinistischen Regimes des ehemaligen Ostblocks gezeigt hat. |
 | Hä? | 18,2% |   (2) | | | Das ist nun wirklich nicht mein Problem. | 18,2% |   (2) | | | Der Umfragesteller sollte nicht immer nur Heidegger lesen. | 0,0% | (0) | | | Das ist doch nicht neu. | 0,0% | (0) | | | Das alte Dilemma: Der Kapitalismus gehört abgeschafft, aber niemand ist da, das zu tun. | 0,0% | (0) | | | Das Problem löst sich durch die Dialektik aus Basis und Überbau. Da wird schon progressives Bewußtsein entstehen. | 9,1% |  (1) | | | Seufz... Ich weiß es auch nicht. | 0,0% | (0) | | | Diskussion. | 9,1% | (1) | | | Bimbes. | 45,5% |   (5) | | | |  |
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| Ist dieses kleine Lied "Bei mir sads alle im Orsch daham" geeignet um den Zugang zu gewissen Mitmenschen auszudrücken? |
Verreck, verkumm, i drah mi net um
I foahr voll Harmour zu Höll tour retrour
I bin wia i woar und so wer i a bleibn
A Rücksicht, a Nachsicht - da miaßat i speibn
Bei mia seids alle im Oasch daham
Im Oasch dort is Eicha Adress
Bei mia seids alle im Oasch daham
Und i bin dem Oasch sein Abszess
https://lyrics.az/helmut-qualtinger/heurige-und-gestrige-lieder/bei-mir-sads-alle-im-orsch-daham.html |
| | In vollem Umfang | 30,0% | (3) | | | In weiten Teilen | 0,0% | (0) | | | Teilweise durchaus | 0,0% | (0) | | | Eher weniger | 0,0% | (0) | | | Gar nicht | 20,0% | (2) | | | Ich will diskutieren | 0,0% | (0) | | | Ich will Bimbes | 50,0% | (5) | | | | |
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| Ich bekomme nächste Woche einen Schuber mit ausgewählten Werken Martin Heideggers in 5 Bänden. Freust du dich schon auf diverse Heidegger-Umfragen? |
| Mir ist so nach Philosophie... |
| | Immer noch besser als Umfragen zu Hitler. | 16,7% | (2) | | | Ich kann es kaum erwarten. | 8,3% | (1) | | | Ich habe jetzt schon den Kanal voll. | 8,3% | (1) | | | Mir ist das sowas von schnuppe. | 41,7% | (5) | | | Speicherplatz ist geduldig. | 0,0% | (0) | | | Diskussion. | 0,0% | (0) | | | Bimbes-Sein. | 25,0% | (3) | | | | |
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| Möchtest du dich an einer Interpretation der folgenden Passage aus dem Aufsatz "Der Feldweg" von Martin Heidegger versuchen? |
Zitat:
"Aber der Zuspruch des Feldweges spricht nur so lange, als Menschen sind, die, in seiner Luft geboren, ihn hören können. Sie sind Hörige ihrer Herkunft, aber nicht Knechte von Machenschaften. Der Mensch versucht vergeblich, durch sein Planen den Erdball in eine Ordnung zu bringen, wenn er nicht dem Zuspruch des Feldweges eingeordnet ist. Die Gefahr droht, daß die Heutigen schwerhörig für seine Sprache bleiben. Ihnen fällt nur noch der Lärm der Apparate, die sie fast für die Stimme Gottes halten, ins Ohr. So wird der Mensch zerstreut und weglos. Den Zerstreuten erscheint das Einfache einförmig. Das Einförmige macht überdrüssig. Die Verdrießlichen finden nur noch das Einerlei. Das Einfache ist entflohen. Seine stille Kraft ist versiegt.
Wohl verringert sich rasch die Zahl derer, die noch das Einfache als ihr erworbenes Eigentum kennen. Aber die Wenigen werden überall die Bleibenden sein. Sie vermögen einst aus der sanften Gewalt des Feldweges die Riesenkräfte der Atomenergie zu überdauern, die sich das menschliche Rechnen erkünstelt und zur Fessel des eigenen Tuns gemacht hat.
Der Zuspruch des Feldweges erweckt einen Sinn, der das Freie liebt und auch die Trübsal noch an der günstigen Stelle überspringt in eine letzte Heiterkeit. Sie wehrt dem Unfug des nur Arbeitens, der, für sich betrieben, allein das Nichtige fördert." |
| | Ich versuche es. Mit einer bejahenden Interpretation. | 0,0% | (0) | | | Ich versuche es. In kritischer Auseinandersetzung. | 11,1% | (1) | | | Heidegger - war das nicht ein Nazi? | 0,0% | (0) | | | Diskussion. | 0,0% | (0) | | | Bimbes. | 88,9% | (8) | | | | |
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| "Liebe ist wie Beton. Es kommt drauf an, was man draus macht." Fallen dir spontan liebevolle Dinge oder Symbole der Liebe aus Beton ein? |
| Dieses Sprachbild fiel jedenfalls heute Morgen in der "Morgenandacht" im Deutschlandfunk... |
| | Mir fallen jede Menge liebevolle Dinge aus Beton ein. Ich nenne ggf. Beispiele. | 0,0% | (0) | | | Ich muss erstmal scharf nachdenken. | 10,0% | (1) | | | Den Kirchenverantwortlichen fallen aber auch manchmal Vergleiche ein... | 10,0% | (1) | | | Mir fällt nichts Liebevolles aus Beton ein. | 20,0% | (2) | | | Diskussion. | 10,0% | (1) | | | Bimbes. | 50,0% | (5) | | | | |
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 GRUENE |
 IDL |
 SII, KSP |
 FPi |
 CKP, KDP |
 UNION |
 NIP |
 LPP |
 Volk, Sonstige |
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