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Von:  skippy.  17.09.2024 13:45 Uhr
Wäre es tatsächlich nicht besser und logisch sinnvoller, wenn die Realität tatsächlich nur im kollektiven Bewusstsein einer allmächtigen Partei existiert?
In dem Roman "1984" sagt OBrien zu Winston Smith folgendes:

"Nur der disziplinierte Geist erkennt die Realität, Winston. Sie halten die Realität für etwas Objektives, Äußeres, das seinen eigenen Bestand hat. Sie glauben auch, das Wesen der Realität sei an sich selbstverständlich. Wenn Sie sich der Illusion hingeben, etwas zu sehen, nehmen Sie an, daß alle anderen das gleiche sehen wie Sie. Aber ich sage Ihnen, Winston, daß Realität nichts Äußeres ist. Die Realität existiert im menschlichen Geist und sonst nirgends. Nicht im Geist des einzelnen, der irren kann und ohnehin bald untergeht: nur im Geist der Partei, die kollektiv und unsterblich ist. Was immer die Partei für Wahrheit erachtet, ist Wahrheit. Die Realität läßt sich ausschließlich durch die Augen der Partei erkennen. Diese Tatsache müssen Sie wieder neu lernen, Winston. Es erfordert einen Akt der Selbstvernichtung, eine Willensanstrengung. Sie müssen sich erst demütigen, ehe sie geistig gesund werden können."
 Das wäre der einzig in sich stimmige Realitätsbegriff, bei dem Subjekt und Objekt zusammenkommen.14,3%  (1)
 Aber das wäre doch Unfreiheit! Aha.0,0%  (0)
 Nein, das ist erkenntnistheoretischer Unfug.42,9%  (3)
 Diskussion.14,3%  (1)
 Bimbes.28,6%  (2)
 
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Von:  EvaHulzinger  16.09.2024 20:27 Uhr
Würdest Du der These zustimmen, dass der Islam genau jene Zeitspanne zurück ist, die er eben dem Christentum nachhängt.
622 Jahre und genauso sieht die kulturreligiöse Entwicklungsstufe des Islams aus? Vielleicht etwas vereinfachend, aber kann man den etwas abgewinnen.
 Ja12,5%  (1)
 Nein37,5%  (3)
 In Teilen25,0%  (2)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes25,0%  (2)
 
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Von:  Anteros_II  16.09.2024 18:45 Uhr
Hast Du gewusst, dass heute "Mawlid an-Nabi" der Geburtstag des Propheten Mohammed gefeiert wird?
Muslime in der ganzen Welt gedenken jährlich der Geburt des islamischen Propheten Mohammed. Wie es der Brauch will, wird Mawlid an-Nabi, die Feier anlässlich des Prophetengeburtstages, in der 12. Nacht des dritten Monats im islamischen Mondkalender begangen.

Quelle:
https://www.augsburger-allgemeine. de/panorama/geburtstag-des-propheten-2024-
termin-und-bedeutung-id62986226.html
 Ja0,0%  (0)
 Da war was, ja0,0%  (0)
 In Teilen?0,0%  (0)
 Eher nicht14,3%  (1)
 Nein, das war mir definitiv nicht bewusst57,1%  (4)
 Diskussion14,3%  (1)
 Bimbes14,3%  (1)
 
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Von:  EvaHulzinger  13.09.2024 23:50 Uhr
Würdest Du diesen Zeilen über die Wechselwirkung von Christentum und Sozialismus zustimmen?
Dem Christentum ist der Sozialismus für die Konzeption des geschichtlichen Sinnes verpflichtet, des Zieles, auf das die Geschichte sich zubewegt; für die Idee der Sündhaftigkeit der Welt, ihres bevorstehenden Endes und des Gerichtes tiber sie. Eine so enge Verbindung kann kaum mit dem Wunsch nach einer allgemein anerkannten Autorität (wie Engels es zum Beispiel tut) oder damit erklärt werden, dass die Religion damals die einzige Sprache war, in der umfassende historische Konzeptionen formuliert werden konnten. Die Tatsache, dass der Sozialismus beim Christentum einige seiner wichtigsten Ideen entlehnte, zeigt, dass hier nicht nur ein äußerlicher Transfer, sondern eine tiefergehende Wechselwirkung stattfand. Auf die Existenz verwandter Elemente in Christentum und Sozialismus verweist auch eine Erscheinung wie das Kloster, das gleichsam innerhalb des Christentums die sozialistischen Prinzipien der Beseitigung von Privateigentum und Ehe verwirklicht. Es wäre sehr wichtig, zu verstehen, welche Aspekte das Christentum und den Sozialismus einander näherbringen, zu verfolgen, wie sich die Konzeptionen des Christentums innerhalb der sozialistischen Ideologie umorientieren und sich letzten Endes in die Ablehnung aller Grundthesen des Christentums verwandeln (zum Beispiel wenn das Gericht Gottes über die Welt als Gericht der „Auserwählten" über ihre Feinde oder die Auferstehung der Toten als „Vergöttlichung" in der Sekte der „freien Geister" einen anderen Sinn erhalten). Eine solche Analyse würde vermutlich vieles in der sozialistischen Ideologie erhellen.

Der Todestrieb in der Geschichte
Erscheinungsformen des Sozialismus
Igor R. Schafarewitsch
Lichtschlag Medien und Werbung - 2016
 Ja11,1%  (1)
 Nein11,1%  (1)
 In Teilen44,4%  (4)
 Diskussion11,1%  (1)
 Bimbes22,2%  (2)
 
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Von:  Anteros_II  13.09.2024 00:49 Uhr
Politische Wende in Japan?
Die LDP (Liberal Democratic Party) hat neun parteiinterne Bewerber - das ist ein Novum. Dass sie allerdings den Regierungschef stellen wird, ist praktisch klar. Die Partei hat seit ihrer Gründung 1955 fast ununterbrochen die Regierung gestellt.

Gesucht wird ein Kandidat oder eine Kandidatin, die in keinen der zahlreichen Skandale in der jüngeren Vergangenheit verwickelt war. Damit ist vor allem die Parteispendenaffäre innerhalb der LDP gemeint, aber auch die mindestens zweifelhaften Verbindungen zur Moon-Sekte.

Alles läuft auf einen Zweikampf zwischen Shigeru Ishiba und Shinjiro Koizumi hinaus. Der erste ist in der Bevölkerung- aber nicht in der Partei beliebt - der zweite ist frei von Skandalen und erreicht ebenso hohe Beliebtheitswerte, was ihm aber fehlt ist die politische Erfahrung.

Vielleicht wird Japan aber auch erstmals von einer Frau regiert. Das wäre in der erzkonservativen LDP wirklich eine Zeitenwende. Sanae Takaichi steht in der Partei weit rechts und probiert nun zum zweiten Mal, an die Macht zu kommen.

Quelle:
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/
japan-kandidaten-wahl-ldp-100.html
 Absolut0,0%  (0)
 Eher schon0,0%  (0)
 In Teilen40,0%  (2)
 Eher nicht0,0%  (0)
 Nein - Japan ist da sehr konservativ0,0%  (0)
 Diskussion20,0%  (1)
 Bimbes40,0%  (2)
 
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