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Fragenübersicht Muss der Arbeitnehmer mehr entlastet werden?
1 - 6 / 6 Meinungen
25.04.2024 21:53 Uhr
Der Steuerzahler muß entlastet werden. Jahrauf jahrab wird festgestellt, daß der Staat ein Ausgaben- und kein Einnahmenproblem hat. Die Machthaber erhöhen daraufhin regelmäßig die Ausgaben und die Steuerlast.
Das geht seit Jahrzehnten so, egal welche Farbe gerade an den Hebeln der Macht sitzt.
25.04.2024 23:57 Uhr
In Österreich scheint es nur unwesentlich besser zu laufen als bei uns.

Ja, unbedingt muss die arbeitende Mittelschicht entlastet werden. Die Einkommensteuer muss runter, da sie die Angestellten über Gebühr belastet und sich die Unternehmer durch Steuertricks arm rechnen.

Eine Entlastung der mittleren Einkommen ist auch für den Zusammenhalt der Gesellschaft essentiell, da sie mit einem Aufstiegsversprechen verbunden ist. Nur wer arbeitend und sich weiter qualifizierend deutlich mehr verdient als Bürgergeld oder Mindestlohn, hat einen Anreiz, das auch zu tun.
26.04.2024 00:46 Uhr
Die Abgabenlast ist viel zu hoch, sowohl mit Blick auf Steuern als auch auf Beiträge. JEDES Einkommen dass durch Arbeit erzielt wurde - ob hoch oder niedrig - ist ein selbst verdientes Einkommen; diese Arbeitsleistung sollte nicht über Gebühr belastet werden. Andere Steuerquellen erscheinen dort geeigneter.

Mit Blick auf die Sozialabgaben ist zu berücksichtigen, dass es ein enormes Steigerungsrisiko gibt. In der demografischen Gegenwart wird ein reines Umlagesystem der Rentenversicherung mittelfristig zum Riesenproblem für Beitragszahler werden. Kapitalmarktbeteiligung halte ich dafür für unerlässlich.

Leider gibt es vor allem mit Blick auf die Einkommensteuer einen etwas anderen Blick auf die Dinge. Höhere Einkommen gelten als grundsätzlich verdächtiger und weniger verdient und werden daher auch höher besteuert. Dabei bedeutet das Leistungsfähigkeitsprinzip eigentlich nur eines: Einen Tritt in den Hintern für jeden der sich bemüht, sein Gehalt zu steigern.

Und wir müssen auch grundsätzlich hinterfragen, ob die Gemeinschaft uns gegen jedes Risiko absichern kann. Ich bin ein großer Fan des Sozialstaats. Aber derzeit glaube ich, dass er an der ein oder anderen Stelle etwas verrutscht ist.

Wir brauchen an ganz vielen Stellen viel mehr Flexibilität. Wer selber wegen seines hohen Einkommens fürs Alter vorsorgen kann, sollte das dürfen, und nicht der Rentenkasse zur Last fallen.

Wer seines Jobs wegen bis 75 arbeiten kann, sollte das ohne jede Hürde dürfen und sich bestenfalls an der Finanzierung der SV beteiligen, während jene, die das des Jobs wegen nicht können, daraus keinen Nachteil haben sollte.

Und so geht das immer weiter.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.04.2024 21:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.04.2024 00:52 Uhr
Zitat:
Die Abgabenlast ist viel zu hoch, sowohl mit Blick auf Steuern als auch auf Beiträge. JEDES Einkommen dass durch Arbeit erzielt wurde - ob hoch oder niedrig - ist ein selbst verdientes Einkommen; diese Arbeitsleistung sollte nicht über Gebühr belastet werden. Andere Steuerquellen erscheinen dort geeigneter.

Mit Blick auf die Sozialabgaben ist zu berücksichtigen, dass es ein enormes Steigerungsrisiko gibt. In der demografischen Gegenwart wird ein reines Umlagesystem der Rentenversicherung mittelfristig zum Riesenproblem für Beitragszahler werden. Kapitalmarktbeteiligung halte ich dafür für unerlässlich.

Leider gibt es vor allem mit Blick auf die Einkommensteuer einen etwas anderen Blick auf die Dinge. Höhere Einkommen gelten als grundsätzlich verdächtiger und weniger verdient und werden daher auch höher besteuert. Dabei bedeutet das Leistungsfähigkeitsprinzip eigentlich nur eines: Einen Tritt in den hintern für jeden der sich bemüht, sein Gehalt zu steigern.

Und wir müssen auch grundsätzlich hinterfragen, ob die Gemeinschaft uns gegen jedes Risiko absichern kann. Ich bin ein großer Fan des Sozialstaats. Aber derzeit glaube ich, dass er an der ein oder anderen Stelle etwas verrutscht ist.

Wir brauchen an ganz vielen Stellen viel mehr Flexibilität. Wer selber wegen seines hohen Einkommens fürs Alter vorsorgen kann, sollte das dürfen, und nicht der Rentenkasse zur Last fallen.

Wer seines Jobs wegen bis 75 arbeiten kann, sollte das ohne jede Hürde dürfen und sich bestenfalls an der Finanzierung der SV beteiligen, während jene, die das des Jobs wegen nicht können, daraus keinen Nachteil haben sollte.

Und so geht das immer weiter.


Vernünftige Ansichten. Es gibt allerdings sehr viele Leute, die bei fortschreitenden Jahren massivere Gesundheitsprobleme bekommen, so dass die Leistungsfähigkeit aus diesem Grund zunehmend eingeschränkt sein kann. Der Staat muss stark und entschieden genug sein, um auch diese Erkrankten angemessen abzusichern.
26.04.2024 07:57 Uhr
Ja, die hohe Abgabenbelastung trägt zu einem Ungerechtigkeitsgefühl bei. Insbesondere wenn das Geld zur Verstaatlichung privater Verluste aufgewendet wird (z. B. bei der sogenannten Griechenlandrettung, wo nicht Griechenland gerettet wurde, sondern das Vermögen der Spekulanten; oder bei den wiederholten Milliardenzahlungen für die immer wieder von Benko in die Pleite geführte Kaufhauskette). Leider wird das meist nicht unter diesem Aspekt diskutiert, sondern Sozialleistungen vorgeschoben. Die machen aber nur einen Bruchteil der Zahlungen aus und tragen weit weniger zu zumindest meinem Ungerechtigkeitsgefühl bei.
26.04.2024 08:15 Uhr
Ja, die Lohnabhängigen müssen entlastet werden.

Kassiert endlich (wieder) bei den faulen Reichen!
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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