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Fragenübersicht Ist eigentlich der größte Teil der politisch-ideologischen Literatur der Kommunistischen Parteien des ehemaligen Ostblocks für die Tonne?
1 - 8 / 8 Meinungen
13.08.2022 09:13 Uhr
Vor kurzem las ich, wie ein bekannter britischer Historiker meinte, dass die Werke Stalins absolut keine Highlights ideologischer Prägung waren und er sich erst selbst erhöhen musste und vergessen machen musste, was er für ein kleines Rädchen im Rahmen der Revolution war.

Von daher ist das sicher richtig. Großer Vordenker war keiner dieser verknöcherten Linksautoritären.
13.08.2022 09:17 Uhr
Ja, der Kram ist überwiegend für die Tonne. Es heisst ja zurecht "Action speaks louder than words", auch wenn das bei den vielen Morden zynisch klingt. Aber wer alleine in der Ukraine zwischen 12 und 18 Millionen Menschen umbringt, braucht wohl keine besonders intelligente politische Literatur, sondern genug Mordgehilfen. Die Marxisten-Leninisten haben sich leider auf dem Weg der exzessiven Verbrechen profiliert, nicht im Bereich der ideologischen Literatur... Das muss man einfach klar sehen..

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.08.2022 09:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.08.2022 10:43 Uhr
Zitat:
Von daher ist das sicher richtig. Großer Vordenker war keiner dieser verknöcherten Linksautoritären.


... sagt ein glühender Anhänger des Austro-Faschisten Dollfuß. Du musst es natürlich wissen Minga.

Die Umfrage ist im übrigen für die Tonne, denn im Hintergrund werden Äpfel mit Birnen gleichgesetzt und eine rhetorische Fragestellung formuliert, was die Rezension eigentlich von vornherein bemerken und ablehnen müsste.
13.08.2022 11:19 Uhr
@Roter Stern

Beschwere dich bei Stalin. Oder gleich beim Genossen Jeschow.
13.08.2022 11:23 Uhr
Bei einigen ja, insbesondere Personen wie Stalin und Mao. Der größte Teil eignet sich allerdings hervorragend für Analyse, je nachdem. Aber Kritik an marx. Literatur kommt ja meist aus der Ecke die sich nie damit beschäftigt haben und sich die wirrsten Phantasien herbeireden. Das kann man dann halt nicht ernst nehmen.
13.08.2022 11:41 Uhr
Zitat:
Bei einigen ja, insbesondere Personen wie Stalin und Mao. Der größte Teil eignet sich allerdings hervorragend für Analyse, je nachdem. Aber Kritik an marx. Literatur kommt ja meist aus der Ecke die sich nie damit beschäftigt haben und sich die wirrsten Phantasien herbeireden. Das kann man dann halt nicht ernst nehmen.


Hier ist ja nicht die Rede von Gramsci, Luxemburg oder Lucazs.

Sondern von Ulbricht und Honecker. Und was die abgelassen haben, war nichts Marxistisches.
13.08.2022 12:17 Uhr
Die Wirtschaftswissenschaftler, die ernsthafte Beiträge zur Lösung der Probleme des Sozialismus verfassten, ehe sie von Stalin weggesäubert wurden, könnten einen Blick wert sein. Ich vermute zwar stark, dass am Ende trotzdem rauskommen wird, dass der Sozialismus gar nicht funktionieren kann, wie es sich Marx, Engels und Lenin ausgemalt haben - aber man sich davon dann aus erster Hand überzeugen (oder überraschend auf Lösungsansätze für die ökonomischen Probleme der sozialistischen Länder stoßen, falls man tatsächlich ein Linker ist, der sich noch an den Glauben am Sozialismus festhält).
13.08.2022 14:56 Uhr
Kenne diese Literatur nicht, nehme an daß sie einen gewissen Wert als historische Dokumente hat.

Ansonsten wird es ähnlich sein wie mit anderen Büchern von Politikern: Interessant zu der Zeit wenn sie aktiv sind, nachher eher für Historiker (oder auch interessierte Laien) die sich mit der Person befassen. Es kann einzelne Politiker mit schriftstellerischem Talent oder ideologischem Weitblick geben, sind aber Ausnahmen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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