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Bärbel Bas (Arbeitsministerin, SPD) schägt vor, auch Beamte, Abgeordnete und Selbständige in die Rentenkasse einzahlen zu lassen. Was hältst du von diesem Vorschlag? |
 | 1 - 17 / 17 Meinungen |  |
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11.05.2025 19:13 Uhr |
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| Es wären natürlich erhebliche "Umbauten" des bestehenden Systems erforderlich, aber über diesen Vorschlag sollte man durchaus nachdenken. |
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11.05.2025 21:59 Uhr |
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| Das ist ein gutes Vorhaben und es dient der sozialen Gerechtigkeit. |
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11.05.2025 22:32 Uhr |
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"Ich finde den Vorschlag auch sinnvoll, weil Bas damit endlich eine überfällige Diskussion anstößt."
Wir Linken fordern das schon seit Jahren.
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12.05.2025 01:48 Uhr |
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Natürlich absoluter Unsinn. Wenn der öffentliche Dienst als Arbeitgeber attraktiv sein soll, muss es auch Vergünstigungen geben wie die Pension oder die PKV. Würde man beides abschaffen, müsste man zur Kompensation den Bruttolohn vierstellig erhöhen. Das halte ich für unrealistisch.
Zum Glück hat Merz den Vorstoß gleich wieder kassiert. |
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12.05.2025 07:37 Uhr |
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| Dieser Vorschlag ist nicht neu und wird an grundlegenden Problemen des Sozialsystems nichts ändern. |
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12.05.2025 08:39 Uhr |
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| Mit der Erhöhung der Zahl der Einzahler steigt auch die der Empfänger. Ihre Begründung, man brauche mehr Einzahler war daher nicht durchdacht. |
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12.05.2025 08:56 Uhr |
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| Sehr viel und ist längst überfällig |
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12.05.2025 09:31 Uhr |
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| Da wir ein erhebliches Finanzierungsproblem in der Rente haben, müssen alle denkbaren Lösungen diskutiert werden, nicht immer nur die Erhöhung der Beiträge für Versicherungspflichtige, Anpassungen des Rentenalters oder Herabsenkung der Garantien. Eine Option ist, u.a. Beamte zur Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung heranzuziehen. Eine nadere Option ist, das Umlagesystem zumindest partiell um ein kapitalgedecktes System zu ergänzen. Bei zu erwartenden massiv steigenden Beiträgen ist jedenfalls völlig nachvollziehbar, dass die Beitragspflichtigen auf Beamtinnen und Beamte schauen und auch von ihnen einen Beitrag einfordern. Das gilt umso mehr, wenn Beamte sich ein bisschen zu sehr empört über diese Vorschläge zeigen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.05.2025 09:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.05.2025 13:12 Uhr |
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Dasselbe wie die Fachleute, die diesen Vorschlag gestern schon auslachten: Nichts. Die Pensionskassen haben dasselbe Problem wie die Rentenkasse und sind genauso unterfinanziert. Zwei leere Kassen schaffen keine vollere, nur indem man sie zusammenschüttet. Vielleicht könnte es dazu beitragen, dass diese unsägliche Neid-Debatte damit beendet wird, aber das Einnahmenproblem wird man damit nicht lösen, noch nicht einmal kurzfristig.
Eigentlich sollte Bas das wissen. Jetzt frage ich mich, ob sie es wirklich nicht weiß, oder mit einem Appell an niedrigste Instinkte (Neid, Misgunst) auf Beifallsfang ist. Hinzu kommt, dass der Vorschlag offenkundig in der Koalition nicht abgestimmt war. Will man also gleich in der ersten Wochen genauso weitermachen, wie die Ampel und insbesondere Lindner aufgehört hat? Der Ausgang ist bekannt.
In jedem Fall enttäuscht mich das Vorgehen, zumal sie mir als Bundestagspräsidentin gefallen hat. Kein guter Beginn. |
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12.05.2025 13:51 Uhr |
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Zitat:Merz springt - wie üblich - zu kurz. Ich erinnere mich an meine Tante, die als Schuldirektorin verbeamtet war und sich ein Leben lang mit horrenden Krankenhaus- und Arzneimittelrechnungen herumschlug, für die sie als Parkinson-Patientin zunächst in Vorleistung treten musste, bevor sie sie dann vielleicht erstattet bekam.
Man kann, wenn es wirklich finanziell gar keine Rücklagen gibt, auch die Rechnung einreichen, bevor man sie bezahlt hat. PKV und LBV erstatten das innerhalb eines Monats. Bis dahin hat man dann eben vielleicht schon die 1. oder 2.Mahnung eingefahren, aber davon geht die Welt nicht unter. Das nicht alles erstattet wird, ist allerdings ein Problem.
Zitat:Zudem sind die meisten Lehrer*innen heutzutage angestellt und hangeln sich von Befristung zu Befristung.
Zum Glück hat man diese Unsitte hier im Südwesten etwas zurückgefahren. Unter diesen Bedingungen würde ich den Beruf nicht ausüben wollen.
Zitat:Besondere Treuepflichten kann man Beamten auch nicht mehr unsterstellen, wenn man sich ansieht, was für fragwürdige Figuren immer wieder verbeamtet wurden bzw. werden.
Wenn du eine halbwegs politisch neutrale Bildung willst, muss der Staat das regeln. Und der Radikalenerlass ist ja theoretisch noch da. Jetzt werden ja erstmal die AfD-Mitglieder überprüft. Kretschmann wurde seinerzeit die Verbeamtung wegen Linksextremismus verweigert. Und Hessen hat schon bekanntgegeben, dass sie Höcke niemals ins Beamtenverhältnis zurückkehren lassen. |
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12.05.2025 13:57 Uhr |
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| Ich sehe aber auch ähnlich wie Mariacka die sinnvollste Lösung im Umstieg auf Kapitaldeckung. Damit koppelt man die Rente langfristig von der demographischen Entwicklung ab. Leider hätte man, um die Boomer-Renten zu finanzieren, damit schon vor 30 Jahren anfangen müssen. Jetzt kann nur noch qualifizierte Einwanderung und Wirtschaftswachstum das System einigermaßen im Gleichgewicht halten. |
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12.05.2025 14:01 Uhr |
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| Für bestehdende Beamte sollte es dann Bestandschutz geben. Alle neuen Beamtenverhältnisse beginnen mit dem neuen System. |
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12.05.2025 15:08 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich sehe aber auch ähnlich wie Mariacka die sinnvollste Lösung im Umstieg auf Kapitaldeckung. Damit koppelt man die Rente langfristig von der demographischen Entwicklung ab. Leider hätte man, um die Boomer-Renten zu finanzieren, damit schon vor 30 Jahren anfangen müssen. Jetzt kann nur noch qualifizierte Einwanderung und Wirtschaftswachstum das System einigermaßen im Gleichgewicht halten.
Das ist auch meine favorisierte Option. Man muss niemandem etwas wegnehmen, wenn es smartere Lösungen gibt, die auch durchsetzbar sind.
Gibt es diese Lösung nicht, und die Gefahr sehe ich, weil in Deutschland wegen der Aversion gegenüber Kapitalmärkten nicht gewollt, muss man über andere Lösungen nachdenken. Es muss auch nicht ein völliger Systemwechsel sein, denkbar sind ja auch Kombinationsmodelle mit stückweisem Wechsel oder so.
Ich verstehe diese immer noch bestehende Kapitalmarktaversion nicht. Es braucht sich doch jeder nur die DAX-Entwicklung ansehen. Hätte man mit Einführung des DAX (1987) mit dem Einstieg begonnen, dann hätte man diese Probleme heute nicht. Natürlich bräuchte es einen Pufferfonds, um kurzfristige Crash (Lehman-Pleite, Corona etc.) abzufedern, aber langfristig sehe ich da überhaupt keine Gefahr. Diese Horrorszenarien vom Total-Crash werden jetzt von den üblichen Verdächtigen seit Jahrzehnten gemalt und haben sich immer als falsch erwiesen.
In Skandinavien gibt es auch Rentenmodelle, die zumindest teilweise auf die eine oder andere Art den Kapitalmarkt nutzen. Das sind ja nun wirklich keine ultra-kapitalistischen Länder. Warum ist das in Deutschland immer noch so schwierig, so etwas durchzusetzen? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.05.2025 15:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.05.2025 19:10 Uhr |
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Wer einzahlt, erwirbt auch Anrechte auf Auszahlung. Der nachhaltig große Wurf ist das also nicht.
Will man nicht permanent über ein höheres Renteneintrittsalter oder höhere Beiträge oder niedrigere Auszahlungen diskutieren, bleibt nur der (teilweise) Umstieg auf ein kapitalgedecktes System. Der norwegische Staatsfonds macht es vor. Das Risiko, Geld zu verlieren, ist langfristig praktisch Null:
https://www.finanzen.net/index/dow_jones/seit1928
+17000 % in 100 Jahren. Trotz WWII, Lehman, Dot Com, Corona, Trump. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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