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Fragenübersicht Ist diese Belastung der Fußballer noch durch irgendwas gerechtfertigt?
1 - 14 / 14 Meinungen
18.08.2024 10:11 Uhr
Die Millionarios sollen doch bitte leise heulen.

In vielen anderen Sportarten ist die Belastung deutlich höher und dort wird nicht gemeckert.
18.08.2024 10:19 Uhr
@ Kreuzi

Das hat doch mit "Millionarios" nichts zu tun, sondern mit den Vereinen. Die sind oft genug nicht bereit, ihre Kaderxä entsprechend zu vergrößern. Wer in 52 Wochen >70 Spiele bedtreiten muss, zumal in einem immer schbelker und athletischer werdenden Fußball, ist doch mit Abfang 30 am Arsch.

Die Gewinne nehmen diese Klubs freilich gerne mit. Insofern ist der Profifußball nur ein extremes Beispiel für die kapitslistische Verwertungsmaschinerie.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.08.2024 10:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.08.2024 10:24 Uhr
Zitat:
@ Kreuzi

Das hat doch mit "Millionarios" nichts zu tun, sondern mit den Vereinen. Die sind oft genug nicht bereit, ihre Kaderxä entsprechend zu vergrößern. Wer in 52 Wochen >70 Spiele bedtreiten muss, zumal in einem immer schbelker und athletischer werdenden Fußball, ist doch mit Abfang 30 am Arsch.

Die Gewinne nehmen diese Klubs freilich gerne mit. Insofern ist der Profifußball nur ein extremes Beispiel für die kapitslistische Verwertungsmaschinerie.


Ach komm, diese verwöhnten Bubis machen sich doch nicht kaputt durch zwei mal 90 Minuten kicken in der Woche.
Die haben dazu ein Rundum-Sorglospaket mit Physio, Massage...

Was sollen denn da die Radfahrer, Tennisspieler, Biathleten etc. sagen? - Die müssen täglich teils über Stunden hinweg Höchstleistung bringen. Rumheulen tun sie dennoch nicht.
18.08.2024 10:56 Uhr
Das sind Profifußballer, die im Grunde von morgens bis abends nichts anderes machen, als sich ihrem Sport zu widmen. Auch diese Leuten haben die Wahl, ob sie Profilsportler werden oder einer normale beruflichen Karriere nachgehen.
Im Gegensatz zu Sportlern vieler anderen Sportarten verdienen sich Fußballer hierzulande dumm und dusselig. Andere Sportler müssen nach ihrer Karriere sofort einen richtigen Einstieg in einen Beruf absolvieren.
18.08.2024 10:57 Uhr
Ach Gottchen, wenn man davon ausgeht, was man bei der Fahrkostenerstattung bei der Steuer an Arbeitstagen angeben kann, dann arbeiten andere Arbeitnehmer an 230 Tagen im Jahr. Und die Arbeitszeit an Arbeitstagen beträgt bei denen wesentlich mehr als 90 Minuten. Gut, die müssen dabei nicht laufen, aber wenn Dachdecker an 78 Tagen 90 Minuten arbeiten müssten würden die ein Fest veranstalten.
18.08.2024 11:06 Uhr
An anderen Tagen würden sich normale Arbeitnehmer bestimmt auch noch 1 Stunde für Training freischaufeln, das ihnen auch schon mal freigegeben wird oder zu dem man auch mal einfach nicht erscheint, wobei dann die schlimmste Konsequenz ist, dass man nächsten richtigen Arbeitstag nicht arbeiten muss. Auch auf der Bank sitzen und anderen bei der Arbeit zugucken, sollte man bei normalen Arbeitnehmern mal einführen. Dafür wird dann aber mitgefeiert und man darf sich mit Federn schmücken, zu denen man nichts beigetragen hat. Ich sag nur Weltmeister Lukas Podolski .
18.08.2024 11:23 Uhr
Man muss sich bei einer solchen Belastung zumindest nicht wundern, wenn bei den Länderspielen keine herausragende Leistung mehr erbracht werden kann.
18.08.2024 11:26 Uhr
Frag mal Dachdecker, Pflasterer, Straßenbauer, Landschaftsgärtner nach ihren Belastungen. Und an wieviel Stunden am Tag und bei 36 Grad in praller Sonne. Und nach dem dazu gehörenden Lohn. Ein Wunder, dass dabei noch Leistungen wie ordnungsgemäß geteerte Straßen, Dächer, bei denen die Dachpfannen nicht von links nach schräg liegen und runterzufallen drohen und anständige Beete entstehen. Und Wege gepflastert werden, die nicht völlig welllaform sind.
18.08.2024 13:13 Uhr
Ich verstehe nicht, warum hier manche Arbeitsbedingungen verherrlichen, die mit modernen Arbeitsrecht nicht vereinbar sind, um dies gegen andere in Stellung zu bringen. Wenn Dachdecker, Pflasterer, Straßenbauer, Landschaftsgärtner bei 36° in praller Sonne arbeiten sollen, dann verstößt der Arbeitgeber gegen Arbeitsschutz.
18.08.2024 13:33 Uhr
Zitat:
Wenn Dachdecker, Pflasterer, Straßenbauer, Landschaftsgärtner bei 36° in praller Sonne arbeiten sollen, dann verstößt der Arbeitgeber gegen Arbeitsschutz.


Das Problem ist dass der Arbeitsschutz sehr oft unrealistische Situationen schafft.
Ein Straßenbauer arbeitet beim Asphaltieren schon bei 20° Grad Außentemperatur im Arbeitsbereich bei gut 40°.
Entsprechend höher wenn die Außentemperaturen steigen.

Wenn ich im Bus sitze und draußen sinds 30°, dann habe ich hinter der Windscheibe locker über 40°. Da hilft dann auch die beste Klimanlage nicht, denn die Scheibe hat den Effekt eines Gewächshauses und die Sonne brennt direkt auf die Kleidung.
Soll der ÖPNV dann den Verkehr einstellen?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.08.2024 13:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.08.2024 13:51 Uhr
Geld.

Die Belastung ist hart, das wird aber durch die Bezahlung mehr als kompensiert.
18.08.2024 15:15 Uhr
Der Arbeitsschutz ist zudem ja sehr schwammig formuliert, damit zwar jemand zu etwas verpflichtet ist (allgemein gesagt dazu Abhilfe zu schaffen), aber was er machen muss, ist ja nicht vorgegeben. Die Abhilfe besteht dann bei Straßenbauern oft im Bereitstellen eines Sonnensegels und kostenlosem Wasser. Oder wie rKa das so schön bei Busfahrern schildert einer Klimaanlage im Gewächshaus.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.08.2024 15:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.08.2024 15:53 Uhr
Zitat:
Ich verstehe nicht, warum hier manche Arbeitsbedingungen verherrlichen, die mit modernen Arbeitsrecht nicht vereinbar sind, um dies gegen andere in Stellung zu bringen. Wenn Dachdecker, Pflasterer, Straßenbauer, Landschaftsgärtner bei 36° in praller Sonne arbeiten sollen, dann verstößt der Arbeitgeber gegen Arbeitsschutz.


Selbst wenn, interessiert es sie nicht. Ich hab auch schon Baustellen gehabt, da hat man bei den Temperaturen in Innenräumen locker 50°. Besonders wenn das Objekt schräge Fenster hat. Viele Unternehmen stellen Getränke zur Verfügung. Und ich hab es im umgekehrten Fall auch bei -15°C erlebt, dass wir 2h früher gehen konnten, aber trotzdem bezahlt wurden. Da waren die froh dass jemand gekommen ist. Ich hab auch einen besonders krassen Fall von Verstoß gegen Arbeitsschutz erlebt. Aber alles das hatte sich immer nur nennswert geändert, wenn sich die Leute zusammengeschlossen haben. Besonders bei Familienunternehmen.
18.08.2024 15:56 Uhr
Wenn die Fußballer selbst nichts ändern wollen scheint es so schlimm noch nicht zu sein. Als die Fußballerfrauen sich gegen Sexismus innerhalb der Sportverbände zu Wehr setzten konnte man viel rauslesen wie schlimm es um ihre Arbeitsbedingungen steht.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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