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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  EvaHulzinger  11.08.2024 23:59 Uhr
Bevorzugst Du beim Karteneinsatz im Ausland die Abrechnung in dortiger heimischer Währung oder in Euro?
Wenn man im Nichteuroraum zahlt, dann komm doch die Frage auf, ob man eben in der nationalen Währung zahlt oder in unserer. Was hältst Du für geschickter.
 Euro 20,0%  (2)
 nationaler Währung30,0%  (3)
 Zechprellerei10,0%  (1)
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Von:  EvaHulzinger  11.08.2024 23:36 Uhr
Findest Du es richtig, das man Gewinne zurückzahlen muss, die man bei Glücksspielbetreibern ohne Konzession holte?


Sie sitzen gern in Malta, Gibraltar oder auf der Isle of Man, werben aber auch in Österreich um Kunden. Dass Spieler Verluste von ausländischen Glücksspielbetreibern ohne österreichische Konzession zurückfordern, kam schon vor. Doch nun fällte der Oberste Gerichtshof (OGH) ein brisantes Urteil: Auch wer bei solchen Onlineanbietern Geld gewonnen hat, müsse es zurückzahlen, wenn dies der Glücksspielbetreiber einfordert.

Die konkrete Entscheidung betrifft eine Frau, die rund 7000 Euro zurückzahlen muss. Doch das Urteil öffnet die Tür für weitere Klagen: Glücksspielanbieter könnten nun auch andere nach Österreich ausbezahlte Gewinne zurückfordern.

Im jetzigen Fall geht es um einen in Malta sitzenden Glücksspielbetreiber. Eine in Österreich lebende Frau zahlte innerhalb von zwei Monaten knapp 22.000 Euro ein, erhielt aber rund 29.000 ausbezahlt. Bleibt ein sattes Plus. Die Frau kam dann auf die Idee, an den Glücksspielbetreiber gezahltes Geld als Verlust einzuklagen, worauf sich das maltesische Unternehmen mit einer Widerklage revanchierte. Diese hielt die Firma auch aufrecht, nachdem die Frau ihre Klage zurückgezogen hatte.

Die Presse vom 12.08.2024
 Ja14,3%  (1)
 Nein42,9%  (3)
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Von:  EvaHulzinger  11.08.2024 23:35 Uhr
Können wir die Industrie in Deutschland und Österreich halten?
Die Stimmung innerhalb der Industriebetriebe ist weiter ernüchternd. Die Klagerufe, dass Österreich an Wettbewerbsfähigkeit verliere, werden immer lauter. Obwohl noch immer etwa die Hälfte der Investitionen in die Heimat fließt, gehen die Wachstumsinvestitionen zunehmend ins Ausland, besagt eine aktuelle Studie der Managementberatung Horváth. In Österreich und Deutschland planen Unternehmen unter dem Strich einen deutlichen Abbau der Arbeitsplätze in den kommenden fünf Jahren, so die Analyse.

„Über die verschlechterten Standortbedingungen in Österreich und Deutschland herrscht großer Unmut. Firmen versuchen, sich zu regionalisieren und Standorte vor allem in Nordamerika und Asien – und dort auch weiterhin in China – zu stärken oder aufzubauen“, sagt Christoph Kopp, Industrieexperte bei Horváth, im Gespräch mit der „Presse“. Dabei sollen auch personalintensive Stellen in der Administration immer öfter verlagert werden. Das liege auch an den hohen Tarifabschlüssen, die im vergangenen Jahr aufgrund der hohen Inflationsrate in Österreich stattgefunden haben, sagt Kopp. Im vergangenen Jahr sind die Lohnstückkosten in der österreichischen Industrie um rund zehn Prozent gestiegen, für heuer wird ein fast ebenso hoher Anstieg erwartet. Mehr als 60 Prozent der befragten Manager gaben an, dass sie Investitionen im Ausland und nicht im D-A-CH-Raum planen.

Die Presse vom 12.08.2024
 Ja0,0%  (0)
 Nein28,6%  (2)
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Von:  EvaHulzinger  09.08.2024 23:53 Uhr
Werden digitale Preisschilder zu Flatterpreisen führen?


Selten haben Preisschilder im Supermarkt die Gemüter so erregt wie vergangene Woche. Da verlautbarte die Supermarktkette Spar, dass sie bis Jahresende 200 Filialen mit ­digitalen Preisschildern ausstatten wolle. Ein an sich logischer Digitalisierungsschritt, den Konkurrenten wie Billa, Hofer oder Lidl schon viel früher gemacht haben.

Die elektronischen Preisangaben sollen das mühsame manuelle Auswechseln der Preisschilder automatisieren und den Angestellten unliebsame Arbeit abnehmen. Bei der Arbeiterkammer (AK) ortet man dadurch „die Gefahr von sogenannten ‚Flatterpreisen‘“, so Konsumentenschützerin Martina Plazer von der AK Salzburg. Sie warnt vor Dynamic Pricing, also dass die Supermarktpreise künftig in Echtzeit an äußere Einflüsse – etwa die Tageszeit oder das Wetter – angepasst werden können.

Tatsächlich sind selbst mehrmalige Preiserhöhungen am Tag in Supermärkten gesetzlich nicht verboten – digitale Preisschilder hin oder her. Das müsse sich aber dringend ändern, so Plazer. Sie fordert eine gesetzliche Regelung, damit auch Supermärkte die Preise nur einmal täglich ändern dürfen, wie das etwa bei Spritpreisen bereits der Fall ist.

Die Presse vom 10.08.2024
 Ja37,5%  (3)
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Von:  EvaHulzinger  09.08.2024 23:52 Uhr
Wird die russische Wirtschaft ab dem Moment wo wieder Frieden herrscht zum schwimmen anfangen?


Was Putin neben dem Krieg bisher wirtschaftlich verfügt hat, ist eine Verdreifachung der Verteidigungsausgaben gegenüber 2021. Hatten diese damals weniger als drei Prozent des BIP betragen, sind es nun knapp 6,7 Prozent. Das sei noch keine kritische Zahl, aber man nähere sich sukzessive der Situation von Mitte der 1980er-Jahre, als der Wert 7,4 Prozent betragen habe, sagte Putins Sprecher, Dmitri Peskow, Mitte Mai. Im engeren Sinn umfasse der Rüstungssektor 6000 Betriebe mit 3,5 Millionen Mitarbeitern, sagte Putin zu Jahresbeginn: „Das ist viel.“ Dazu kämen 10.000 Unternehmen, die auf irgendeine Art mit dem Rüstungssektor verbunden seien. Das Institut für Transitionsökonomien der Bank of Finland bezifferte den vorjährigen Beitrag der kriegsbezogenen Sektoren zum BIP-Wachstum auf ganze 40 Prozent.

Entziehe man der Wirtschaft diesen riesigen keynesianischen Stimulus, schaffe man eine Krise, so Oleg Itskhoki, russischstämmiger Ökonom an der University of California, kürzlich in einem Interview. Man werde die hohen Verteidigungsausgaben erst zurückfahren, wenn kein Geld mehr da ist. „Wann das passiert, können wir nicht sagen.“

Sowjeteffekt 2.0?

Konstantin Sonin, Professor an der University of Chicago, prophezeit im Falle einer Entmilitarisierung „eine große Wirtschaftskrise“, die für die wirtschaftlich Verantwortlichen zur größten Herausforderung werden könnte, wie er zum „Economist“, sagte. „Jeder, der in der militärischen Produktion arbeitet, wird entlassen werden müssen; es wird der Sowjeteffekt 2.0 sein.“

Was gegen Ende der Sowjetunion durch den jähen Stopp der militärischen Produktion geschah, erklärte Igor Lipsic, Co-Gründer der Moskauer Higher School of Economics (HSE), kürzlich in einem Interview. Mit Schrecken habe man festgestellt, dass es keine Zivilökonomie mehr gab, sondern alles eine Militärökonomie war, die temporär auch zivile Waren produzierte, damit das Volk nicht verhungerte. Und man habe Produktionskapazitäten für den Fall eines Krieges weiter freigehalten, was die Unternehmen in den 1990er-Jahren in ihrer Arbeit behinderte.

Die Presse vom 10.08.2024
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