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Fragenübersicht Religion und Politik - eine gute Mischung?
1 - 20 / 29 Meinungen+20Ende
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04.08.2024 18:20 Uhr
in Staaten wie der brd nicht, da entsteht sehr schnell eine Pseudoreligion, die bis zur politischen Verfolgung Andersdenkender reicht.
In einem Christlichen Land hingegen druchaus. Wir denken an Ungarn, Polen, Rumänien oder Bulgarien.
04.08.2024 18:25 Uhr
Wie im Hintergrund ausgeführt: Teilweise. Es gibt zwischen meiner Religion und meiner Politik Überschneidungen. So durchzieht die Bibel der Begriff Gerechtigkeit. Das spielt für mich in der Politik auch eine große Rolle. Es gibt aber auch Trennungen und ich bin im Großen und Ganzen für einen laizistischen Staat.
04.08.2024 18:43 Uhr
Nein, nie.
Allerdings ist es ein Fehler den Islam dabei herauszustellen.

Alle Religionen, die die Möglichkeiten dazu haben, beeinflussen die Politik.

In Europa etwas unauffälliger und laut als zB in arabischen Ländern, aber der Einfluss ist deshalb nicht geringer.
04.08.2024 18:43 Uhr
"in Staaten wie der brd nicht, da entsteht sehr schnell eine Pseudoreligion, die bis zur politischen Verfolgung Andersdenkender reicht."

Oh, wie gestaltet sich das?
04.08.2024 18:45 Uhr
Ja, aber hängt von der Religion ab.
04.08.2024 18:53 Uhr
Zitat:
Nein, nie.
Allerdings ist es ein Fehler den Islam dabei herauszustellen.

Alle Religionen, die die Möglichkeiten dazu haben, beeinflussen die Politik.

In Europa etwas unauffälliger und laut als zB in arabischen Ländern, aber der Einfluss ist deshalb nicht geringer.


Na ja, Islamismus ist schon ein anderes Kaliber (siehe zum Beispiel Iran) als das, was die christlichen Kirchen in Deutschland an Einfluss ausüben.
04.08.2024 18:57 Uhr
Klerikalfaschismus ist doch eigentlich ganz OK.
04.08.2024 18:58 Uhr
Zitat:
Na ja, Islamismus ist schon ein anderes Kaliber (siehe zum Beispiel Iran) als das, was die christlichen Kirchen in Deutschland an Einfluss ausüben.


Klar. Aktuell definitiv. Man darf aber nicht vergessen dass fast die gesamte europäische Gesellschaft auf dem Christentum basiert.
Der Einfluss muss heute gar nicht mehr so offensichtlich sein.
Was in islamischen Staaten passiert haben die Europäer vor einm paar Jahrhunderten schon hinter sich gebracht.
Was nichts daran ändert dass der Einfluss hier nicht wirklich geringer geworden ist. Religion hier gleich Kirchen.
Man muss nur schauen in welchen Gremien die Kirchen hier noch immer vertreten sind. Und welche Sonderrechte sie noch immer haben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.08.2024 19:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.08.2024 19:24 Uhr
Inwieweit Politik und Religion getrennt oder gemischt werden, ist erst einmal eine ganz individuelle Sache und beginnt im Elternhaus.
Welche Priorität im Elternhaus vorlag und welchen gesellschaftlichen Zwängen standzuhalten war, welche Lebensereignisse und gesellschaftlichen Veränderungen zu begegnen war ist nicht zu verallgemeinern.
Mit diesen individuellen Erfahrungen beurteilt allerdings auch jeder die geopolitische Situation, findet Befürworter und Ablehner gleichermaßen wie auch in dieser Politsimulation immer wieder festgestellt werden kann.
04.08.2024 19:32 Uhr
Nein, Religion und Politik sollten weitgehend getrennt werden (auch wenn religiöse Überzeugung vermutlich automatisch auch in die Politik einfließen werden). Religionsfreiheit ist nur möglich, wenn Religion als etwas Privates behandelt wird und die besonderen Regeln einer Religion nicht den anderen Menschen aufgezwungen wird. Kritik an Religion muss genauso möglich sein, wie an anderen Weltanschauungen und politischen Ideologien. Tendenziell muss man bei Religionen, die das anders handhaben wollen, sogar über Verbote nachdenken, um die anderen vor Übergriffen zu schützen.
04.08.2024 19:34 Uhr
Ich würde es so sehen, wir sind zumindest in unserer Generation von einer gewissen kulturellen christlichen Grundlage getragen ,die wir doch noch vermittelt bekamen.

Diese gehen doch in die politische Haltung auch ein.

Zumindest gesellschaftspolitisch.
04.08.2024 19:40 Uhr
"Zumindest gesellschaftspolitisch."

Gerade da zeigt sich, dass zum Beispiel wir zwei ganz andere Schlussfolgerungen ziehen.
04.08.2024 19:42 Uhr
@rKa

"Nein, nie."

Wie gesagt, in meinem Leben mischt sich das seit meiner Geburt, ich sehe aber nicht, welchen Nachteil für andere das bringen soll. Auf der individuellen Ebene scheint mir das unproblematisch zu sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.08.2024 20:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.08.2024 19:47 Uhr
Zitat:
"Zumindest gesellschaftspolitisch."

Gerade da zeigt sich, dass zum Beispiel wir zwei ganz andere Schlussfolgerungen ziehen.


Uns trennt sicher etwas. Ich sehe die Kirche aus einem konservativen Blickwinkel und meine, die linken Kreise sind Unterwanderer aus dem grün-marxistischen Umfeld, wenn ich das so scharf mal sagen darf.

Du liest aus der Urbotschaft was linkes raus. Bergpredigt und so.

Kann man das so verkürzt sagen?
04.08.2024 19:52 Uhr
Zitat:
"in Staaten wie der brd nicht, da entsteht sehr schnell eine Pseudoreligion, die bis zur politischen Verfolgung Andersdenkender reicht."

Oh, wie gestaltet sich das?


In Leuten wie Frau Käßmann oder Frau Göring-Eckert oder diversen lateinischen Bischöfen, die die Menschen zu Hunderttausenden aus den Kirchen treiben.
04.08.2024 20:03 Uhr
Meiner Beobachtung nach kommt in der Regel eine ziemlich konservative Haltung hinten raus, wenn Religion eine politische Haltung bestimmen. Ich kann und könnte damit nie etwas anfangen, da ich in gesellschaftspolitischen Fragen schon immer eine Liberale war.
Für mich spielt Religion keine Rolle in meiner politischen Ausrichtung, da ich mich heutzutage als nicht religiös bezeichne. Ich überlasse es aber jedem selbst, an was er glaubt und an was er nicht glaubt.
04.08.2024 20:04 Uhr
Am Ende ist alles Politik, auch in der Religion wird Politik gemacht und staatlich-institutionelle Politik ist mindestens über einzelne Personen damit verbunden. Idealerweise vermischen sich die Bereiche aber möglichst wenig bis gar nicht.
04.08.2024 20:07 Uhr
@Heuschrecke

"Meiner Beobachtung nach kommt in der Regel eine ziemlich konservative Haltung hinten raus, wenn Religion eine politische Haltung bestimmen."

Bei mir nicht. Und konservative Christ*innen sind mit ihrer Agenda möglicherweise gar nicht so biblisch fundiert.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.08.2024 20:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.08.2024 20:10 Uhr
Zitat:
Bei mir nicht. Und konservative Christ*innen sind mit ihrer Agenda möglicherweise gar nicht so biblisch fundiert.

Das stimmt. Sogenannte liberale Christen aber halt auch nicht. Oder halt beide. Weil das ja eben die Qualität der Bibel ist: Mit ihr kann man so ziemlich alles rechtfertigen oder verteufeln, so vielfältig (=willkürlich und widersprüchlich) ihre Botschaften sind.
04.08.2024 20:24 Uhr
Zitat:
Bei mir nicht. Und konservative Christ*innen sind mit ihrer Agenda möglicherweise gar nicht so biblisch fundiert.

Nein, bei dir nicht. Du bist aber für mich eher eine Ausnahme. Ich habe bei dir aber auch noch nicht gelesen, dass du eine politische Meinung mit einem Hinweis auf den christlichen Glauben rechtfertigst/begründest.
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