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Fragenübersicht Die Nationalsynode der Christkatholischen Kirche der Schweiz wählt zum ersten Mal einen offen schwulen Bischof - wundert Dich das?
1 - 15 / 15 Meinungen
25.05.2024 15:44 Uhr
[x] Die patriarchalische Zentralgottheit Luzifer wollte so?
25.05.2024 15:47 Uhr
Der HERR aber sprach durch den heiligen Apostel Paulus zu seinem Gemeindeleiter Timoteus:

Zitat:
„Das Wort ist wahr und des Glaubens wert: Wer das Amt eines Bischofs anstrebt, der strebt nach einer großen Aufgabe.

Deshalb soll der Bischof untadelig, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, besonnen sein, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren; er sei kein Trinker und kein gewalttätiger Mensch, sondern rücksichtsvoll; er sei nicht streitsüchtig und nicht geldgierig.

Er muss seinem eigenen Haus gut vorstehen, seine Kinder in Gehorsam und allem Anstand erziehen.

Wenn einer seinem eigenen Haus nicht vorstehen kann, wie soll der für die Kirche Gottes sorgen?

Er darf kein Neubekehrter sein, damit er nicht hochmütig wird und dem Gericht des Teufels verfällt.

Er muss aber auch bei den Außenstehenden einen guten Ruf haben, damit er nicht in üble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels gerät.“


1 Tim 3,1–7
25.05.2024 16:47 Uhr
Okay, soweit dann in den ersten beiden Beiträgen die Seite der homophoben Trolle...
25.05.2024 16:49 Uhr
Ich musste erst nachlesen, was diese kirchliche Gruppierung so ausmacht und da sie offenbar mit Homosexualität und auch gleichgeschlechtlichen Ehen kein Problem hat, wundert mich das nicht.
25.05.2024 16:56 Uhr
Nein, nach „Frauenordination und Ehe für alle“ hatte ich weder Verwunderung gespürt noch weitere Fragen.
25.05.2024 16:59 Uhr
Zitat:
Okay, soweit dann in den ersten beiden Beiträgen die Seite der homophoben Trolle...


Nein, die römische Kirche wählt schon seit Bestehen viele Homosexuelle zu Bischöfen. Das war auch schon immer einer der alten Konfliktpunkte zwischen den Diözesen.
25.05.2024 17:04 Uhr
Zitat:
wählt schon seit Bestehen viele Homosexuelle zu Bischöfen


Nur das diese weder geoutet noch bekennend homosexuell waren. In früheren Zeiten versteckte man die Knabenbordelle ganz nah am Vatikan und nannte sie Jungpriesterseminare. Selbst heute wundert man sich bei weibsvolkverschmähenden Bischöfen doch noch über Doppelbadewannen mit vergoldeten Armaturen...
25.05.2024 17:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
wählt schon seit Bestehen viele Homosexuelle zu Bischöfen


Nur das diese weder geoutet noch bekennend homosexuell waren. In früheren Zeiten versteckte man die Knabenbordelle ganz nah am Vatikan und nannte sie Jungpriesterseminare. Selbst heute wundert man sich bei weibsvolkverschmähenden Bischöfen doch noch über Doppelbadewannen mit vergoldeten Armaturen...



Ernsthaft: Die Homosexualität der Kurie in Rom war oft so offen, dass sich Bischöfe aus der Peripherie öfter beschwert hatten, insbesondere aus den skandinavischen und keltischen Kirchen.

Na gut, allerspätestens ab Papst Gregor IX. hatten sie dazu noch den Spleen, dass Hexen verfolgt werden müßten und Katzen auch, weil die kleinen Tiger ganz bestimmt dem Teufel/ Luzifer gehören und dienen würden...

Wobei die momentane Meinung der römischen Kirche anscheinend wohl dahin geht, dass Luzifer eine Erscheinungsform des einen Satans wäre und kleine Pelztiere dabei unerheblich wären.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.05.2024 19:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.05.2024 17:46 Uhr
Verwundert nur, weil ich diese Kirche nicht kannte - schaut man sich diese aber an, ist es nicht mehr so verwunderlich. Immerhin hat diese Kirche mit dem Papsttum gebrochen. Durch das Wahlprinzip ist diese Kirche so fortschrittlich oder altmodisch wie ihre Mitglieder. Wenn Frauenordination und Ehe für Alle möglich sind, warum dann nicht auch ein schwuler Bischof?
25.05.2024 17:52 Uhr
Nebenbei, zur Zeitachse:

Zitat:
1231 - Papst Gregor IX. gründet die päpstliche Inquisition


https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/zeitzeichen-paepstliche-inquisition-100.html

Schon im Juli 1233 wird der päpstliche Inquisitor Konrad Krötenritt bei Marburg getötet.

Irgendwann danach wird der Zölibat durchgesetzt. Vorher waren Bischöfe in Mittel-, Nordwest- und Nordeuropa , also grob gesagt nördlich der Alpen, bei Amtsantritt typischerweise entweder noch verheiratet oder, recht häufig, verwittwet.

Es handelte sich im Zeitpunkt des Amtsantrittes im Regelfall um Herren im besten Alter oder etwas darüber. Umfassendere sexuelle Erfahrungen, egal in welche Richtung, daher die Regel.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.05.2024 19:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.05.2024 19:00 Uhr
Nein, das wundert nicht. Die Christkatholische Kirche der Schweiz ist ein ziemlich kleiner Verein, der wesentlich aus abtrünnigen Funktionären anderer Kirchen besteht. Die sogenannten Gläubigen (d.h. die Nichtgeweihten, einfache Gottesdienstbesucher etc.) spielen da eine noch weit geringere Rolle als in den großen Kirchen. Vom Leben enttäuschte, im Kern spießig-konservative und verklemmte Funktionäre beschäftigen sich da den lieben, langen Tag mit sich selbst und versuchen, über umständliche und im Vergleich zur gesellschaftlichen Realität trotzdem hinterherhinkende Beschlüsse Relevanz herzustellen. Das gelingt hin und wieder kurzzeitig, wie heute, weil die Medien ihren Verein als Gegenstück zur Katholischen Kirche darstellen. Dass da mittelfristig die ständige Anpassung an die Realität erfolgt, ist nur logisch. Schließlich scheint das Lebensthema all dieser Priester ihr eigenes Außenseitertum zu sein, das sie zu überwinden suchen.

Im Kern ist das alles traurig. Der angeblich so zu sich selbst stehende Kerl hätte damals auch einfach keiner Kirche beitreten können, sein Leben leben und sich den jahrzehntelangen Hickhack um Schwule und Frauen in der Kirche sparen können. Das wäre sehr viel sinnvoller gewesen.
26.05.2024 08:57 Uhr
Zitat:
Verwundert nur, weil ich diese Kirche nicht kannte


Man muss das vielleicht einordnen. Der gesamte Verein hat nur 11.000 Mitglieder. Das ist weniger als die Besucheranzahl mancher Gemeinden in den USA beim sonntäglichen Gottesdienst.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.05.2024 08:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.05.2024 09:24 Uhr
Zitat:
Der angeblich so zu sich selbst stehende Kerl hätte damals auch einfach keiner Kirche beitreten können, sein Leben leben und sich den jahrzehntelangen Hickhack um Schwule und Frauen in der Kirche sparen können. Das wäre sehr viel sinnvoller gewesen.


Also, wie das Dol-Prinzip: Schweige, lebe Dein Leben und belästige andere nicht mit Deiner abartigen Auffassung von Menschsein.

Diese Auffassung zog sich ja eigentlich seit Anbeginn durch die Dol-Historie. Wer hier als Schwuler oder als Lesbe auch nur im Ansatz Respekt oder Gleichberechtigung forderte wurde ja als Querulant und Unruhestifter mit Worten gebrandmarkt, wie z.B.: "Seine Homosexualität wie eine Monstranz vor sich hertragen" und anderen netten Begrifflichkeiten. Die Redax lehnt sich diesbezüglich regelmäßig zurück und akzeptiert diese Sichtweise.

Insoweit bist Du hier voll auf Linie, August der Sondsovielte - Passt schon.

26.05.2024 12:32 Uhr
Nein, Ketzerei ist weit verbreitet.
26.05.2024 20:24 Uhr
Zitat:
Zitat:
Der angeblich so zu sich selbst stehende Kerl hätte damals auch einfach keiner Kirche beitreten können, sein Leben leben und sich den jahrzehntelangen Hickhack um Schwule und Frauen in der Kirche sparen können. Das wäre sehr viel sinnvoller gewesen.


Also, wie das Dol-Prinzip: Schweige, lebe Dein Leben und belästige andere nicht mit Deiner abartigen Auffassung von Menschsein.

Diese Auffassung zog sich ja eigentlich seit Anbeginn durch die Dol-Historie. Wer hier als Schwuler oder als Lesbe auch nur im Ansatz Respekt oder Gleichberechtigung forderte wurde ja als Querulant und Unruhestifter mit Worten gebrandmarkt, wie z.B.: "Seine Homosexualität wie eine Monstranz vor sich hertragen" und anderen netten Begrifflichkeiten. Die Redax lehnt sich diesbezüglich regelmäßig zurück und akzeptiert diese Sichtweise.

Insoweit bist Du hier voll auf Linie, August der Sondsovielte - Passt schon.


Ach Anteros, ich kann noch immer nichts für deine persönlichen Komplexe. Fakt ist, dass der Typ selbstständig als Erwachsener einer Kirche beigetreten ist, die ihn diskriminiert, aber selbst behauptet, dass er immer zu sich und seiner Homosexualität gestanden habe. Wer auf sowas steht, mir egal: Aber dann soll man sich halt nicht beschweren. Es gibt gewisse Zwangsgemeinschaften in dieser Welt: Die enge Familie, den Staat, von mir aus auch die Kirche, in die man als Kind gezwungen wurde. Aber wenn man sich aktiv für die Mitgliedschaft in einem Verein entscheidet, den man irgendwie scheiße findet, ist man halt nicht ganz dicht. Das hat sehr wenig mit "schweige und belästige andere Menschen nicht" oder gar mit meiner vermeintlichen Deutung von Homosexualität als Abart zu tun. Beides vertrete ich - wie auch die letzten 20 Jahre - trotz aller entsprechenden Unterstellungen nicht, so sehr du dir auch Gegner wünscht, um deine Probleme auf sie projizieren zu können.
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