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Woraus schöpft der Wertewesten sein moralisches Sendungsbewußtsein? |
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05.05.2024 13:30 Uhr |
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Daraus, dass das "Sozialistische Weltsystem" gründlich versagt hat.
Das machte ihn über ein paar Jahrzehnte konkurrenzlos. Das täuschte und täuscht heute noch darüber hinweg, dass der Kapitalismus eben doch mehr Problene schafft als löst. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.05.2024 21:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.05.2024 13:40 Uhr |
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bei Frau Baerbock sind es diffuse Gefühle, bei den USA imperialistische Machtinteressen.
Alles in allem nichts Überzeugendes, daher laufen die noch freien Länder reihenweise zu China und Rußland über.
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05.05.2024 13:56 Uhr |
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Es gibt nur Demokratie oder Diktatur. Und Demokratie fast nur im Westen. Da braucht man gar kein Sendungsbewusstsein. Man muss nur wissen, was gut ist für das Volk. |
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05.05.2024 14:22 Uhr |
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Aus der Einfältigkeit vieler Protagonisten. Bündnis90-Grüne verbinden diese Einfalt darüber hinaus oft mit abgesichter, sorgenarmer und bürgerlich-deutscher persönlicher Herkunft. Das macht dann diesen potenziell zerstörerischen Mix aus Besserwisserei, Ignoranz gegenüber anderen Kulturen (bei gegenteiligen Überzeugung von sich selbst) und dem klassischen "am deutschen Wesen soll die Welt genesen" aus.
Schon ekelhaft, aber da kommst mit Argumenten nicht gegen an. Ist halt ein tiefsitzendes kulturelles Überlegenheitsgefühl. |
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05.05.2024 14:23 Uhr |
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Vermutlich aus der Kapitalakkumulation. :o) |
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05.05.2024 14:37 Uhr |
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Zitat:Zitat:China ist in der Dritten Welt sehr aktiv. Und die sehen sich als der Gegenbeweis.
Kann man so sehen, wenn nan China noch als sozialistischen Staat betrachtet. Ich sehe China eher als (turbo(kapitalistischen Staat, der sich unrer dem Label der roten Fahne recht geschickt der alten Machtstrukturen bedient.
Ich würde sogar sagen dass China eines der fortschrittlichsten kapitalistischen Länder ist. Darum entstehen auch Konflikte. Der EU muss klar sein dass das Projekt der Neuen Seidenstraße China nochmehr Auftrieb gibt und die EU sowie die USA noch mehr abhängt. Darum werden Kriege um Einfluss geführt. Oder es werden hohe (Schutz-) Zölle eingeführt, um wenigstens den Binnenmarkt zu schützen. Von 3. Weltkrieg, was man in letzter Zeit immer wieder liest, sind wir noch weit entfernt. Aber es herrscht Wirtschaftskrieg zwischen EU/ USA einerseits und Russland/ China andererseits. Zumindest oberflächlich betrachtet. |
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05.05.2024 14:50 Uhr |
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Ich weiß es nicht, aber möglicherweise ist das noch ein Überbleibsel des Missionierungseifers des Christentums. Die Grünen zum Beispiel scheinen sich ja auch aus Pastorenfamilien zu rekrutieren. Für die USA mag das, unter anderen politischen Vorzeichen, auch aus dem Protestantismus kommen. |
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05.05.2024 14:57 Uhr |
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Zitat:Zitat:China ist in der Dritten Welt sehr aktiv. Und die sehen sich als der Gegenbeweis. Kann und muss man drüber streiten aber behindert sie jedenfalls dort nicht. Und Russland profitiert noch heute von den Beziehungen, die die SU zu den Befreiungsbewegungen hatte.
China und Russland sind jetzt nicht gerade sozialistische Vorzeigebeispiele, auch wenn China im Vergleich zu Nordkorea als kleineres Übel erscheinen mag. Und bei Russland brauchen wir über Sozialismus gar nicht erst zu reden.
Genau darum ging es. Der Sozialismus ist Baden gegangen, wie tranquilità ganz richtig schrieb. Aber der Wertewesten profitiert davon in der Dritten Welt nicht (mehr). Das ist der Punkt. |
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05.05.2024 15:02 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich würde sogar sagen dass China eines der fortschrittlichsten kapitalistischen Länder ist.
Ja, wenn man konsequente Ausbeutung aller Ressourcen als fortschrittlich betrachtet, hast Du recht.
Wenn man die Produktionsanlagen in China mit denen der westlichen Welt vergleicht, insbesondere was die Produktivkraft betrifft sind sie viel weiter (z. B. bei Amazon). Während in Deutschland aufgrund der Stellung des Maschinenbaus viel neu produziert wird, erhält China den Wert, indem sie ganze Firmen aufkaufen und so sehr viel Kapital einsparen. Sie versuchen auch nicht Unternehmen oder Staaten ökonomisch auszugrenzen. Die Taktik ist nach hinten losgegangen. Die EU wird so noch mehr im Rennen um Absatzmärkte zurückfallen. China investiert auch mehr. Allein 21 Mrd. in die Infrastruktur der Neuen Seidenstraße. Das wird ihnen erlauben den Absatzmarkt über Asien hinaus deutlich auszuweiten. In Deutschland gehen die Investitionen zurück. |
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05.05.2024 17:30 Uhr |
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Ich bezweifle, daß viele kleinere Staaten in Scharen in die Arme Chinas laufen.
Eher vermeiden sie das, wenn es irgend geht. China ist ein imperialistisches Land und es hat nur Interessen, keine Freunde.
Eher nehmen manche Staaten chinesische Hilfe an, weil sie woanders keine bekommen, und lesen das Kleingedruckte erst hinterher. Wenn dann alle wichtigen Flughäfen und Häfen den Chinesen gehören, ist es zu spät und man ist abhängig. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.05.2024 17:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.05.2024 17:49 Uhr |
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Das moralische Sendungsbewusstsein des WerteWestens speist sich aus verschiedenen Quellen.
Einbildung, rassistische und andere Überheblichkeit gehören dazu. |
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CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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