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Fragenübersicht Wie leistungsbereit siehst Du unsere junge Generation wenn Du einem Disput zweier Politikerinnen zu folgen versuchst?
1 - 8 / 8 Meinungen
07.03.2024 11:57 Uhr
Bei nicht unerheblichen Teilen der Gesellschaft, ausdrücklich nicht nur bei der Jugend, sehe ich eine schwindende Leistungsbereitschaft, bringt wohl die wohlstandsbedingte Trägheit unserer Zeit mit sich.
07.03.2024 12:46 Uhr
Das Thema wird ziemlich künstlich auf eine junge Generation verengt. Die gleichen Diskussionen werden hier auf der Arbeit vor der Tür geführt. Mehrere Mitfünfzigerinnen, bekannt für ihre Faulheit und ständiges Krankfeiern, setzen sich vehement für die Vier-Tage-Woche und stark reduzierte Stundenzahlen ein. Begründet wird das gerne mit KI und künftiger Massenarbeitslosigkeit, und außerdem fühlen sie sich halt ausgebeutet, weil sie so hart knechten müssen.
Mein Klischee vom Grünenwahler ist auch gar nicht mehr so jung. Klar schieben die gerne junge und weibliche Repräsentationsfiguren rein, mehr als andere Parteien jedenfalls, aber die Ideen werden ja ganz stark von alternden Volk mitgetragen oder gar initiiert, das seine Revoluzzerjahre verpasst zu haben glaubt.

Junge Menschen, Erstwähler z.B., haben neben den Grünen auch die FDP als Wahlschwerpunkt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2024 12:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.03.2024 13:04 Uhr
Sehr leistungsbereit. Aber das Argument "Die Deutschen würden zu viel arbeiten, sagt Stolla. Die Arbeit mache die Menschen kaputt..." ist vorgeschoben. Das sieht man meist erst im Kleingedruckten. Denn die Unternehmen holen sich ihre Ausfälle durch höhere Produktivität wieder zurück, egal ob es sich um einen Streik handelt oder einer gesetzlichen Vorgabe. Tun Sie das nicht passen Sie sich am geänderten Produktionvolumen an. In Zeiten wirtschaftlichen Abschwungs ist es Sicht von "Ökonomen" auch nur folgerichtig runterzufahren. Denkbar wäre auch ein Schritt, der es den Unternehmen erlaubt die Arbeitszeit auszuweiten. Ich sehe nur noch nicht durch. Denn einen Betrieb drei Tage still zu legen macht keinen Sinn, da trotzdem Instandhaltungskosten anfallen und Kapital so an Wert verliert, was einen Abzug vom Mehrwert bildet. Davon muss ich mir erst ein Bild machen.
07.03.2024 13:28 Uhr
Manchmal agieren Jugendorganisationen deutscher Parteien etwas weltfremd - aber das war auch früher schon so
07.03.2024 13:30 Uhr
Zitat:
Bei nicht unerheblichen Teilen der Gesellschaft, ausdrücklich nicht nur bei der Jugend, sehe ich eine schwindende Leistungsbereitschaft, bringt wohl die wohlstandsbedingte Trägheit unserer Zeit mit sich.


Wo treibst Du Dich bloss rum?
07.03.2024 13:33 Uhr
In diesem Ausmaß ist das natürlich Traumtänzerei. Aber man muss sich langfristig schon die Frage stellen, wie die durch Digitalisierung und Rationalisierung weniger werdende Arbeit auf die Bevölkerung verteilt werden kann. Dazu kann ein Grundeinkommen beitragen. Aber auch Arbeitszeitsenkung (die natürlich so gestaltet werden muss, dass sie für die Unternehmer nicht zur Belastung wird).
07.03.2024 19:40 Uhr
Leistungsbereitschaft ist etwas Individuelles. Die junge Generation der Hintergrundbeispiele wird noch lernen, dass es dieser bedarf, um Wohlstand zu halten oder zu erreichen. Je schneller sie es lernt, desto besser, je später, desto härter wird der Absturz werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2024 19:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.03.2024 22:19 Uhr
Wer kürzer arbeitet ist in der Zeit, in der er es tut produktiver. In Deutschland ist allerdings mit Arbeit noch viel Lebenszweck verbunden und Selbständige, die damit rumstrunzen, dass sie 14 oder 16 Stunden am Tag arbeiten sind eher keine Organisationstalente und können nicht delegieren.

Junge Leute erlebe ich als leistungsbereit, allerdings sind sie schwierig zu halten, weil sie nicht darauf festgelegt sind, einen Job jahrzehntelang machen zu wollen. Und zur Zeit haben wir es auch- anders als zu den Zeiten, als die Leute, die aktuelle Generation "Generation Z" beititeln zu der Zeit, als sie sich den letzten Job gesucht haben- einen Arbeitnehmermarkt. Insofern können sie auch mehrere kürzere Jobs ausprobieren. Das ist aber nichts Neues: mein Vater war Jahrgang 1937, also dann 1943 eingeschult+8 Jahre Volksschule+2 Jahre Handeslsschule gibt 1953 und der war auch bei vielen verschiedenen Unternehmen jeweils kürzere Zeit. Ein schwedisches Zahnpastatunternehmen mit seinzerzeit Sitz in Frechen beitelte ihn schon damals beim Vorstellungsgespräch als "Jobhopper". Erst ab 1970 war er dann 25 Jahre bei Ruhe Wohlstand und Erholung (RWE).

Insofern: zu vergleichbaren Zeiten alles schon mal dagewesen. Und ja, man lebt nicht um zu arbeiten,sondern arbeitet zum zu leben finde ich eine gesunde Einstellung- nichts Anderes ist es, was diese Nachwuchsgrüne da gespiegelt hat, auch wenn 20 Stunden dann aus heutiger Sicht doch was spinnert sind- aber mal warten, was die weitere Automatisierung noch mit sich bringt. Besser jeder nur 20 Stunden pro Woche als Massenarbeitslosigkeit, weil Maschinen alles so toll können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2024 22:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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