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Fragenübersicht Eine aktuelle Umfrage zeigt: Oft melden sich Arbeitnehmer auch krank, wenn sie eigentlich arbeiten könnten. - Gehörst Du auch dazu?
1 - 17 / 17 Meinungen
24.01.2024 22:57 Uhr
Der Klassenkampf hat viele Formen, von einer verlängerten Raucherpause bis zur Revolution gibt es viele Zwischenschritte. Ich begrüße das, wenn es kein sensibler Arbeitsbereich.
24.01.2024 23:07 Uhr
Ich gehöre eher zum Gegenteil.
24.01.2024 23:10 Uhr
War im Arbeitsleben bisher genau 2x krankgeschrieben.
Finde es total albern mit Pillepalle a la Schnupfen und Co den Leidenden zu geben.
24.01.2024 23:14 Uhr
Zitat:
Finde es total albern mit Pillepalle a la Schnupfen und Co den Leidenden zu geben.


Kommt drauf an, wie hoch die Arbeitsbelastung ist. Wenn man dem Burnout nahe ist, ist ein Schnupfen schon zu viel. Im Januar 2012 war bei mir der Burnout schon fast da (extreme Arbeitsbelastung und die psychische Belastung noch dazu), da habe ich mich wegen einer Erkältung eine Woche krankschreiben lassen, weil es einfach nicht mehr ging. Das war auch gut so, denn danach ging es insgesamt wieder bergauf (wenn auch mit Knicks).
24.01.2024 23:24 Uhr
Nein, heute nicht mehr, da ich schon längere Zeit kein Arbeitnehmer mehr bin. Solche Krankmeldungen kann man aber auch als stillen Protest gegen unbefriedigende Arbeitsbedingungen und Überlastungen sehen. Manchmal brauchen Menschen eben auch einfach frei jenseits der dafür üblichen Urlaubsregelungen. Im Übrigen bin ich bei einer Meldung im Focus immer ein bisschen skeptisch.
24.01.2024 23:35 Uhr
Zitat:
Wenn man dem Burnout nahe ist, ist ein Schnupfen schon zu viel.


Ich denke das ist von Mensch zu Mensch verschieden.
Wenn ich auf der Arbeit bin ist das Privatleben komplett raus.
Und wenn Feierabend ist ist Feierabend.
Da hilfts auch nicht wenn irgendwelche Chefetagen anrufen o.ä..
Die dürfen bis zum nächsten Arbeitstag warten.
Mir tut dieses komplette Abschalten gut.
Bei der Arbeit "frei" von anderen Problemen zu sein ist mitunter befreiend.
24.01.2024 23:50 Uhr
Zitat:
Wenn ich auf der Arbeit bin ist das Privatleben komplett raus.
Und wenn Feierabend ist ist Feierabend.


Funktioniert nicht bei jeder Tätigkeit.
24.01.2024 23:55 Uhr
Zitat:
Funktioniert nicht bei jeder Tätigkeit.

Ärzte etc. schließ ich da mal aus.
Aber bei 90% aller Jobs geht das. Man muss sich anfangs nur überwinden.

Das ist meist das Handysyndrom.
Bevor es die Dinger gab war man auch nur erreichbar wenn man zu Hause war.
Seltsamerweise hat das auch funktioniert.

Ich schalte das Diensthandy ab sobald ich das Büro verlasse.
Meine Privatnummer kennen die nicht.
25.01.2024 00:00 Uhr
Zitat:
Ärzte etc. schließ ich da mal aus.
Aber bei 90% aller Jobs geht das. Man muss sich anfangs nur überwinden.


Ich bin Tierärztin ;-). Ich garantiere Dir, in der Praxis draußen funktioniert das so nicht.

Bei dem, was ich aktuell mache, funktioniert es, weil eh alles tot ist und daher keine Eile mehr geboten ist.
Da handhabe ich das durchaus auch so. Wenn die Tür abends in der Arbeit ins Schloss fällt denke ich bis zum nächsten Morgen nicht mehr dran. Und in der Arbeit konzentriere ich mich darauf.

Aber man kann nicht voraussetzen, dass das bei jedem möglich ist.
25.01.2024 00:02 Uhr
Zitat:
Der Klassenkampf hat viele Formen, von einer verlängerten Raucherpause bis zur Revolution gibt es viele Zwischenschritte. Ich begrüße das, wenn es kein sensibler Arbeitsbereich.


Wenn mir demnächst im Personalgespräch wieder die 30 Sekunden Pausenüberziehung vorgehalten werden, werde ich mich auf den Klassenkampf berufen. Die Raucherecke war schon immer Brutstätte für revolutionäre Umtriebe.

Habt ihr euch mal überlegt, warum das Rauchen in Büros verboten wurde? Denkt mal darüber nach.
25.01.2024 00:03 Uhr
Zitat:
Habt ihr euch mal überlegt, warum das Rauchen in Büros verboten wurde? Denkt mal darüber nach.


Um die Nichtraucher nicht zu belästigen. Kann man auch keinem Nichtraucher zumuten, mit einem rauchenden Raucher gemeinsam im Büro sitzen zu müssen.
25.01.2024 00:06 Uhr
Zitat:
Aber man kann nicht voraussetzen, dass das bei jedem möglich ist.


Geh ich mit.
Aber mein Verständnis endet wenn jemand, ohne zwingende Notwendigkeit, ständig verfügbar ist, und dann bei laufender Nase, oder einfach einem "fuck day" den Fühli raushängen lässt.
25.01.2024 00:09 Uhr
Zitat:
Aber mein Verständnis endet wenn jemand, ohne zwingende Notwendigkeit, ständig verfügbar ist, und dann bei laufender Nase, oder einfach einem "fuck day" den Fühli raushängen lässt.


Es hat nicht jeder eine Jobalternative, es kann auch nicht jeder weiter wegziehen. Grade in so einer Situation würde ich es voll verstehen.
Allerdings ist mein subjektiver Eindruck, dass sowas eher dort passiert, wo die Leute eigentlich super Arbeitsbedinungen haben und quasi unkündbar sind, denn wer bei schlechten Bedinungen dauerhaft bleibt, ist auf den Job angewiesen und wird ihn nicht selbst gefährden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2024 00:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.01.2024 00:47 Uhr
Naja, manche übertreibens vielleicht damit, andere sind sich vielleicht nicht sicher, ob sie sich was eingefangen haben oder nicht, fühlen sich aber nicht gut und bleiben halt mal nen Tag zu Hause. Finde ich jetzt nicht verwerflich. Zumal auf der Arbeit eh gemotzt oder gemotzt wird. Entweder, weil jemand kommt und potentiell alle ansteckt oder weil er zwar kommt, sich aber über den Tag schleppt und seine Arbeit nicht wirklich hinbekommt oder weil er nicht da ist.

Ich hab immer das Glück, dass ich mir sowas sowieso am Wochenende einfange. War bei Corona auch so: am letzten Samstag meines Urlaubs mit abgebrochener Reise (der Abbruch hatte aber andere Gründe) hatte ich dann endlich Corona. Insofern bin ich ein guter Arbeitnehmer und versaue mir auch schon das Wochenende, wenn ich montags fehle.

Und was ich wirklich zum Kotzen finde ist, wenn Leute, die an Frischetheken Lebensmittel verkaufen sollen, da in der Gegend rumhusten statt zu Hause zu bleiben. Spricht weder für die Berufsauffassung des Arbeitnehmers noch für irgendeinen Anspruch des Arbeitgebers gegenüber den Kunden.
25.01.2024 09:26 Uhr
Nein. Gehörte ich nie und will ich auch nie gehören. Vermutlich hält sich das allerdings die Waage mit denen, die arbeiten, obwohl sie eigentlich gute Gründe für eine Krankschreibung hätten.
25.01.2024 09:47 Uhr
Ich war bei einem großen Konzern fast ein viertel Jahrhundert beschäftigt. Bis auf zwei unfallbedingte Krankenhausaufenthalte und mal ab und zu einer fiebrigen Erkältung mit Bettlägerigkeit habe ich keine Krankentage aufzuweisen. Insgesamt habe ich in den Jahren wohl höchstens 5 Wochen Krankheit insgesamt aufzuweisen. Ich habe mitbekommen, dass Kollegen schon mal wegen des Katers nach dem Wochenende "blau machten" - ich hatte dafür nie Verständnis.
25.01.2024 14:28 Uhr
Nein. Ich habe im Schnitt vielleicht einen oder zwei Krankheitstage pro Jahr.

Ich bleibe wirklich erst daheim, wenn es nicht mehr geht. Ansonsten regelt Paracetamol oder Ibuprofen.

Allerdings hätte ich Dienstag zuhause bleiben können, da ich im Moment eine Bronchitis habe und zu Beginn der Woche noch regelmäßige Hustenanfälle. Aber es ist eine heiße Phase gerade, da Noten gemacht werden müssen.
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