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Fragenübersicht Gibt es ein einheitliches feministisches Wir?
1 - 17 / 17 Meinungen
19.12.2023 08:33 Uhr
Was ist das für eine Quatsch-Umfrage?
19.12.2023 08:35 Uhr
Darauf die passende Antwort von Queen: https://www.youtube.com/watch?v=VMnjF1O4eH0
19.12.2023 08:57 Uhr
Frauen sind Individuen. Männer ebenfalls. Ein "Wir" kann es nur bei gemeinsamen Interessen oder gemeinsamer Nationalität geben. Ein feministisches "Wir" ist genauso sinnvoll wie ein "wir" Menschen. Das wird spätestens dann aktuell, wenn Außerirdische auf den Plan treten, um die Erde zu erobern.
19.12.2023 09:00 Uhr
Zitat:
Frauen sind Individuen.


Eine (un-)strittige These, oder?
19.12.2023 09:14 Uhr
Hoffentlich nicht. Es gibt ja zum Glück auch kein einheitliches maskulinistisches "Wir".
19.12.2023 09:45 Uhr
Da es neben der Diskriminierung anhand von Geschlecht/Gender noch andere Kategorien der Diskriminierung gibt (Class, Race, Ability/Disability, (Post)Colonialism, Sexual Orientation, Queerness/Transidentity usw.) bedarf es für eine gemeinsame Aktion einer hohen Sensibilität für Unterschiede in Erfahrungen und emanzipatorischen Praktiken und eine große Vermittlungsleistung, damit nicht nur eine Art des Frau-Seins (zum Beispiel weiße bildungsbürgerliche heterosexuelle Mittelschichtangehörige, Cis-Identität) das Erscheinungsbild eines gemeinsamen Wir repräsentiert.

Letztlich gibt es aber mehrere Feminismen, die durchaus im Widerstreit zueinander stehen, nicht zuletzt beim Thema der Inklusion oder Exklusion von trans*femininen Menschen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.12.2023 10:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.12.2023 10:58 Uhr
Das "Wir" ist sowieso völlig überbewertet. Oft wird ein "Wir" immer dann gebraucht, wenn man sich des eigenen Egoismus zwar bewusst ist, diesen aber nicht so offensichtlich nach draußen tragen will.
19.12.2023 11:00 Uhr
Die "Verkopftheit" der intellekutellen Linken kostet sie sowohl die nötigen Prozente bei Wahlen, als auch die Sympathien in breiten Teilen der Bevölkerung.
19.12.2023 11:02 Uhr
Wenn man sich die Auseinandersetzungen zwischen Queerfeminismus vs. Radikalfeminismus anschaut, dann wird man das bezweifeln.
19.12.2023 11:16 Uhr
Zitat:
Die "Verkopftheit" der intellekutellen Linken kostet sie sowohl die nötigen Prozente bei Wahlen, als auch die Sympathien in breiten Teilen der Bevölkerung.


Welche prominenten Linken haben sich denn bisher an dieser Umfragediskussion beteiligt? Und welche Auszüge davon sind in den Medien gelandet?

Ich bin sehr gespannt auf die Antworten. ;-)
19.12.2023 11:19 Uhr
Zitat:
Die "Verkopftheit" der intellekutellen Linken kostet sie sowohl die nötigen Prozente bei Wahlen, als auch die Sympathien in breiten Teilen der Bevölkerung.


OMG
19.12.2023 12:46 Uhr
Zitat:
Die Verkopftheit der intellekutellen Linken kostet sie sowohl die nötigen Prozente bei Wahlen, als auch die Sympathien in breiten Teilen der Bevölkerung.


Ja und nein.... Es ist nicht gerade eine intellektuelle Leistung, wenn man vollständig im Paralleluniversum lebt. Die Wählerinnen und Wähler belohnen das Ausbilden von Blasen allerdings in aller Regel eh nicht, von daher stimmt die Aussage doch wieder.
19.12.2023 13:13 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die Verkopftheit der intellekutellen Linken kostet sie sowohl die nötigen Prozente bei Wahlen, als auch die Sympathien in breiten Teilen der Bevölkerung.


Ja und nein.... Es ist nicht gerade eine intellektuelle Leistung, wenn man vollständig im Paralleluniversum lebt. Die Wählerinnen und Wähler belohnen das Ausbilden von Blasen allerdings in aller Regel eh nicht, von daher stimmt die Aussage doch wieder.


Bei welchen Wahlen? Judith Butler tritt ja nicht zu Wahlen an.
19.12.2023 13:18 Uhr
Zitat:
Gibt es ein einheitliches feministisches Wir?


Natürlich nicht, es gibt ja auch kein gemeinsames Kollektiv als Träger dieser Ideologie.


Da dürfte die Bandbreite von A.Schwarzer bis T. Ganserer und ihren jeweils eigenen Interessenslagen reichen.
19.12.2023 13:24 Uhr
Hier bei Dol2day auf jeden Fall nicht...
19.12.2023 13:26 Uhr
Zitat:
Frauen sind Individuen. Männer ebenfalls. Ein "Wir" kann es nur bei gemeinsamen Interessen oder gemeinsamer Nationalität geben.


Wenn Menschen gmeeinsame Interessen haben, sind sie also keine Individuen mehr? Und wenn Menschen den gleichen Pass haben, dann hören sie auch auf Individuen zu sein? Das kommt mir nicht schlüssig vor...
19.12.2023 13:34 Uhr
Die Frage nach dem "feministischen Wir" zielt ja auf die Frage danach, unter welchen Bedingungen gemeinsame politische Bündnisse und Kampagnen möglich sind.
Problematisch können diese Bündnisse sein, wenn einzelne Forderungen von Teilen des "Wir" die Bedürfnisse anderer Teile ignorieren.

Am Ende kommt es vermutlich darauf an, die Vielfalt der geschlechtsspezifischen Abwertungen und Unterwerfungen in einem gemeinsamen Kampf zu überführen. Da war Frau Butler freilich recht skeptisch...
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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