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Ist die Alltagssprache harmlos und neutral? |
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18.12.2023 17:31 Uhr |
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Klingt irgendwie wie eine Mischung aus Niklas Luhmann und einer fiktiven Wokenessbeauftragten der Grünen. |
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18.12.2023 17:51 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Klingt irgendwie wie eine Mischung aus Niklas Luhmann und einer fiktiven Wokenessbeauftragten der Grünen.
Tja. Ist aber Derrida, der sich mit seinen Beiträgen zur Dekonstruktion einen eigenständigen Stand in der Philosophie erarbeitet hat.
Oder eben seinem Ego eine lukrative eigene Sonderrolle erarbeitet hat.
Falsch. |
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18.12.2023 18:25 Uhr |
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MonkandCage, ich kenne dich nicht real aber virtuell strahlst du wenig Lebensfreude aus. |
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18.12.2023 19:16 Uhr |
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Ein Ideologe wirft der Sprache vor, ideologisch zu sein...
Aber der wahre Kern besteht natürlich darin, dass Kultur auch Sprache prägt und die Sprache ihrerseits auch wieder auf die Kultur zurückwirkt.
Da muss man aber nicht mit Wertungen kommen, die vermutlich gefällt werden, um dann eine Sprachpolizei gründen zu können und... um am Ende dann tatsächlich Herrschaft über die Sprache ausüben zu können. |
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18.12.2023 19:37 Uhr |
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Man muß nicht unbedingt kirchlich sei, aber Luther gilt noch heute:
"„Mehr als ein paar kluge Redewendungen“ hat Martin Luther den Deutschen nach Ansicht des Sprachforschers Hartmut Günther hinterlassen. Der Reformator und Bibelübersetzer hörte ganz genau hin, wie den Leuten um ihn herum der Schnabel gewachsen war und rang unermüdlich um jedes Wort. Damit gelangen ihm nicht nur besondere Wortschöpfungen, er „formte und prägte die Sprache entscheidend mit“, so der Sprachwissenschaftler. Der Wortschatz der Lutherbibel einte die vielfältigen Dialekte des deutschen Sprachraums, so dass sich heute Friesen und Bayern – überwiegend – derselben Vokabeln bedienen." |
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18.12.2023 20:36 Uhr |
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Zitat:Zitat:Man muß nicht unbedingt kirchlich sei, aber Luther gilt noch heute:
"„Mehr als ein paar kluge Redewendungen“ hat Martin Luther den Deutschen nach Ansicht des Sprachforschers Hartmut Günther hinterlassen. Der Reformator und Bibelübersetzer hörte ganz genau hin, wie den Leuten um ihn herum der Schnabel gewachsen war und rang unermüdlich um jedes Wort. Damit gelangen ihm nicht nur besondere Wortschöpfungen, er „formte und prägte die Sprache entscheidend mit“, so der Sprachwissenschaftler. Der Wortschatz der Lutherbibel einte die vielfältigen Dialekte des deutschen Sprachraums, so dass sich heute Friesen und Bayern – überwiegend – derselben Vokabeln bedienen."
Das ist sicherlich erstmal richtig. Nun wäre es noch gut, wenn du aus diesem Zitat in eigenen Worten ein Argument in der Diskussion dieses Fadens machtest.
Stimmt zwar, allerdings spricht Luther durchaus für sich selbst, wenn man den Kontext versteht. |
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18.12.2023 20:39 Uhr |
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*Pogoheil* Was man der Sprache Luthers bestimmt nicht vorwerfen kann - die sich teilweise von der Sprache der Leute auf der Straße inspirieren ließ - ist, dass sie neutral und harmlos wäre. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.12.2023 20:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.12.2023 21:14 Uhr |
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Nein, das will auch niemand.
Nicht einmal der Freund des Genderns.
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18.12.2023 21:17 Uhr |
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*Pogoheil*,
Interessant, dass du an einer Stelle der Diskussion darauf insistierst, Luther für sich selbst sprechen zu lassen und ihn an anderer Stelle dann eifrig dekonstruierst. Für meinen Teil überschätze ich Luther nicht als Superhelden, habe ihn auch nicht in diese Diskussion eingeführt, das war Herbert, der das tat, wobei immer noch unklar ist, was Herbert genau mit dem herbeizitierten Professor sagen will. Aber wie dem auch sei, für mich ist Luther eine sehr zwiespältige Persönlichkeit. |
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18.12.2023 21:30 Uhr |
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Eine harmlose und neutrale Alltagssprache. |
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18.12.2023 22:34 Uhr |
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Neutral auf jeden Fall nicht. Nun die Aussage "Alter, ick gloob et hackt!" wäre wohl auf einen Gemütszustand zurückzuführen, der ganz und gar nicht harmlos ist. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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