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Was hat eigentlich der Verweis darauf "dass die Palästinenser sehr unter den Israelis leiden müssen" im Statement unserer Kanzlerin zur Reichspogromnacht zu suchen? |
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10.11.2023 12:14 Uhr |
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Der Massenmord an palästinensischen Zivilisten wird u.a. damit gerechtfertigt, man müsse damit einen "neuen Holocaust" verhindern. Das stellt die Verbindung zur Reichspogromnacht her. Ich wäre über das Stöckchen an Stelle der Kanzlerin nicht gesprungen aber es ist legitim, darauf Bezug zu nehmen. |
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10.11.2023 12:24 Uhr |
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Zitat:Zitat:Der Massenmord an palästinensischen Zivilisten wird u.a. damit gerechtfertigt, man müsse damit einen "neuen Holocaust" verhindern. Das stellt die Verbindung zur Reichspogromnacht her. Ich wäre über das Stöckchen an Stelle der Kanzlerin nicht gesprungen aber es ist legitim, darauf Bezug zu nehmen.
Wie kommst Du auf zur Idee des Massenmordes, mein linker SED-Antizionist?
Er ist nicht links. |
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10.11.2023 12:47 Uhr |
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In meinem Statement hat genau das zu stehen, was ich dazu sagen will.
Es gibt kein Kästchen in dem du ankreuzen musst, dass du es auch so siehst. |
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10.11.2023 12:51 Uhr |
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Zitat:Zitat:Der Massenmord an palästinensischen Zivilisten
Darf ich vielleicht darauf hinweisen, dass die Hamas bewusst und mit Methode einen Massenmord an den Israelis begangen hat und dass die Hamas die Ermordung und die Eliminierung der Juden zum Ziel erhoben hat?
Darauf darfst du gerne hinweisen.
Deswegen gilt mein Mitgefühl auch den Opfern auf beiden Seiten und nicht den Akteuren der Hamas.
Ich bin in der Lage zwischen einer menschenverachtenden Terrororganisation und dem zivilen Volk zu unterscheiden. |
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10.11.2023 12:53 Uhr |
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Zitat:Zitat:Der Massenmord an palästinensischen Zivilisten
Darf ich vielleicht darauf hinweisen, dass die Hamas bewusst und mit Methode einen Massenmord an den Israelis begangen hat und dass die Hamas die Ermordung und die Eliminierung der Juden zum Ziel erhoben hat?
Schon seit den Tagen von Irgun und Stern ist die Eliminierung der Bevölkerung ein Thema.
Nur eben leider auf allen Seiten. Das sollte man schon verstanden haben. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.11.2023 14:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.11.2023 13:00 Uhr |
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Dass Reichspogromnacht und der Nahostkonflikt nichts miteinander zu tun haben und sich und nicht sinnwahrend verbinden lassen, wie der Umfragesteller meint, ist wohl eine Sache über die viele anders denken. Es wird ständig gemacht, und zwar sowohl von Freunden als auch von Feinden Israels.
Persönlich finde ich das nicht unbedingt verwegen. Die Reichsprogromnacht als Fanal der Shoa hatte den massiven Exodus von Juden zur Folge, ohne der Staat Israel in der Form wohl nicht gegründet worden wäre.
Der Jahrestag dieser Nacht ist zudem sinnvollerdings nicht nur Erinnerung an die Ereignisse der Vergangenheit, sondern auch Erinnerung aus der daraus erwachsenden Verantwortung für die Zukunft. Was das angeht, ist es für Feinde Israels natürlich naheliegend, an dieser Verantwortung rütteln zu wollen, da sie ihrem Kampf gegen Israel zuwider läuft.
Tatsächlich aber ist es eine massive Vereinfachung, die Verantwortung für die Lebensumstände der Palästinenser ausschließlich den Israelis zuzuschreiben. Sie sind mindestens in gleichem Maße hausgemacht. |
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10.11.2023 13:03 Uhr |
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Zitat:Dass Reichspogromnacht und der Nahostkonflikt nichts miteinander zu tun haben und sich und nicht sinnwahrend verbinden lassen, wie der Umfragesteller meint, ist wohl eine Sache über die viele anders denken. Es wird ständig gemacht, und zwar sowohl von Freunden als auch von Feinden Israels.
Persönlich finde ich das nicht unbedingt verwegen. Die Reichsprogromnacht als Fanal der Shoa hatte den massiven Exodus von Juden zur Folge, ohne der Staat Israel in der Form wohl nicht gegründet worden wäre.
Ja gut... Das gäbe einigen Sinn, wenn man Pogrome in Osteuropa eher ignoriern möchte.
Zitat:Der Jahrestag dieser Nacht ist zudem sinnvollerdings nicht nur Erinnerung an die Ereignisse der Vergangenheit, sondern auch Erinnerung aus der daraus erwachsenden Verantwortung für die Zukunft. Was das angeht, ist es für Feinde Israels natürlich naheliegend, an dieser Verantwortung rütteln zu wollen, da sie ihrem Kampf gegen Israel zuwider läuft.
Man kann die Sache zwar verschwurbeln, aber die Siedlungspolitik ist ein Gegenwartsthema.
Zitat:Tatsächlich aber ist es eine massive Vereinfachung, die Verantwortung für die Lebensumstände der Palästinenser ausschließlich den Israelis zuzuschreiben. Sie sind mindestens in gleichem Maße hausgemacht.
Glückwunsch, super Argument. Exakt so, nur eben analog angepasst, hatte es der Kommandant von Theresienstadt über die Zustände dort nämlich auch formuliert. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.11.2023 14:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.11.2023 13:07 Uhr |
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"Die Kanzlerin übt sich in Relativierung des Holocaust."
Das habe ich gerade erst entdeckt.
Sag mal bei dir pieps wohl.
Das ist eine richtige Unverschämtheit.
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10.11.2023 13:18 Uhr |
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[x] @ Rudis Bua ist eine Nervensäge und leider auch noch unverbesserlich frauenfeindlich. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.11.2023 13:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.11.2023 13:53 Uhr |
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In dem Kontext, in dem diese Worte in der Stellungnahme der Kanzlerin stehen, passen sie sehr gut und auch der Zusammenhang wird jedem klar, der die deutsche Sprache sinnerfassend lesen kann. |
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10.11.2023 13:56 Uhr |
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Es ist die typische Form der Antisemitismus- und Terrorismusrelativierung, wie wir sie aktuell auch in vielen Medien lesen müssen. Man erkennt das immer an "Die aber auch", "Man muss beide Seiten..." etc. |
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10.11.2023 13:58 Uhr |
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"nicht allzusehr aufzuregen"
Ein bisschen gestattest du aber? |
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10.11.2023 14:03 Uhr |
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Zitat:Zitat:In dem Kontext, in dem diese Worte in der Stellungnahme der Kanzlerin stehen, passen sie sehr gut und auch der Zusammenhang wird jedem klar, der die deutsche Sprache sinnerfassend lesen kann.
Natürlich passt da gar nichts. Barneby leimt einfach Gaza übergangslos an die Reichpogromnacht und rührt im allgemeinen Betroffenheitsquark herum.
Im Gegensatz zu dir bin ich betroffen von dem was da geschieht.
Und nachdem es schon 2 Statements gab, die im Übrigen genauso wenig am Verlauf des Krieges geändert haben wie mein von Betroffenheit triefendes Statement, dachte ich es sei mal Zeit für den menschlichen Aspekt.
Zu keinem Zeitpunkt habe ich gesagt, dass ich die Situation in all ihren Facetten beurteilen kann. Und ich bezweifele das bei jedem, außer Peter Scholl Latour und der ist ja nicht mehr da. |
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10.11.2023 14:12 Uhr |
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Zitat:Seit dem Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober hat in Deutschland die Zahl judenfeindlicher und antiisraelischer Vorfälle stark zugenommen. Viele Jüdinnen und Juden berichten, sie trauten sich hier nicht mehr, ihren Glauben und ihre Symbole offen zu zeigen. Den aktuellen Krieg hat die Hamas am 7.10.2023 angefangen aber es gibt auch Stimmen, die sagen, dass die Palästinenser sehr unter den Israelis leiden müssen. Bedauerlicherweise streiten die Menschen mehr miteinander darum, wessen Meinung richtig ist, statt sich darum zu bemühen diesen Krieg zu beenden.Gerade heute am Jahrestag der Reichsprogromnacht sollte uns allen wichtig sein, Menschen in unserem Land das Gefühl von Sicherheit zu geben und mit Zivilcourage gegen diejenigen aufstehen, die immer noch nicht begriffen haben, wie tolerantes Miteinander funktioniert.
Wenn ich mir den Kontext ansehe, finde ich die Worte der Kanzlerin sehr passend und sinnvoll und man sieht gerade in dieser Umfrage, wie Recht sie damit hat. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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