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Fragenübersicht Lohnt sich das Arbeiten noch?
1 - 10 / 10 Meinungen
06.09.2023 23:11 Uhr
Ich halte nichts von "Sozialneid von oben". Die Erhöhung ist der Inflation gemäß angemessen, der Regelsatz war schon vorher auf einem sehr niedrigen Niveau.

Aber natürlich muss man aufpassen, dass das Lohnabstandsgebot weiter gilt. Das hat man mit der Erhöhung des Mindestlohns (um ca. 25% wohlgemerkt) auch getan.

Es geht jetzt auch nicht um wenige Einzelfälle, wo es sich tatsächlich kaum lohnt, vom Bürgergeld runterzukommen und zu arbeiten. Es geht generell darum, Leistungsanreize zu schaffen. Und das geht nur mit der Entlastung der Mittelschicht. Also: Lohnsteuer und Sozialabgaben für kleinere und mittlere Einkommen runter. Und vor allem auch: Tarifabschlüsse, die mindestens die Inflation ausgleichen. Und die müssen, wenn sie über 2 Jahre laufen, dann deutlich zweistellig sein.
06.09.2023 23:20 Uhr
Keine Ahnung, ob sich das für den Umfragesteller lohnt. Hatte erst MagdalenaKlein hinter der Umfrage vermutet. Ich möchte mit Bürgergeldempfängern nicht tauschen.
06.09.2023 23:22 Uhr
Zitat:
Es geht generell darum, Leistungsanreize zu schaffen. Und das geht nur mit der Entlastung der Mittelschicht.


Ja, die gibt es ja auch. In wohlfeilen Sonntagsreden. Wenn es die geben sollte, müsste man sich das Geld woanders holen. Aber bei denen ist das Geld ja immer so scheu wie ein Reh, weshalb man es gar nicht erst versucht.
07.09.2023 06:49 Uhr
Nein, deswegen bin ich ja Beamter geworden.
07.09.2023 06:59 Uhr
Zitat:
Nein, deswegen bin ich ja Beamter geworden.


Wird dir auf dem Drehstuhl auch leicht schwindlig? Dann solltest du eine Kur auf dem Kaiserstuhl beantragen.
07.09.2023 07:46 Uhr
Es "lohnt" sich nie einen guten Teil des Tages umsonst zu arbeiten.
07.09.2023 08:58 Uhr
Laut den Berechnungen des Focus 'in Teilen': Alleinerziehende mit Kind oder vor allem Paare mit Kindern sind dann schlechter gestellt, wenn sie Geringverdiener sind.
07.09.2023 10:05 Uhr
Zumindest liegt die Erhöhung weit über sämtlichen Tarifabschlüssen seit Beginn der hohen Inflation.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.09.2023 10:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.09.2023 08:16 Uhr
Zitat:
Zumindest liegt die Erhöhung weit über sämtlichen Tarifabschlüssen seit Beginn der hohen Inflation.


Was aber nicht die Schuld des Staates ist, dass die Tariflöhne nicht so gestiegen sind.
09.09.2023 08:31 Uhr
Das ist wieder einmal der Auftakt zu einer Neiddebatte, in der Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt werden sollen.

Wenn man sich die Frage stellt, ob die Sozialleistungen zu hoch sind, oder die Löhne zu niedrig, dann kommt man zu einem unzweifelhaften Ergebnis.

Deutschland ist seit der Agenda 2010( wohlgemerkt durch eine Rot-Grüne Regierung aufgelegt) dazu übergangen sich in Lohndrückerrei zu üben.
Die Politik war stolz auf das Neoliberale Werk eines immer größer werdenden Niedriglohnsektor.
Der deutschen Exportwirtschaft kam dies nur allzu gelegen. Die Unternehmen konnten ihre Lohnstückkosten senken und waren gegenüber anderen Nationen mehr als wettbewerbsfähig.
Nur mit der Exportherrlichkeit Deutschlands ist es seit einiger Zeit vorbei.
Der so ausgeuferte Niedriglohnsektor, auf den die Politik in Deutschland immer so stolz war, fällt ihnen jetzt auf die Füße, weil er eben nicht dafür sorgt, dass er bei wegbrechenden Exportüberschüssen die Binnennachfrage stützt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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  Volk, Sonstige
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