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Fragenübersicht Begrüßt du es, dass unterdessen im Arbeitsbereich Psychiatrie Menschen mit psychischen Erkrankungen als ausgebildete Genesungsbegleiter arbeiten?
1 - 7 / 7 Meinungen
06.03.2023 15:56 Uhr
Ja, das ist eine sehr wichtige Neuerung im Rahmen der Reformpsychiatrie der letzten Jahrzehnte, dass Menschen mit eigener Psychiatrieerfahrung qualifiziert werden und anderen Menschen mit psychiatrischen Diagnosen helfen können.

Es ist ein wichtiger Schritt, dass die Genesungsbegleiter*innen in die professionellen Teams von Kliniken, Beratungsstellen, Betreuungsfirmen integriert werden. Außerdem erhalten so Menschen, die durch ihre Erkrankungen oft eine sehr zerstückelte Ausbildungs- und Erwerbsbiografie haben, eine Fortbildungs- und Erwerbsmöglichkeit, in einem Bereich, in dem sie schon viel Wissen durch Erfahrung erworben haben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2023 08:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.03.2023 20:51 Uhr
Mein Grundsatz in sämtlichen medizinischen Belangen: Wer heilt, hat recht. Ganz einfach. Wenn es etwas bringt, ist das absolut gut.
06.03.2023 20:57 Uhr
Zitat:
Mein Grundsatz in sämtlichen medizinischen Belangen: Wer heilt, hat recht. Ganz einfach. Wenn es etwas bringt, ist das absolut gut.


Da die Sache unterdessen sehr ausgedehnt angeboten wird, gehe ich davon aus, dass sie auch wissenschaftlich evaluiert positive Auswirkungen hat.

Meine persönliche Erfahrung mit Peerberatung ist zwar aus Gründen nie sehr lange gewesen, aber in der Zeit als absolut positiv zu bewerten.
06.03.2023 20:59 Uhr
Im Übrigen gibt es auch eine vergleichbare Ausbildung für Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die bieten dann Beratung und Begleitung für andere Angehörige an.
06.03.2023 22:50 Uhr
Unter Aufsicht kann das vielleicht gutgehen, das hängt aber wohl auch von der Art und vom Schweregrad der Erkrankung des "Genesungsbegleiters" ab.
06.03.2023 23:34 Uhr
Zitat:
Unter Aufsicht kann das vielleicht gutgehen, das hängt aber wohl auch von der Art und vom Schweregrad der Erkrankung des "Genesungsbegleiters" ab.


Die Menschen sind eingebunden in Teams von professionellem Personal in den jeweiligen Einrichtungen und übernehmen auch nur bestimmte Aufgaben, es wird Supervision geben. Vermutlich sind die meisten Peers Menschen, bei denen die Erkrankung gut ausgeleuchtet und gut im Griff ist. In akuten Phasen, die schlimmer sind, aber arbeiten sie sicher nicht. Manchmal sind es auch Menschen, die (quasi) geheilt sind.
06.03.2023 23:48 Uhr
Das hört sich sehr vernünftig an. Betroffene sind die besten Experten ihrer Krankheit und können eine sehr wertvolle Hilfe bei der Therapie sein.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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