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Bundesregierung will über Migrationszentren in Afrika und Asien Fachkräfte anwerben.
Ist das aus deiner Sicht ein guter Ansatz, um eine Entspannung auf dem Arbeitsmarkt herbeizuführen? |
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21.02.2023 20:18 Uhr |
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Menschen in Not muss geholfen werden aber Brain Drain lehne ich ab. Die Fachkräfte werden auch in ihren Ländern gebraucht. Dann müssen die Deutschen eben selbst vernünftig ausbilden. |
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21.02.2023 20:18 Uhr |
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Wozu noch weitere Fachkräfte anwerben? 2015ff kamen doch bereits Millionen, das sollte ja wohl reichen. |
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21.02.2023 20:44 Uhr |
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Ich habe mit dem Anwerben von Fachkräften aus gewissen Ländern so meine Probleme.
Die offizielle Arbeitslosenstatistik weist ca. 2,6 Millionen Arbeitslose aus und die Zahl für die Unterbeschäftigung liegt bei ca. 3,4 Millionen.
Jetzt machen sich zwei überbezahlte Minister in ferner Länder auf, um dringend benötigte Fachkräfte für Deutschland anzuwerben. Was für ein Optimist muß man da wohl sein.
Oder hat Deutschland die Flüchtlinge nachdem diese hier ein Studium als Lehrer, zum Ingenieur, Mediziner oder eine Ausbildung zur Pflegekraft, Busfahrer usw. Beendet haben etwa wieder in ihre Heimatländer fälschlicherweise zurückgeschickt oder hat sie gehen lassen. Und jetzt ist dieser fatale Fehler aufgefallen und man versucht mit 150 Millionen Euro den Fehler zu korrigieren?
In Deutschland gibt es das Duale Ausbildungssystem, was, wie ich mich erinnere, einzigartig auf der Welt ist. Was glauben denn die beiden Minister in Ghana, Marokko, Jordanien, Irak usw. zu finden? Ich vermute eher, dass sie im Auftrag der deutschen Industrie unterwegs sind, um billige „Arbeitssklaven“ anzuwerben, die nicht für 5,6,7 oder 8% Lohnzuwachs auf die Straße gehen und auch was die Arbeitsbedingungen angeht, genügsamer sind als deutsche Arbeitnehmer.
Deutsche Unternehmen haben es selbst in der Hand, den selbstgemachten „Fachkräftemangel“ zu beheben.
Sie mussten nur 2 Stellschrauben drehen. Geld und Arbeitsbedingungen.
Die Vertreter der gleichen Partei, die sich noch vor ein paar Jahren damit gerühmt hat den größten Niedriglohnsektor geschaffen zu haben und immer noch glaubt, wenn man Hartz IV in Bürgergeld umbenennt, wäre alles in Ordnung, hat wohl die Realität eingeholt.
Einer Partei, der der Wohlstand seiner Bürger am Herzen liegt und für eine Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Volkswirtschaft steht, investiert nicht in vermeintliche „Fachkräfte“ in Afrika, sondern in den eigen Arbeitsmarkt und seine Potentiale.
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21.02.2023 20:54 Uhr |
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Zitat:Zitat:Wozu noch weitere Fachkräfte anwerben? 2015ff kamen doch bereits Millionen, das sollte ja wohl reichen.
Die waren alle überqualifiziert. Die waren für den deutschen Arbeitsmarkt nicht geeignet.
Wird das wieder ein Wettbewerb an menschenverachtenden, zynischen "Meinungen"? |
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21.02.2023 20:59 Uhr |
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Nein, aber ich erwarte von dieser Regierung auch keine tragfähigen Konzepte. |
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21.02.2023 20:59 Uhr |
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Nein, ich denke nicht, dass die funktioniert.
1. in diesen Ländern gibt es nur wenig Industrie und praktisch keine, die auf dem Niveau hier produduzierender Betriebe ist.
2. Die wenigen gut ausgebildeten Arbeitnehmer in den Entwicklungs- und Schwellenländern sollten durch die vergleichsweise reichen Industrienationen nicht abgeworben werden, da sie in den eigenen Ländern zum Aufbau der dortigen Wirtschaft dringend benötigt werden.
3. Die heimischen Betriebe sind hier teils derart spezialisiert, dass sie sich ihre eigenen Mitarbeiter nur selbst ausbilden können. |
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21.02.2023 21:10 Uhr |
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Zitat:Zitat:2. Die wenigen gut ausgebildeten Arbeitnehmer in den Entwicklungs- und Schwellenländern sollten durch die vergleichsweise reichen Industrienationen nicht abgeworben werden, da sie in den eigenen Ländern zum Aufbau der dortigen Wirtschaft dringend benötigt werden.
Eine geflüchtete Ärztin aus Afghanistan wird sich bedanken, wenn sie ins Land ihrer Peiniger zurückgeschickt wird, wo sie ihren Beruf gar nicht mehr ausüben darf.
Mein Nachbar war ein geflüchteter Arzt aus Nigeria, der sich Zeit seines Lebens gewünscht hatte, dass das Militärregime in seiner Heimat verschwindet, damit er dorthin zurückkehren konnte.
Deine Beispiele passen nicht, sie gehen am Thema vorbei.
Es geht hier um die gezielte Anwerbung bzw. Abwerbung von Fachkräften durch die geplante Änderung/Erweiterung der Ausrichtung von Migrationszentren durch die Bundesregierung in Ländern wie Ghana, Marokko, Tunesien uws. (wie im Hintergrund der Umfrage genannt). |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.02.2023 21:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.02.2023 21:23 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Wozu noch weitere Fachkräfte anwerben? 2015ff kamen doch bereits Millionen, das sollte ja wohl reichen.
Die waren alle überqualifiziert. Die waren für den deutschen Arbeitsmarkt nicht geeignet.
Wird das wieder ein Wettbewerb an menschenverachtenden, zynischen "Meinungen"?
Was ist daran „menschenverachtend“ , wenn eine verkorkste Flüchtlingspolitik in Deutschland als Instrument der Fachkräfteanwerbung in Frage gestellt wird? |
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21.02.2023 21:24 Uhr |
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Ja klingt fast wie 2015, da hat man auch von einem neuen Wirtschaftswunder gesprochen, von gut ausgebildeten Menschen, die unsere neuen Fachkräfte werden und den Arbeitsmarkt entlasten, ich hätte gedacht, dass unsere Politiker etwas daraus gelernt Jahren, offensichtlich aber nicht. |
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FPi |
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UNION |
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LPP |
Volk, Sonstige |
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