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Fragenübersicht Würdest Du Dir wünschen, es gäbe in den deutschen Medien eine strikte Trennung zwischen neutraler Berichterstattung und meinungsvermittelndem Kommentar?
1 - 16 / 16 Meinungen
31.01.2023 22:27 Uhr
Eigentlich gehört es zum journalistischen Grundwissen, dass Kommentare bzw. Meinungsbeiträge generell als solche gekennzeichnet werden müssen. Leider wird das immer öfter nicht beachtet. Ich sehe darin ein ernsthaftes Problem.
31.01.2023 22:29 Uhr
Das wäre sehr zu begrüßen. Die Medien in Deutschland sind sehr einseitig geworden. Sie bilden den politischen Meinungsquerschnitt nicht mehr ab sondern sind eindeutig links von der Mitte zu verordnen.

31.01.2023 22:31 Uhr
Ja, absolut. Es ist essentiell.

Ich hatte mal mit einem Vollidioten-Journalisten in Landshut zu tun, der ohne jede Kenntlichmachung konsequent seine Meinungen mit vermeintlichen Fakten gemischt hatte, bis ein Bekannter von mir in den Zeitungsartikeln richtig schlecht ausgesehen hatte. Real war der Bekannte ehrenamtlich unterwegs und hatte eine Menge unbezahlter Zeit in verschiedene Projekte investiert. Hab mich dann bei dem Vollidioten-Journalisten beschwert, seine Meinung war aber, es wäre "sein Recht" Wertungen als Fakten darzustellen und seine Meinung als objektive Tatsache. War so ein kleiner Narzisst, der gerne Zeitungsgott spielen wollte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.01.2023 22:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.01.2023 22:41 Uhr
Ja. Neutralität wäre fein.

Da aber jedes Medium eine Schlagseite hat, ist das utopisch.
31.01.2023 22:42 Uhr
Zitat:
Ja. Neutralität wäre fein.

Da aber jedes Medium eine Schlagseite hat, ist das utopisch.


Verlangt ja auch keiner. Aber ein offener Umgang, was Nachricht und was Meinung/Kommentar ist, was früher mal Standard.
31.01.2023 22:44 Uhr
Zitat:
Ja. Neutralität wäre fein.

Da aber jedes Medium eine Schlagseite hat, ist das utopisch.


Es ist eigentlich nur wichtig, dass die Medien ihre Richtung offen benennen. Das ist bei taz, nd, junge welt auf der linken Seite und bei Welt, FAZ und auch der Jungen Freiheit durchaus der Fall - um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Im Übrigen stellt die sogenannte "Elite" die Lage in der vielfältigen Medienlandschaft der BRD eindeutig zu negativ, zu verzerrt da.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.01.2023 22:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.01.2023 23:00 Uhr
Ja, das würde ich mir wünschen. Haltungsjournalismus sollte wieder vom Standard zur Ausnahme werden, insbesondere in den öffentlich-rechtlichen Medien.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.01.2023 23:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.01.2023 23:02 Uhr
Was ist ein "meinungsvermittelnder Kommentar"?
31.01.2023 23:09 Uhr
Ich weiß ja nicht, was die Elite so liest und ob die JF das nicht hinbekommt, aber in den gängigen Zeitungen des Landes steht über Kommentaren sowas drüber wie "Kommentar", "Leitartikel" oder "Meinung". Bei zwei Artikeln zum selben Thema auch sowas wie "Pro" über dem einen und "Contra" über dem Anderen,

Die "Elite" sollte sich vielleicht wirklich mal mit papiernen Medien beschäftigen statt Umfragen zu stellen.
31.01.2023 23:12 Uhr
PogoHeil ist ja irgendwie dauernd von Idioten umgeben und regelmäßig der einzig Gescheite im Universum. Muss auch ein schweres Schicksal sein....
01.02.2023 07:24 Uhr
Zitat:
Ja. Neutralität wäre fein.

Da aber jedes Medium eine Schlagseite hat, ist das utopisch.


Kommentare und (klar gekennzeichnete) Meinungen können (und sollen) gar nicht "Neutral" sein.
01.02.2023 09:37 Uhr
Auf jeden Fall. Hier wird nicht immer klar getrennt zwischen der persönlichen Meinung des Autors oder den Richtlinien des Chefredaktuers. Die könnten sich ja in den Editorials oder in einer Rubrik "Meinung" ausreichend austoben.
01.02.2023 10:06 Uhr
Ich habe bislang eigentlich bei ARD und ZDF ziemlich gut erkannt, wann es um eine Kommentierung in Form einer bewertenden Berichterstattung ging und wann eine reine Nachricht erfolgte. Das gelingt bei nicht öffentlich-rechtlich agierenden Medien meiner Meinung nach oft deutlich schlechter.
01.02.2023 13:11 Uhr
Gerade ARD und ZDF haben eine sehr einseitige Auswahl der Nachrichten aufgrund der Machtverhältnisse im Rundfunkrat. Das sieht man daran, dass beispielsweise die über 1000 Übergriffe der "Kölner Silvesternacht" knapp 2 Wochen lang entweder kein Thema in den Nachrichten waren oder dann verharmlosend und verlogen berichtet wurde. Interessanterweise hat das der Kölner Stadtanzeiger, der einer privaten Mediengruppe gehört, von Anfang na hinbekommen.

Wer diese Sachverhalte leugnet, wird seine Gründe haben.
01.02.2023 13:15 Uhr
Zitat:
Gerade ARD und ZDF haben eine sehr einseitige Auswahl der Nachrichten aufgrund der Machtverhältnisse im Rundfunkrat.


ARD und ZDF haben bei der Berichterstattung wähend der Asylkrise, ab 2015 gesamtheitlich versagt und dies ist angesichts der Aufgabe von öffentlich-rechtlichen Medien ein gewaltiges Problem.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.02.2023 14:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.02.2023 13:21 Uhr
Zitat:
Von: foreverdol

PogoHeil ist ja irgendwie dauernd von Idioten umgeben und regelmäßig der einzig Gescheite im Universum. Muss auch ein schweres Schicksal sein....


Lesen hilft auch dir. Es hat zunächst einen Bekannten von mir betroffen. Natürlich ist es immer ein "schweres Schicksal", als echter Ehrenamtler dem Allgemeinwohl zu dienen, während sich irgendwelche asozialen Säcke entweder in korrupten Netzwerken die Taschen mit Geld vollstopfen, oder ihre Positionen für ausgeprägte Ego-Tripps, das Ausleben persönlicher Animositäten oder diverse Mobbing- und Schikane-Spielchen mißbrauchen.
Erbärmlich, aber leider weit verbreitet.

Im konkreten Fall in Landshut ging es im Kern um das "Verhindern" einer konkurrierenden Kandidatur, um eine bestimmte Kandidatin in die optimale Position zu bringen, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat. Erfreulicherweise hat das Rennen dann eh eine dritte Person, nämlich ein sympathischer und kompetenter Typ gemacht, was mich in dem Fall wirklich freut. Den hatte in diesem Netzwerk der Korrupten zum Glück keiner auf dem Schirm, daher konnte er auch nicht "rechtzeitig" verleumdet werden. Der Journalist hat von seinen Schweinereien also keinen Nutzen, ausser seinem psychologischen Benefit im Bereich Triebbefriedigung durch miese Abwertungen eines guten Ehrenamtlers.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.02.2023 13:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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