Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Kannst du "führen"?
1 - 20 / 31 Meinungen+20Ende
0
01.11.2022 14:44 Uhr
Ich war in der Tanzschule - also ja!
01.11.2022 14:45 Uhr
Ja, kann ich recht gut. Obwohl auch ich sicher Fehler begehen
Mein Stil ist abolutes Laissez-faire. Damit hat das bis heute immer prima funktioniert.
01.11.2022 14:45 Uhr
Und ich bin Spielführer meiner Sportmannschaft. Da klappt das reibungslos.
01.11.2022 14:46 Uhr
Ich war lange Jahre Führungskraft in einem großen Elektronik-Konzern. Ich hatte bis zu 40 disziplinar unterstellte Mitarbeiter
01.11.2022 14:47 Uhr
Hätte ich sonst einen Führerschein?
01.11.2022 14:47 Uhr
Zitat:
Hätte ich sonst einen Führerschein?
Ist das eine Autogrammkarte des Führers?
01.11.2022 14:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Hätte ich sonst einen Führerschein?
Ist das eine Autogrammkarte des Führers?


Nein, seinen "Jagdschein".
01.11.2022 14:50 Uhr
Zitat:
Ja, kann ich recht gut. Obwohl auch ich sicher Fehler begehen
Mein Stil ist abolutes Laissez-faire. Damit hat das bis heute immer prima funktioniert.


Das klappt nur bei entsprechend disponierten Mitarbeitern - du scheinst da Glück gehabt zu haben
01.11.2022 14:54 Uhr
Das behauptet man von mir, ja.
Ich bin eher der Typ "nach unten buckeln, nach oben treten". Bei meinen Schülern komme ich sehr gut an und würde jeden Beliebtheitswettbewerb gewinnen (was die Abizeitungen dann immer wieder bestätigen). Bei der Schulleitung habe ich aber eher den Ruf, der macht sein eigenes Ding, da kann man nichts dran ändern.

Natürlich arbeite ich mit einem sehr egalitären Führungsstil, der solange wie möglich ohne Zwangsmaßnahmen auskommt. Das hat natürlich auch seine Schattenseiten, was die Disziplin angeht, aber ich bin insgesamt sehr gut damit gefahren.
01.11.2022 14:56 Uhr
Es gibt ja unterschiedliche Arten von Führung im Arbeitskontext, je nach Branche und Unternehmen.

Ich bin zum Beispiel aktuell keine disziplinarische Führungskraft, aber fachliche. Was zur Abwechslung auch mal ganz angenehm ist, denn unangenehme Aufgaben wie z.B. Kündigung, Gehaltsverhandlungen und co. muss ich gar nicht erledigen, das macht die disziplinarische Führungskraft.

Als fachliche Führungskraft wiederum bin ich viel direkter und konkreter für das verantwortlich, was der/die MA macht, im Guten wie im Schlechten, ohne aber den ganzen Bürokratie- und rechtlichen Kram stetig im Vorderkopf haben zu müssen.

Meinen Führungsstil würde ich dabei als "wissenden Machenlasser" bezeichnen. Ich weiß zu jedem Zeitpunkt, was meine Minions tun und was läuft, Controlling ist das A und O, aber eben so, dass ich nicht als ewig über dem Kopf schwebendes Damoklesschwert oder Auge Saurons bemerkbar bin. Solange das Endergebnis stimmt und ich merke, der/die MA braucht keine stramme Führung, sondern kommt alleine gut und sicher und selbstbewusst klar, können meine Minions ihre Aufgaben erledigen, wie sie möchten. Wenn ich merke, dass ein/eine MA da mehr Hilfe benötigt oder ihnen das laissez fair zu Kopf steigt, mache ich mich bemerkbarer.

Jede/jeder meiner MA weiß dabei, dass sie mich jederzeit um Rat, Hilfe, etc. fragen können und ich für sie da bin.

Das klappt mit allen MA insgesamt, für die ich fachlich verantwortlich bin, ziemlich gut.
Bei den ehrenamtlichen MA (Moderatoren, Admins, etc.), für die ich auch disziplinarisch verantwortlich bin, klappt das auch ganz gut, obwohl das aktuell rund 150 insgesamt sind.
01.11.2022 14:58 Uhr
Ich denke schon.
Zumindest gab es keine relevanten Beschwerden.

Zitat:
Mein Stil ist abolutes Laissez-faire. Damit hat das bis heute immer prima funktioniert.

Geh ich mit.
Zeig den Mitarbeitern dass Du ihnen vertraust, und sie, im Rahmen ihrer Aufgaben, selbständig und eigenverantwortlich agieren können.
Klappt in 99% aller Fälle.

Allerdings dann bitte auch, wenn notwendig, konsequentes Durchsetzen der Vorgaben und, im schlechtesten Fall, den Mitarbeiter entfernen.
01.11.2022 15:03 Uhr
Ja, aber ich tue es nicht.
01.11.2022 15:09 Uhr
Zitat:
Das behauptet man von mir, ja.
Ich bin eher der Typ "nach unten buckeln, nach oben treten". Bei meinen Schülern komme ich sehr gut an und würde jeden Beliebtheitswettbewerb gewinnen (was die Abizeitungen dann immer wieder bestätigen). Bei der Schulleitung habe ich aber eher den Ruf, der macht sein eigenes Ding, da kann man nichts dran ändern.

Natürlich arbeite ich mit einem sehr egalitären Führungsstil, der solange wie möglich ohne Zwangsmaßnahmen auskommt. Das hat natürlich auch seine Schattenseiten, was die Disziplin angeht, aber ich bin insgesamt sehr gut damit gefahren.


Man muss die Kids nur behandeln wie sie sich untereinander behandeln. "Ey, du Arschloch!" - "Leute, wie oft soll ich euch das denn noch sagen? Ihr sollt euch doch nicht immer mit eurem Vornamen anschreien."
01.11.2022 15:42 Uhr
Jemanden an der Nase rumführen krieg ich hin.
01.11.2022 17:43 Uhr
Nein, ich führe nicht und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das könnte - ich bin vermutlich zu gutmütig für sowas und es widerstrebt mir, erwachsenen Menschen etwas vorzuschreiben. Umgekehrt will ich aber auch von einem "harten" Führungsstil verschont bleiben.
01.11.2022 18:10 Uhr
Zumindest tue ich es ;-). Ich glaube, auch gar nicht so schlecht. Bin jetzt seit gut zehn Jahren Führungskraft, mit wachsender Verantwortung.

Motto: Hart aber herzlich. Ich habe Dinge, die mir wichtig sind, wer die verletzt, geht bei mir unter. Wer sie beherzigt, kann mich immer an seiner Seite wissen.
01.11.2022 18:25 Uhr
Was heißt denn "führen" in diesem Zusammenhang?

Wenn ich mir mein Arbeitsumfeld anschaue, dann habe ich zwar einen disziplinarischen Vorgesetzten, der administrative Tätigkeiten erledigt, also z.B. Gehaltserhöhungen für Mitarbeiter, neue Stellen beantragen... Er hat sich einige Expertise angeeignet, aber natürlich (und sagt selbst) ist er nicht so tief in den Themen, wie die Leute, die sich damit seit Jahren befassen.

Einen fachlichen Vorgesetzten habe ich nicht. Die Vorgabe ist, dass wir in selbstorganisierten Teams arbeiten und uns natürlich Feedback holen können, von wem auch immer und wann immer wir das für nötig erachten. Ob wir das Feedback in Entscheidungen der Teams einfließen lassen, ist aber Entscheidung des Teams.

An was wir arbeiten, ergibt sich aus den Zielen der Abteilung und der Priorisierung, die wir bei uns in der Gruppe selbst festlegen.

Was wäre da also meine "Führung"? Dass ich Feedback gebe, wenn ich danach gefragt werde? Ok, das passt dann.
01.11.2022 18:28 Uhr
Zitat:
Was heißt denn "führen" in diesem Zusammenhang?

Wenn ich mir mein Arbeitsumfeld anschaue, dann habe ich zwar einen disziplinarischen Vorgesetzten, der administrative Tätigkeiten erledigt, also z.B. Gehaltserhöhungen für Mitarbeiter, neue Stellen beantragen... Er hat sich einige Expertise angeeignet, aber natürlich (und sagt selbst) ist er nicht so tief in den Themen, wie die Leute, die sich damit seit Jahren befassen.

Einen fachlichen Vorgesetzten habe ich nicht. Die Vorgabe ist, dass wir in selbstorganisierten Teams arbeiten und uns natürlich Feedback holen können, von wem auch immer und wann immer wir das für nötig erachten. Ob wir das Feedback in Entscheidungen der Teams einfließen lassen, ist aber Entscheidung des Teams.

An was wir arbeiten, ergibt sich aus den Zielen der Abteilung und der Priorisierung, die wir bei uns in der Gruppe selbst festlegen.

Was wäre da also meine "Führung"? Dass ich Feedback gebe, wenn ich danach gefragt werde? Ok, das passt dann.


Im Sinne der Umfrage und im Sinne meiner Erklärung weiter oben bist du demnach also keine Führungskraft :) Oder müssen die Kollegen tun, was du sagst?
01.11.2022 18:44 Uhr
Zitat:
Im Sinne der Umfrage und im Sinne meiner Erklärung weiter oben bist du demnach also keine Führungskraft :) Oder müssen die Kollegen tun, was du sagst?
Nein, müssen sie nicht.

Demnach gibts bei uns aber so gut wie überhaupt keine Führungskräfte, weil es unerwünscht ist, anzuweisen und es auch kaum noch jemand macht. Letztlich nur in Notfällen.
01.11.2022 18:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Im Sinne der Umfrage und im Sinne meiner Erklärung weiter oben bist du demnach also keine Führungskraft :) Oder müssen die Kollegen tun, was du sagst?
Nein, müssen sie nicht.

Demnach gibts bei uns aber so gut wie überhaupt keine Führungskräfte, weil es unerwünscht ist, anzuweisen und es auch kaum noch jemand macht. Letztlich nur in Notfällen.

Spannendes Konzept. Würde bei uns so nicht funktionieren, es muss wer den Hut aufhaben und die Richtung vorgeben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 31 Meinungen+20Ende