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Kann man den Tod als den existentiellen "Endgegner" des individuellen Menschen auffassen? |
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12.08.2022 17:57 Uhr |
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"Der Tod ist das schönste Abenteuer"
Peter Pan |
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12.08.2022 18:00 Uhr |
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Nein, der Tod ist das Ergebnis des Kampfes gegen den Endgegner Leben.
Man kämpft sein ganzes Leben lang gegen irgendwas, um weiterleben zu können.
Gegen den inneren Schweinehund, gegen die Zeit, gegen die Interaktion, gegen Vorurteile, oder sei es nur gegen den selbst verursachten Dreck.
Dies impliziert sogar, dass man selbst dieser Endgegner ist und unaufhörlich gegen sich selbst kämpft, nur um weiterkämpfen zu können.
Ist dieser Kampf besiegt, ist alles vorbei. Danach kommt die Erlösung.
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12.08.2022 18:02 Uhr |
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Der Tod. Dann ist dieses besch.... Leben endlich vorbei. |
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12.08.2022 18:04 Uhr |
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@Kreuzeiche
Auch wenn das Leben kein Ponyhof ist, ist Deine Definition des Lebens sehr düster und trist. Mir zu trist. Das Leben ist voller Stolpersteine und voller Fallen. Unbestritten. Gib mir Nüsse und ich knacke sie. Probleme sind zum Lösen und manches Problem löst sich von selbst. Über vieles wächst man und was einem nicht umbringt macht einem nur stark. Leben heißt hoffen und gestalten. |
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12.08.2022 18:06 Uhr |
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"Gib mir Nüsse und ich knacke sie. Probleme sind zum Lösen und manches Problem löst sich von selbst. Über vieles wächst man und was einem nicht umbringt macht einem nur stark."
Puh. Klingt wie aus einem Napola-Lehrbuch. |
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12.08.2022 18:06 Uhr |
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Wie kann etwas eine Erlösung sein, wenn diese Erlösung nach Nichts ist? Wenn das Leben der Endgegner ist, wenn die damit verbundenen zweifellos schönen Dinge, nämlich das Wachsen, Gedeien, das pure Erleben und Genießen, die verbrachte Zeit ein Gegner, aber kein existentieller Verbündeter sein soll, dann dann kann ich es doch jederzeit wegwerfen. Bzw. dann müsste ich es auch jederzeit wegwerfen.
Das Leben ist insofern kein Endgegner, als dass während des Lebens nichts wirklich absolut entschieden ist, kein Urteil absolut gesprochen ist. Während der Tod aber das unerbittlichste Urteil fällt, das es überhaupt gibt. |
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12.08.2022 18:14 Uhr |
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@buccanner60
Ich will Probleme lösen und nicht an ihnen scheitern, ich will an ihnen wachsen und daraus lernen und ich will froh und voll des Lebensmut sein, nicht von Angst gepeinigt sein, sondern leben und mein Leben so gut wie möglich so hinkriegen, das es mir gefällt, daraus einen ns-affinen Beitrag zu machen, ist schon eine Meisterleistung. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.08.2022 18:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.08.2022 18:19 Uhr |
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Der Tod kann nur als Endgegner verstanden werden, wenn man ihm als etwas schreckliches sieht. Die Gesellschaft tabuisiert den Tod. Sie sieht ihm nicht als etwas natürliches, was sich aus den biologischen Prozess Leben ableitet. Du kommst auf die Welt und einst wirst Du wieder gehen. Die Uhr fängt mit Deiner Zeugung zu laufen an. Und irgendwann wird man mit allen wieder vereint an der himmlischen Tafel sitzen, die voraus gegangen sind. Man wird ihnen folgen. |
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12.08.2022 19:38 Uhr |
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Weder das Leben (die Zeitspanne zwischen Empfängnis und Tod) noch der Tod (das Lebensende) können Gegner darstellen. Der Umgang mit dem Bewußtsein über das eigene Sterben scheint mir aber tatsächlich die größte Herausforderung des Lebens zu sein. |
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12.08.2022 19:42 Uhr |
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»Die Frage ist nicht, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Die Frage ist, ob du vor dem Tod lebendig bist.« |
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12.08.2022 20:31 Uhr |
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Ansonsten: sehe ich nicht so. Der Tod ist ein Freund, kein Gegner. Er begleitet einen durch das ganze Leben, bis er der Meinung ist, dass es jetzt Zeit wird. Aber da ist er vorher auch schon die ganze Zeit, unsichtbar gewissermaßen. Insofern habe ich auch keine Angst vor dem Tod - nur vor dem Sterben. |
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12.08.2022 21:33 Uhr |
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Zitat:Zitat:Insofern habe ich auch keine Angst vor dem Tod - nur vor dem Sterben.
Ich denke, dass dieses Denken von vielen Menschen so geteilt wird. Wenn es vorbei ist, dann ist es halt vorbei, aber wie läuft der Prozess des Abganges.
Das kann extrem schnell gehen, oder in langem Siechtum enden.
Wo liegt dein Problem? |
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12.08.2022 21:33 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Insofern habe ich auch keine Angst vor dem Tod - nur vor dem Sterben.
Ich denke, dass dieses Denken von vielen Menschen so geteilt wird. Wenn es vorbei ist, dann ist es halt vorbei, aber wie läuft der Prozess des Abganges.
Das kann extrem schnell gehen, oder in langem Siechtum enden.
Wo liegt dein Problem?
Die meisten würden es sich einfach schnell wünschen und haben Angst vor dem Siechen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.08.2022 21:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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