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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Anteros  23.05.2021 13:35 Uhr
"Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: – alle dummen Männer" - stimmst Du diesem Zitat zu?
Dieses Zitat wird der Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach zugeschrieben.

Es war eine jener Aphorismen, die ihr einen Ehrenplatz neben Nietzsche einbrachten.

Weibliche Gleichberechtigung, konfessionelle Beschränktheit, die soziale Frage oder die Emanzipation der Juden, immer zieht sie zu Felde gegen Vorurteile, Dünkel, Ressentiments: "Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf – es kommt nur auf die Entfernung an." Darin zeigt sich ein weiteres Wesensmerkmal ihrer philosophischen Ausrichtung und ihres für die damalige Zeit (1830-1916) rebellischen Charakters.
 Absolute Zustimmung12,5%  (2)
 Eher schon - ja31,3%  (5)
 Das galt zwar damals, heute aber nur noch eingeschränkt6,3%  (1)
 Nein, dem stimme ich eher nicht zu31,3%  (5)
 Nein, keinesfalls - was fällt der Frau ein?6,3%  (1)
 Ich möchte darüber diskutieren0,0%  (0)
 Mir egal / Bimbes12,5%  (2)
 
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Von:  AstraZeneca  21.05.2021 19:07 Uhr
Ist Slavoj Zizek ein Scharlatan?
Beim mehrmaligen Betrachten diverser Youtube-Videos von ihm habe ich zunehmend das Gefühl, dass Zizek jemand ist, der zwar oft und gerne solche Worte wie "Hegel", "bestimmte Negation" und "Marx" zu Gehör bringt, dass er aber letztlich alles Mögliche und somit nichts wirklich ausdrückt.

Aber vielleicht bin ich ja bloß zu doof dafür.

 Du bist zu doof dafür. Daran liegt es. Zizeks Denken reicht weit über deinen Verständnishorizont hinaus.7,7%  (1)
 Lies deinen Hegel, Umfragesteller. Lass den Zizek mal ganz beseite.7,7%  (1)
 Zizek hat auch keine Ahnung. Oder genauer: Ja, er ist ein Scharlatan.0,0%  (0)
 Zizek würde das dialektisch nehmen und von der der Charakterisierung als Scharlatan begeistert sein.0,0%  (0)
 Mir sagt das alles nichts. Diese Umfrage ist so kryptisch wie Ignaz Seipels Insiderproblematiken zur österreichischen Geschichte.15,4%  (2)
 Diskussion.30,8%  (4)
 Ratlosigkeit.7,7%  (1)
 Bimbes.30,8%  (4)
 
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Von:  offline  17.05.2021 13:03 Uhr
Wie bewertest Du die 4 Prager Artikel?
Die vier Prager Artikel (tschechisch Čtyři artikuly pražské) sind das hussitische Reformprogramms zur Erneuerung der Kirche. Es handelt sich um einen Kompromiss, auf den sich im Juli 1420 die radikalen Taboriten und die gemäßigten Prager Hussiten in Prag geeinigt, und den sie König Sigismund als ihre Bedingungen vorgelegt hatten. Während der viele Jahre dauernden Hussitenkriege wurde immer wieder um die Anerkennung dieses Reformprogramms gekämpft. Auf dem Baseler Konzil 1436 wurde schließlich nur der Laienkelch anerkannt, die restlichen Forderungen konnten die Hussiten nicht durchsetzen.

Predigtfreiheit
Erstens, dass das Wort Gottes im Königreich Böhmen frei und ohne Hindernis von den Priestern des Herrn ordentlich gepredigt und nach dem Wort des Erlösers verkündigt werde: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.“ (Markus 16,15 LUT

Laienkelch
Zweitens, dass das Sakrament der göttlichen Eucharistie unter beiderlei Gestalt, Brot und Wein, allen Christgläubigen, die ohne Todsünde sind, frei dargereicht werde nach dem Wort und Befehl des Erlösers, der da spricht: „Nehmet, esset; das ist mein Leib. Und […] trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele.“ (Matthäus 26,26–28 LUT) [

Armut der Geistlichen
Drittens, dass die weltliche Herrschaft über Reichtum und irdische Güter, welche der Klerus gegen das Gebot Christi zum Schaden seines Amtes und zum Nachteil des weltlichen Standes innehat, von ihm genommen und aufgehoben und der Klerus selbst zur evangelischen Regel und zum apostolischen Leben Christi und seiner Apostel zurückgeführt werde nach dem Wort des Erlösers: „Diese zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: […] Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben.“ (Matthäus 10,5–9 LUT) und: „Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten […]. Aber so soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener; und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht.“ (Matthäus 20,25–27 LUT

Bestrafung der Todsünden
Viertens, dass alle Todsünden, insbesondere die öffentlichen, und die übrigen dem Gesetz Gottes zuwiderlaufenden Missstände in jedem Stand nach der Ordnung und auf vernünftige Weise durch die Verantwortlichen verhindert und abgestellt werden. „Denn die solches tun“, wie hl. Paulus sagt, „sind des Todes würdig, aber nicht nur die Täter selbst, sondern auch diejenigen, die es billigen“ (Römer 1,32 LUT), als da sind im Volke Hurerei, Schwelgen, Diebstahl, Mord, Lüge, […] und dergleichen, im Klerus hingegen simonistische Häresien und Erhebung von Gebühren für die Taufe, Firmung, Beichte, das Sakrament der Eucharistie, […] und unzählige Täuschungen der einfachen Leute durch falsche Versprechungen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vier_Prager_Artikel
 Ich finde diese Artikel waren aus damaliger Sicht diskutabel und sind es noch heute.16,7%  (2)
 Ich denke, dass das ein guter Ansatz für eine Kirchenreform war.0,0%  (0)
 Das ist auf jeden Fall interessant, weil es doch viel vorweg nimmt, was man heute als Evangelisch kennt.0,0%  (0)
 Ich kann damit nichts anfangen.33,3%  (4)
 Ich verfolge einen anderen Ansatz.33,3%  (4)
 Ich will diskutieren.16,7%  (2)
 
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Von:  AstraZeneca  13.05.2021 21:19 Uhr
Was hältst du von den nachfolgend zitierten Bemerkungen Hegels über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft?
Zitat:

"Die endliche Gegenwart ist das Jetzt als seiend fixiert, von dem Negativen, den abstrakten Momenten der Vergangenheit und Zukunft, als die konkrete Einheit, somit als das Affirmative unterschieden; allein jenes Sein ist selbst nur das abstrakte, in Nichts verschwindende. – Übrigens kommt es in der Natur, wo die Zeit Jetzt ist, nicht zum bestellenden Unterschiede von jenen Dimensionen; sie sind notwendig nur in der subjektiven Vorstellung, in der Erinnerung und in der Furcht oder Hoffnung."

(Hegel, Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse, § 259)
 Eine nicht unebene Bemerkung gegen das Trugbild, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft würden objektiv aufeinander folgen.8,3%  (1)
 Klingt eine eine Vorwegnahme gewisser existentialistischer Zeitauffassungen über die Zeit als Daseinshorizont.8,3%  (1)
 Das sind zumindest kluge Worte.8,3%  (1)
 Der Hegel wieder. Hoffentlich nimmt der Umfragesteller jetzt nicht alle Paragraphen aus der "Enzyklopädie" durch.16,7%  (2)
 Diskussion.25,0%  (3)
 Bimbes für ungelesene interessante Bücher und mehr Zeit zum Lesen.33,3%  (4)
 
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Von:  AstraZeneca  13.05.2021 21:08 Uhr
"Die Zeit ist der Alles gebährende und seine Geburten zerstörende Kronos." Was hältst du von der nachfolgend zitierten Spekulation Hegels über die Zeit?
In der Zeit, sagt man, entsteht und vergeht alles; wenn von allem, nämlich der Erfüllung der Zeit, ebenso von der Erfüllung des Raums abstrahiert wird, so bleibt die leere Zeit wie der leere Raum übrig, – d.i. es sind dann diese Abstraktionen der Äußerlichkeit gesetzt und vorgestellt, als ob sie für sich wären. Aber nicht in der Zeit entsteht und vergeht alles, sondern die Zeit selbst ist dies Werden, Entstehen und Vergehen, das seiende Abstrahieren, der alles gebärende und seine Geburten zerstörende Kronos.

(Hegel, Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse, § 258)
 Jaja.0,0%  (0)
 Nee nee.0,0%  (0)
 Schwierig. Aber mir scheint Hegel hier eine spätere Einsicht der Relativitätstheorie vorweg zu nehmen. Verbogene Raumzeit und so.10,0%  (1)
 Ich bin geneigt, zuzustimmen. Es gibt keine Zeit ohne Werden, Entstehen und Vergehen.30,0%  (3)
 Ich sehe das eher skeptisch. Denn damit etwas wird, entsteht und vergeht, bedarf es doch der Dimension des Zeitlichen.0,0%  (0)
 Diskussion.10,0%  (1)
 Bimbes.50,0%  (5)
 
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