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Die Niederlande prüfen eine Rückkehr zur Kernkraft. Wird die Kernenergie eine Renaissance in den Ausstiegsstaaten erleben? |
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26.09.2020 20:32 Uhr |
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In der Begründung wird angeführt, dass man sonst die vorgegebenen Klimaziele nicht schafft.
Das ist zumindest aus dieser Sicht nachvollziehbar. |
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26.09.2020 20:36 Uhr |
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Staaten, die sichere, preiswerte und nachhaltige Energie produzieren wollen, werden wohl nicht drumherum kommen. |
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26.09.2020 20:38 Uhr |
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Ich hoffe, dass neue Kernkraftwerke in Zukunft auch in Deutschland wieder ans Netz gehen werden.
Was auch gerne vergessen wird: Sonne und Wind sind nicht grundlastfähig, die Kernenergie ist es. |
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26.09.2020 20:39 Uhr |
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Atomkraft? Nein danke! |
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26.09.2020 23:24 Uhr |
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Einige Länder werden wohl AKWs bauen, finde ich auch sinnvoll als Übergangstechnologie.
In Deutschland sehe ich dafür aber keine gesellschaftliche Akzeptanz.
Was die Grundlast angeht, auf lange Sicht brauchen wir einfach sehr viel Speicherkapazität, sodaß man im Extremfall mehrere Tage, wo es dunkel und windstill ist, diese nutzen kann. Dann kommt man auch mit 100% Erneuerbaren aus. |
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26.09.2020 23:25 Uhr |
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@frozenmadness
Die Speicherbatterien, die man dafür braucht, sind wohl auch alles andere als umweltfreundlich. |
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26.09.2020 23:31 Uhr |
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@Rakousko
Ich meine nicht Batterien. Es können Pumpkraftwerke sein, die Wasser hochpumpen wenn genug Strom da ist, und dann Energie daraus gewinnen wenn sie gebraucht wird, oder Elektrolyse - Wasserstoff aus Wasser abspalten, speichern, und bei Bedarf wieder verbrennen, oder man könnte z.B. auch irgendwas schweres hochheben, und dann herunterlassen, da gibt's viele Möglichkeiten. |
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26.09.2020 23:36 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Prof. Sinn sagte, dass dazu über 10.000 Pumpspeicherkrafwerke notwendig wären. Aktuell gibt es Deutschland ca. 50.
Daher "auf lange Sicht". Hört sich viel an, aber wieviele Windkraftanlagen haben wir in Deutschland? Hätte sich vor 20 Jahren auch keiner vorstellen können.
Ich halte das für völlig unrealistisch, schon wegen den Standorten, die ja geeignet sein müssen. Ne Windmühle kannst du vielerorts aufstellen, bei einem Pumpspeicherkraftwerk sieht das ganz anders aus.
Ich setzte auf Kernenergie und Kernfusion. |
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26.09.2020 23:54 Uhr |
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@Don Camillo
Kernspaltungsenergie ist sauberer als Verbrennungsenergie, aber dennoch nicht umweltneutral.
Das Ding ist vor allem, man kriegt das in Deutschland nicht durchgesetzt. Ich bin ja dafür, aber hierzulande wird das nix.
Kernfusion... ist seit 50 Jahren kurz vor dem Durchbruch. Gut möglich daß es heute Abend soweit ist, oder erst in 100 Jahren.
Die Speichertechnologie kann und wird sich auch weiterentwickeln. Nicht sofort, aber nach und nach wird das kommen, und irgendwann haben wir eine stabile Stromversorgung ohne große Kraftwerke. |
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27.09.2020 23:02 Uhr |
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Zitat:@Rakousko
Ich meine nicht Batterien. Es können Pumpkraftwerke sein, die Wasser hochpumpen wenn genug Strom da ist, und dann Energie daraus gewinnen wenn sie gebraucht wird, oder Elektrolyse - Wasserstoff aus Wasser abspalten, speichern, und bei Bedarf wieder verbrennen, oder man könnte z.B. auch irgendwas schweres hochheben, und dann herunterlassen, da gibt's viele Möglichkeiten.
In Deutschland nicht möglich. Pumpspeicher erfordern die Flutung von Tälern per Staumauer ... steht uns - rein in der Abwägung Morphologie zu aktueller Nutzung, Besiedelung, Bürgerwiderstand - nicht (mehr) zur Verfügung. |
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27.09.2020 23:46 Uhr |
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@.Fransecky.
Richtig, das mit de Speichertechnologie dauert noch. Ich kann mir aber vorstellen, daß es schneller kommt, als die Kernfusion.
Zu der Energiepolitik in Deutschland, volle Zustimmung. Für mich sieht es so aus, als ob wir davon ausgehen, daß wir Strom for die Grundlast zukünftig aus dem Ausland importieren. Und das entsprechende Strommengen dann auch zur Verfügung stehen, ohne daß wir unseren ausländischen Partnern vorher Bescheid gesagt haben. |
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27.09.2020 23:58 Uhr |
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Morgen wird der Endlagerbericht veröffentlicht; dann werden wir erneut sehen können, warum es mit der Kernenergie in Deutschland so schwierig ist. Nur wenige sind offen dafür, ein schwer kalkulierbares Risiko „endzulagern“, wobei dieser Begriff ja ohnehin relativ ist, es also nie Endlager geben wird.
So lange die Bereitschaft auch zur Ãœbernahme der Lasten nicht da ist, wird es kein Revival der Kernenergie in Deutschland geben und unter diesem Gesichtspunkt kann ich es gut nachvollziehen.
Generell bin ich aber davon überzeugt dass auch in der Kernforschung noch sehr viel erreicht werden kann, zB was die Frage der Abfallverwertung angeht. Wenn es hier zu zufriedenstellenden Lösungen kommt würde ich persönlich eine Rückkehr zur Kernenergie nicht mehr ausschließen. |
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28.09.2020 00:06 Uhr |
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@ratio legis
Theoretisch müßte man den Abfall gar nicht in Deutschland lagern. Die Schweden haben damit weit weniger Probleme, vielleicht würden die auch unseren Atomabfall abnehmen (müßte man nur kostentechnisch klären). |
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