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Fragenübersicht Findest Du es auch ärgerlich, dass in vielen Städten, die großen Baumärkte und Einrichtungshäuser selten innerstädtlich oder zumindest im engeren Kreis der Stadt gelagert sind?
1 - 15 / 15 Meinungen
02.01.2019 20:27 Uhr
Nein ich habe ein Auto. Ein Waschbecken mit dem Bus zu transportieren käme mir auch nicht in den Sinn. "gg"
02.01.2019 20:30 Uhr
Demnächst fahre ich in ein innerstädtisches unmögliches Möbelhaus und werde die dort gekauften Möbel mit Bus und U-Bahn transportieren müssen.

Oder fährt mich einer von Euch?
02.01.2019 20:32 Uhr
Hier gibts direkt vor dem IKEA eine Bushaltesteller und es dürfte komfortabler sein, einen Schrank in einen Linienbus zu laden als in einen 3er-BMw, wenn man zu geizig war, die umklappbare Rückbank zu bestellen.
02.01.2019 20:32 Uhr
Ja, die Errichtung von Gewerbegebieten "auf der grünen Wiese" empfinde ich als grundsätzlich schlecht.
02.01.2019 20:32 Uhr
Zitat:
Oder fährt mich einer von Euch?


Ich meine mich zu erinnern, dass die Anreise ein bisschen übertrieben wäre, angesichts der Spritpreise.
02.01.2019 20:33 Uhr
Auf was ich mich bezog, war das Faktum, dass es wohl nichts innerstädtisch gibt. Und wenn man kein Auto hat und nur etwas schauen will, man mindest eine Stunde mit den Öffis rausfahren muss.

Liefern kann man sich etwas lassen. Aber die Frage ist auch, ob ich nicht manches mir anschauen mag.

Mir ist klar, dass die historische Substanz sofern noch vorhanden und die Mieten eine innere Lage problematisch gestalten, aber es wäre halt wünschenswert.
02.01.2019 20:35 Uhr
Vielleicht ist in den Städten einfach nicht genug Platz für diese riesigen Baumarkt- und Möbel-Erlebnistempel? In einen Baumarkt traue ich mich nur noch mit Landkarte und Kompass. Die kleinen Fachhändler gibt es leider viel zu selten.
02.01.2019 20:46 Uhr
Zitat:
Vielleicht ist in den Städten einfach nicht genug Platz für diese riesigen Baumarkt- und Möbel-Erlebnistempel?


Oder der Platz ist zu teuer.

Ikea hat eine bestimmte Erwartung an die Fläche, weil die bestimmte Dinge unterbringen wollen.

Diese XXXL-Tempel wollen wohl so ein Erlebnisdingens sein, wo man ein Restaurant hat und vom Teelöffel bis zur kompletten Wohnzimmereinrichtung alles bekommt.

Aber es geht auch anders. Hier gibts einige kleinere Möbelgeschäfte, die auch ein gutes Angebot haben. Man muss sie nur finden.
02.01.2019 20:54 Uhr
Nein - ich bin eher schwer zu verärgern.
02.01.2019 20:54 Uhr
Sagen wir mal so: der Verbraucher ist doch selbst schuld. Früher hatten wir bei uns im Städtchen eine Eisenwarenhandlung, einen kleinen Blumen-und Gartenmarkt (da gabs auch Rasenmäher), noch eine Baustoffhandlung mit Eisenwaren, ein Lampengeschäft und ein Fachgeschäft für Malerbedarf. Davon gibts keinen mehr. Die Kunden wollten lieber 1.000 Nägel, wenn sie 2 brauchen, weil die im Verhältnis günstiger sind, als wenn man sie lose in der Eisenwarenhandlung kauft. Der Kunde wollte die Auswahl zwischen 20 Wandfarben haben und nicht die Eigenmarke oder die Herbol-Farbe vom Maler, die sich super verarbeiten lassen. Der Kunde brauchte unbedingt die Auswahl zwischen Molto, Knauff und Wülfrather Baustoffen. Der Kunde wollte keine 50 Lampen, sondern mindestens 200. Der Kunde wollte nicht die Auswahl zwischen 3-5 guten Rasenmähern, nein, er muss 20 zur Auswahl haben, auch wenn 15 davon Schrott sind.

Das mit der großen Auswahl geht halt nur auf der grünen Wiese. Und dann hatte keiner Geld, diese mit dem ÖPNV zu erschließen. Klar transportiert man Möbel oder Waschbecken selten im ÖPNV, aber wenigstens schon mal gucken fahren, könnte man dann.

Und der Verbraucher zerstört seine Innenstädte weiter, denn die grüne Weise wandert weiter. Grüne Wiese ist bald wieder welche, sie heißt jetzt: Internet. Und als nächstes beklagt der selbe Verbraucher, dass er nicht von seinem Grundstück kommt, weil es von 5 konkurrierenden Paketdiensten eingekeilt wurde........
02.01.2019 20:58 Uhr
Den Baumärkten sind die innerstädtischen Auflagen oft zu hoch.
Wir hatten bis zum 27.12 hier einen 3jährigen Leerstand.
Ehemals Max Bahr, innerstädtisch.
Interessenten gabs durch alle Ketten hinweg.
Alle haben wegen der Auflagen abgewunken.
Allein Tedox war einverstanden. Seit 27.12 nun eröffnet.
Und der wird brummen.
Ein Stewes als einziger Konkurrent, und der auf der Wiese
02.01.2019 21:04 Uhr
Zitat:
Alle haben wegen der Auflagen abgewunken.


Das ist ein Alibi-Argument.

Ich habe mal in einem Unternehmen gearbeitet, das auch Baumärkte beliefert hat. Baumärkte wollen v.a. das Geld machen, sich aber um nichts kümmern. Die erwarten schon fast, dass der Außendienstler vorbei kommt und das Regal in Ordnung bringt.

Zu dieser Bequemlichkeit gehört halt auch, dass die die gesamte Anlieferung irgendwo in den Laden stellen und keine Lust haben, 3 Leerverpackungen in den Laden zu stellen und den Rest in einem entsprechend ausgestatteten Lager zu haben, aus dem ein Verkäufer (oh Gott, Personal...) dann dem Kunden das Produkt holt.

Das hat aber nichts mit der Stadt oder der gesetzlichen Regelung zu tun, sondern mit der Faulheit der Baumärkte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2019 21:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2019 21:46 Uhr
Zitat:
Das ist ein Alibi-Argument.

Nicht in diesem Fall.
Als Max Bahr raus war wurden diverse Erfahrungen des bisherigen Betriebs als Anlass für entsprechende Änderungen der Satzung genommen.
So kann sich der Baumarkt jetzt nicht mehr mit einem mehr als 5 hohen Zaun mit S-Draht etc einzäunen.
D.h. der Parkplatz davor bleibt entweder frei zugänglich, oder wird so gesichert daß es kein Grenzmauerfeeling mehr gibt.

Die Regelungen zur Zufahrt wurden, zum Nachteil der Kunden geändert usw.. (flotter wieder nur wenn der Baumarkt die notwendigen Kosten trägt.
usw, usf.
03.01.2019 09:34 Uhr
Ich finde das nun nicht so dramatisch. Baumärkte müssen für mein Dafürhalten nicht in der Innenstadt liegen. Anders sieht es mit Geschäften für den täglichen Bedarf aus - und da haben wir vor Ort Glück, es gibt eigentlich alles in Laufreichweite. Zu Baumärkten und Einrichtungshäusern geht man doch nicht ständig. Man kann sich hier auch ggf. mit Freunden oder Familie zusammentun und gemeinsam hinfahren, wenn man sonst nicht hinkommt, oder kein geeignetes Transportfahrzeug hat. Und große Dinge kann man auch liefern lassen.
03.01.2019 14:08 Uhr
Zitat:
Sagen wir mal so: der Verbraucher ist doch selbst schuld. Früher hatten wir bei uns im Städtchen eine Eisenwarenhandlung, einen kleinen Blumen-und Gartenmarkt (da gabs auch Rasenmäher), noch eine Baustoffhandlung mit Eisenwaren, ein Lampengeschäft und ein Fachgeschäft für Malerbedarf. Davon gibts keinen mehr. Die Kunden wollten lieber 1.000 Nägel, wenn sie 2 brauchen, weil die im Verhältnis günstiger sind, als wenn man sie lose in der Eisenwarenhandlung kauft. Der Kunde wollte die Auswahl zwischen 20 Wandfarben haben und nicht die Eigenmarke oder die Herbol-Farbe vom Maler, die sich super verarbeiten lassen. Der Kunde brauchte unbedingt die Auswahl zwischen Molto, Knauff und Wülfrather Baustoffen. Der Kunde wollte keine 50 Lampen, sondern mindestens 200. Der Kunde wollte nicht die Auswahl zwischen 3-5 guten Rasenmähern, nein, er muss 20 zur Auswahl haben, auch wenn 15 davon Schrott sind.

Das mit der großen Auswahl geht halt nur auf der grünen Wiese. Und dann hatte keiner Geld, diese mit dem ÖPNV zu erschließen. Klar transportiert man Möbel oder Waschbecken selten im ÖPNV, aber wenigstens schon mal gucken fahren, könnte man dann.

Und der Verbraucher zerstört seine Innenstädte weiter, denn die grüne Weise wandert weiter. Grüne Wiese ist bald wieder welche, sie heißt jetzt: Internet. Und als nächstes beklagt der selbe Verbraucher, dass er nicht von seinem Grundstück kommt, weil es von 5 konkurrierenden Paketdiensten eingekeilt wurde........


Er wundert sich über noch mehr. Z.B. darüber, daß es in den Innenstädten keine Schuh- und Bekleidungsgeschäfte mehr gibt, bei denen er die Schuhe und Klamotten anprobierte, die passende Größe herausfand und dann im Netz bestellte, weil es dort 20% billiger ist.

Oder, daß die Zahl der Gaststätten und Cafe‘s vor allem in mittleren und kleineren Städten immer mehr abnimmt, weil es eben immer weniger Geschäfte gibt und damit eben auch immer weniger Leute in die Stadt gehen.
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