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Fragenübersicht Welche Bücher haben Dich stark beeinflusst?
1 - 20 / 38 Meinungen+20Ende
0
30.12.2018 18:31 Uhr
Einige.
30.12.2018 18:32 Uhr
Zitat:
Einige.


Echt jetzt? ;-)
30.12.2018 18:34 Uhr
Da will ich doch mal mit gutem Beispiel vorangehen und eines nennen:
Reinhard Witt, Wildsträucher und Wildrosen. Klingt sicherlich lustig, hatte aber im jugendlichen Alter einen ganz enormen Einfluß auf mein Denken. Auch auf meine Hobbys, aber der Einfluß auf mein Denken war bedeutsamer.
30.12.2018 18:35 Uhr
Auf der theoretischen Ebene werfe ich mal eine Sache ein. Muss es ein Buch sein. Können nicht sogar Fragmente, Kapitel, sogar nur Absätze und Wörter sein, die uns bewusst oder unbewusst geleitet haben.

Das ist jetzt die Antwort, das ist jetzt das Wort was ich brauche.

Ein Gedanken kann ein Leben umwerfen, in eine Richtung lenken.

Ebenso kann es nur ein Satz sein. Dem strebe ich nach. Das soll es sein.

30.12.2018 18:36 Uhr
Da gibt es einige. Sowohl was die politische auch die allgemeinmenschliche Einstellung betrifft.

Iwan Papanin: Leben auf einer Eisscholle.

Nikolai Miklucho-Maklai: Tamo Russ.

Wladimir Arsenjew: Der Taigajäger.

politisch:

Rolf Henrich: Der vormundschaftliche Staat.

Rudolf Bahro: Die Alternative.

Leo Trotzki: Verratene Revolution.
30.12.2018 18:41 Uhr
Da gibt es einige:

Da wären zum einen die Werke von Michel Houellebecq (v.a. "Elementarteilchen" und "Ausweitung der Kampfzone"), da ich ihn für einen grandiosen Analytiker unserer Zeit halte.
Großartige, die Augen öffnende Bücher finden sich für mich auch in der "Acta Diurna"-Reihe von Michael Klonovsky.

Im philosophisch-theologischen Bereich vor allem die Werke von Joseph Ratzinger (z.B. "Werte in Zeiten des Umbruchs") sowie "Gottes geheime Gedanken: Was uns westliche Physik und östliche Mystik über Geist, Kosmos und Menschheit zu sagen haben " von V.J. Becker.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.12.2018 18:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.12.2018 18:41 Uhr
Das eine gibt es nicht.
Herausragend wären die Werke Erich Kästners und Heinrich Bölls zu nennen.
30.12.2018 18:42 Uhr
Zitat:
Können nicht sogar Fragmente, Kapitel, sogar nur Absätze und Wörter sein, die uns bewusst oder unbewusst geleitet haben.


Um Sätze oder Fragmente richtig zu deuten oder als Leitsätze zu verwenden, sollte man den Gesamtkontext eines Buches bzw. einer Geschichte kennen. Die Konzentration und das Durchhaltevermögen ein Werk auch bis zum Ende zu lesen trägt nämlich oft erst zu der Erkenntnis bei, wie ein Satz oder "Fragment" im Sinne des Autors zu interpretieren ist. Sonst haut man sich ggf. mit vollem Tempo bei Gebrauch in ein hausgemachtes Fettnäpfchen.
30.12.2018 18:45 Uhr
@linksliberal

Es sind wirklich einige. Ich könnte nicht sagen welches am Meisten.
"Jeder stirbt für sich allein" von Fallada wäre eins. "Omnibus auf Seitenwegen" von Steinbeck, "Die Pest" von Camus und und und.
30.12.2018 18:45 Uhr
Zitat:
Herausragend wären die Werke Erich Kästners und Heinrich Bölls zu nennen.


Da schließe ich mich an, wobei ich auch Günter Grass und Thomas Mann nicht ganz außer Acht lasse. Vor allem der Zauberberg fasziniert mich in der Nachwirkung noch heute.
30.12.2018 18:47 Uhr
Zitat:
Um Sätze oder Fragmente richtig zu deuten oder als Leitsätze zu verwenden, sollte man den Gesamtkontext eines Buches bzw. einer Geschichte kennen.

Zur Zeit lese ich gerade das Teemännchen von Heinz Strunk.
Eine Sammlung von Kurzgeschichten.
Manche so kurz daß die Geschichte nur aus einem oder zwei kurzen Sätzen besteht.
Und sie machen durchaus nachdenklicher als manch 200 Seiten Schinken es könnte.
Ein Hochgenuss.
30.12.2018 18:49 Uhr
Zitat:
Und sie machen durchaus nachdenklicher als manch 200 Seiten Schinken es könnte.
Ein Hochgenuss.


Stimmt - ich bezog mich ja auch auf die Passagen, die man sich aus einem größeren literarischen Werk herauspickt und dann losgelöst benutzt.

Tatsächlich steht bei mir im Rahmen von Kurzgeschichten auch Kishon ziemlich weit vorn - der so manche Weisheit in eine humoristische jüdische Weltsicht verpackte.
30.12.2018 18:51 Uhr
Dann rück ich noch ein bißchen raus:
Ernst Jünger, Auf den Marmorklippen. Das war wie ein elektrischer Schock. ;-)
Diese Sprachgewalt war mir zuvor noch nie untergekommen und hat mir bewußt gemacht, was man mir bis dahin vorenthalten hatte. In Folge dann auch Jünger ganz überhaupt...

Baldur Springmann, Bauer mit Leib und Seele. Hat mir erstmals bewußt gemacht, daß man Ökologie nicht nur gegen, sondern auch und gerade mit dem Heimatgefühl denken kann. Allerdings ist, berufserfahrungsbedingt, der Einfluß dieses Buchs auf mich wieder verblaßt. Vielleicht sollte ich es mal wieder lesen, irgendwann.

Die letzten Jahre kam eigentlich nichts dazu, weil ich mit beruflicher Lektüre so beschäftigt war, daß für privates Lesevergnügen keine Kapazitäten frei waren.
30.12.2018 18:54 Uhr
Zitat:
Die letzten Jahre kam eigentlich nichts dazu, weil ich mit beruflicher Lektüre so beschäftigt war, daß für privates Lesevergnügen keine Kapazitäten frei waren.


Das kenne ich. Fast jede Woche lese ich meine juristische Fachzeitschrift, baue die neuesten Urteile in meine Seminarfälle ein und habe dann am Wochenende kaum noch Lust auf Belletristik.
30.12.2018 19:01 Uhr
Zitat:
Fast jede Woche lese ich meine juristische Fachzeitschrift, baue die neuesten Urteile in meine Seminarfälle ein und habe dann am Wochenende kaum noch Lust auf Belletristik.


Du bist Jurist? Dachte Du bist so ein Kommunikationsfuzzi ;-)
30.12.2018 19:03 Uhr
Zitat:
Zitat:
Fast jede Woche lese ich meine juristische Fachzeitschrift, baue die neuesten Urteile in meine Seminarfälle ein und habe dann am Wochenende kaum noch Lust auf Belletristik.


Du bist Jurist? Dachte Du bist so ein Kommunikationsfuzzi ;-)


Das dachte ich auch gerade
30.12.2018 19:05 Uhr
Zitat:
Du bist Jurist? Dachte Du bist so ein Kommunikationsfuzzi ;-)


Schon mal auf den Gedanken gekommen, das beides zusammen auch funktioniert?

Wer juristisch unterwegs ist, muss die daraus resultierenden Erkenntnisse und Grundlagen ja auch kommunizieren können.

Und ich gehöre zu den Leuten, die Menschen anleiten, wie sie im gesetzlich vorgegebenen und zulässigen Rahmen bestimmte Themen zu kommunizieren haben, bzw. diese optimal vermitteln.
30.12.2018 19:06 Uhr
Die Bibel.
30.12.2018 19:06 Uhr
Zitat:
Schon mal auf den Gedanken gekommen, das beides zusammen auch funktioniert?


Sicherlich. Hast Du dann noch ein zweites Studium auf Dich genommen?
30.12.2018 19:06 Uhr
Zitat:
Kommunikationsfuzzi


das ist abwertend!

Kommunikation ist ein sehr wertvoller Bestandteil unseres Daseins.
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