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Fragenübersicht Der Feind meines Feindes ist ...
1 - 8 / 8 Meinungen
13.12.2018 08:34 Uhr
Der Feind meines Feindes...


...ist individuell zu sehen bzw. zu prüfen. Schließlich kann er sich als das größere Übel herausstellen, oder sich eine Zusammenarbeit schlicht verbieten (wenn es z.B. ein erwiesener Massenmörder ist). Er ist also grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen. Ob eine temporäre Zusammenarbeit möglich und zielführend ist, kann nicht pauschal gesagt werden.
13.12.2018 08:39 Uhr
.....und bleibt der Feind meines Feindes.

Das hat ja erst mal nichte damit zu tun, ob wir dann befreundet wären oder nicht.

Andererseits wiederum vermeide ich es, Freund von jemand zu sein, der sonst mit allen Leuten Krach hat. Manchmal kann man halt mit jemandem nicht, weil der so ist, wie er ist und man selbst ja auch so ist, wie man ist. Das kommt vor. Es gibt aber auch Leute, die haben mit mehreren Leuten Krach und da liegt es dann oft in der Persönlichkeit des hier "Feind meines Feindes" genannt wird, dass er nicht allzu gut erträglich ist. Das brauch ich dann auch nicht.










13.12.2018 09:41 Uhr
Gewiss nicht automatisch ein Freund. Es empfiehlt sich generell, wählerisch zu sein bei Freunden. Aber der Feind des Feindes ist mindestens eine Ressource, mit der man arbeiten kann.
13.12.2018 09:54 Uhr
Im privaten Bereich suche ich meine Freunde danach aus wie sie sich mir gegenüber geben. Mit wem die Knatsch oder so haben spielt für mich keine Rolle.
Im politischen Bereich gab es ja häufiger solche Zweckbündnisse (prominente Beispiele sind die Anti-Hitler-Koalition oder auch die teilweise Zusammenarbeit von Nazis und Kommunisten in der Endphase der Weimarer Republik).

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.12.2018 10:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.12.2018 13:11 Uhr
Der Feind meines Feindes ist ein Person, welche eben zufälligerweise ebenso Antipathien gegen diese Person pflegt.

Es ist kritisch zu hinterfragen, ob die Person deswegen zum Freund wird.

Wie jeder Mensch grundsätzlich kritisch zu betrachten und wiegen ist, bevor man sich leichtherzig zu einem Urteil über seinen wahren Wert hinreißen lässt.

Anderseits ist ein Freund, der meinen Feind zu seinem Feind macht loyal, aber anderseits ist auch hier die Frage zu stellen, hat er selbst gewogen, bevor er urteilte.
13.12.2018 15:37 Uhr
Der Feind meines Feindes ist …
ein Mensch, dem ich neutral gegenüber trete.

Da im Hintergrund von "Bündnisse eingehen" die Rede ist, muss man aber wohl davon ausgehen, dass das Verhältnis von Staaten untereinander gemeint ist. Oder zumindest das Verhältnis von politischen Gruppen untereinander.
13.12.2018 16:33 Uhr
Zitat:
Der Feind meines Feindes ist ...

... potentiell ein Verbündeter.

Zumindest theoretisch, denn einerseits kann der genauso ein Ar...leuchter sein wie mein Feind, und andererseits fallen mir keine Feinde ein.
13.12.2018 17:27 Uhr
Das der Feind eines Feindes ein Freund sei ist gerade im politischen Bereich ein großer Fehler, denn nicht selten wird damit der eigentlich schlimmere Gegenüber zum Bündnispartner. Ich denke da an das Bündnis mit den Taliban gegen die Sowjetunion, um ein prominentes Beispiel zu nennen. Ein ganz schlechter Witz ist auch, dass die eigentlich reaktionärsten Islamisten aus Saudi-Arabien der Bündnispartner gegen die eigentlich vergleichsweise toleranten Iraner sind.
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