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Fragenübersicht Hast du gewusst, dass bei der Rettung der Kinder in Thailand auf Taucherinnen und Helferinnen beteiligt waren?
1 - 20 / 31 Meinungen+20Ende
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13.07.2018 07:56 Uhr
Welches Geschlecht die Retter haben, ist mir sowas von egal und ich halte nichts von dieser Form der vermeintlich gendergerechten Sprache, die leider in bestimmten Bereichen schon zu Norm geworden ist.
13.07.2018 08:00 Uhr
Es geht mir auch nicht in erster Linie um den konkreten Fall der Rettung.

Es ist aber immer so, dass sich Frauen "gefälligst" mitangesprochen fühlen sollen, während Männer, zu recht, empört wären wenn man gleiches von ihnen verlangen würde.
13.07.2018 08:07 Uhr
@Barneby

Das ist ein Verständnis der deutschen Sprache, das ich nicht nachvollziehen kann und ich befürchte die zwei Lager kommen da nicht zusammen. Mit dem Plural sind aus meiner Sicht, so ist es in der deutschen Sprache auch eigentlich vorgesehen, beide Geschlechter angesprochen.
13.07.2018 08:16 Uhr
Nun habe ich diese Berichterstattung nicht intensiv verfolgt.

Allerdings habe ich in der Tat immer nur von Helfern, Tauchern gehört.
Hier die weibliche Form mit zu nennen, wäre noch nicht die - imho mitunter wirklich zu beobachtende - Übertreibung gewesen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.07.2018 08:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.07.2018 08:26 Uhr
Zitat:
Nun habe ich diese Berichterstattung nicht intensiv verfolgt.

Allerdings habe ich in der Tat immer nur vonn Helfern, Taiuhern gehört.
Hier die weibliche Form mit zu nennen, wäre noch nicht die - imho mitunter wirklich zu beobachtende - Übertreibung gewesen.



>> Na ja, es ist schon was dran. Es dauert einen Bruchteil einer Sekunde länger, z.B. "die Taucherinnen und Taucher" in einem Bericht zu sagen. Völlig unproblematisch, das zu tun. Sprache verfestigt - bewusst oder unbewusst - Rollenbilder mit. Der rettende Held ist natürlich ein Mann. So transportiert es die Sprache. Auch wenn ich das nicht quantifizieren kann, mag es auf heranwachsende Mädchen schon auch einen Einfluss haben, wenn sie nicht hören, dass z.B. in dem Fall natürlich auch Frauen aktiv dabei sind. Etwas Selbstverständliches wird so nicht als selbstverständlich wahrgenommen. Aber, wie gesagt, ich habe dazu jetzt keine entwicklungspsychologische Studie zur Hand. Es sagt mir nur der "gesunde Menschenverstand".
13.07.2018 08:32 Uhr
Zitat:
Nun habe ich diese Berichterstattung nicht intensiv verfolgt.

Allerdings habe ich in der Tat immer nur von Helfern, Tauchern gehört.
Hier die weibliche Form mit zu nennen, wäre noch nicht die - imho mitunter wirklich zu beobachtende - Übertreibung gewesen.


wie gesagt es geht nicht um diesen Fall

ich habe im Wartezimmer eines Gynäkologen gesessen und es wurde "der nächste bitte" gesagt

wenn in einem Wartezimmer beim Allgemeinmediziner "die nächste bitte" gesagt würde, käme kein Mann auf die Idee dran zu sein. Vielmehr würde er sich beschweren weil er eventuell übergangen wurde.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.07.2018 08:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.07.2018 08:50 Uhr
Waren auch Transsexuelle dabei? Und Intersexuelle?

Verflucht noch mal ist unsere Sprache aber auch unpräzise. Wenn man von diesen 4 Geschlechtern bzw. Pseudogeschlechtern ausgeht, bräuchten wir 2^4=16 verschiedene Pluralformen, um jede Konstellation abzubilden. Wir wollen doch keinen ausgrenzen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.07.2018 10:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.07.2018 08:52 Uhr
@Bilch

ich denke Frauen und Männer zu erwähnen hat nichts mit deinen Ausführungen zu tun
13.07.2018 08:53 Uhr
Und falls Einigen hier nicht klar ist, warum ihr hier in eurer eigenen Suppe schwimmt, dann denkt mal drüber nach, ob es daran liegen kann, dass hier so viele Betonköpfe rumirren.
13.07.2018 08:54 Uhr
Zitat:
@Bilch

ich denke Frauen und Männer zu erwähnen hat nichts mit deinen Ausführungen zu tun


Dann denk' nochmal.
13.07.2018 08:59 Uhr
Zitat:
Zitat:
@Bilch

ich denke Frauen und Männer zu erwähnen hat nichts mit deinen Ausführungen zu tun


Dann denk' nochmal.


dol ist es nicht wert sich zu ärgern

man kann Sprache ändern, sonst gäbe es keine Wort wie googeln oder simsen
13.07.2018 09:04 Uhr
[quote]
Zitat:


ich habe im Wartezimmer eines Gynäkologen gesessen und es wurde "der nächste bitte" gesagt

wenn in einem Wartezimmer beim Allgemeinmediziner "die nächste bitte" gesagt würde, käme kein Mann auf die Idee dran zu sein. Vielmehr würde er sich beschweren weil er eventuell übergangen wurde.


stimmt
13.07.2018 09:09 Uhr
@Barneby

Ich verstehe durchaus dein Anliegen bzw. den Hintergrund gendergerechter Sprache, aber halte sie dennoch für nicht notwendig in allen Lebenslagen. Du hast aber recht, dass Sprache veränderlich ist. Der deutsche Plural hat trotzdem immer schon Männer und Frauen erfasst, wenn es auch Zeiten gab, als Frauen von so vielem ausgeschlossen waren. Das ist heute so nicht mehr der Fall, obwohl Frauen in vielen Bereichen noch klar unterrepräsentiert sind. Das kann man aber nicht durch Sprache verändern bzw. ist da die Verwendung des Plurals nicht das Problem, aus meiner Sicht.

Viele Sprachen, ich würde fast behaupten sogar die meisten, kennen kein Geschlecht oder haben es nicht ausgebaut und sind damit gesegnet, weil ihren Anwendern diese Diskussion erspart bleibt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.07.2018 09:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.07.2018 10:05 Uhr
Zitat:

dol ist es nicht wert sich zu ärgern


Keine Sorge, ich habe mich nicht geärgert.
13.07.2018 10:09 Uhr
Zitat:
Viele Sprachen, ich würde fast behaupten sogar die meisten, kennen kein Geschlecht oder haben es nicht ausgebaut


Man sollte mal analysieren, ob in diesen Gesellschaften Frauenrechte bzw. Gleichberechtigung ausgeprägter entwickelt sind. Mein Tipp wäre: Nein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.07.2018 22:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.07.2018 10:29 Uhr
Ich habe das nicht in diesem Falle konkret gewußt.
Es ist aber bekannt, daß die Taucherinnen dort einen besonders guten Ruf z.B. in der Belastbarkeit des Perlentauchens haben. In diesem Fall die besten Taucherinnen in Einsatz zu bringen, ist doch großartig!
Es hätte erwähnt werden sollen wie z.B. Einsatz von Mini-U-Booten der Armee überlegt wurde u. öffentlich gemacht wurde!


P.S. Mit gendergerechter Sprache hat das gar nichts zu tun!
13.07.2018 10:44 Uhr
.Tochigi

Zitat:
Der deutsche Plural hat trotzdem immer schon Männer und Frauen erfasst, wenn es auch Zeiten gab, als Frauen von so vielem ausgeschlossen waren. Das ist heute so nicht mehr der Fall, obwohl Frauen in vielen Bereichen noch klar unterrepräsentiert sind


Das widerspricht aber in gewissem Sinne Deiner Meinung beispielsweise zum CSD. Heute haben Homosexuelle staatlicherseits keine Repressalien zu befürchten. Du argumentiertest jedoch dort - zurecht! - dass es heute wieder Versuche gibt, das Rad zurückzudrehen ...

Erkennst Du die Analogie?
13.07.2018 10:44 Uhr
Zitat:
Ich habe das nicht in diesem Falle konkret gewußt.


Da gibt es auch nichts zu wissen.

An der Befreiungsaktion waren keine weiblichen Taucher beteiligt. Die meisten waren Navy Seals der thailändischen Armee.

Unter den sonstigen Helfern (ca. 1000 Stück) gab es natürlich auch Frauen. Das wird aber auch keinen (nicht mal keine) wirklich überraschen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.07.2018 10:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.07.2018 10:44 Uhr
Zitat:
Zitat:

dol ist es nicht wert sich zu ärgern


Keine Sorge, ich habe mich nicht geärgert.



Meine Sorge galt nicht dir.
13.07.2018 11:15 Uhr
"...Die meisten waren Navy Seals der thailändischen Armee....."



In dieser Armee dienen auch Frauen! Daher habe ich wohl nicht zu weit gegriffen mit meinem Kommentar!



@Bilch

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.07.2018 11:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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