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Fragenübersicht Glaubst Du, dass das Verhalten eines Menschen auch an seinem kulturellen Erziehungsort gekoppelt ist?
1 - 17 / 17 Meinungen
08.05.2018 22:56 Uhr
Ich denke nicht, dass AlpenkänguruI und peppone das gleiche Verhalten zeigen.
08.05.2018 22:57 Uhr
Nein. Jeder Mensch verhält sich unabhängig von seiner Sozialisation gleich. Man muss nur ganz feste dran glauben und immer schön die Augen zu machen.
08.05.2018 22:57 Uhr
Das glaube ich nicht nur, das ist Fakt.
08.05.2018 22:58 Uhr
Natürlich !
08.05.2018 23:01 Uhr
Herkunft macht einen Teil der Sozialisierung aus, aber eben nur einen Teil.


@Harzhexe

Natürlich ist daran schon einmal gar nichts.
08.05.2018 23:04 Uhr
Die Fragestellung AUCH habe ich mit NATÃœRLICH beantwortet .... und dabei bleibt es auch.
Denke mal darüber nach, bevor Du schreibst!


@Tochigi

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.05.2018 23:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.05.2018 23:09 Uhr
@Harzhexe

Dass du die Anmerkung nicht nachvollziehen kannst, wundert mich jetzt nicht, aber die Sozialisierung des Menschen ist sehr komplex und naturgegeben ist das eben nicht. Denk mal drüber nach.
08.05.2018 23:16 Uhr
U.a. auch.
Aber jeder vernunftbegabte Mensch ist auch in der Lage die anerzogenen/kulturellen Verhaltensmuster zu ändern.
09.05.2018 05:54 Uhr
Wie könnte es anders sein?
09.05.2018 06:39 Uhr
Zitat:
Aber jeder vernunftbegabte Mensch ist auch in der Lage die anerzogenen/kulturellen Verhaltensmuster zu ändern.


Wie kommt es dann, dass die muslimischen Angelockten sich mit eben dieser Änderung offensichtlich so schwer tun, dass sie lieber in ihren kopftuchgeschützten Parallelgesellschaften leben?
09.05.2018 08:12 Uhr
Der Mensch hat a) Veranlagungen durch Gene und b) eine Sozialisierung durch sein Umfeld vor Ort, an dem er aufwächst.
Beides prägen den individuellen Menschen. Allerdings hängt Faktor b) mit Lernen zusammen, also mit einer Denkleistung, auch wenn sehr viel unbewusst erlernt wird. Ein Mensch, der nicht die körperliche Veranlagung zu stark definiertem Muskelaufbau hat, wird auf natürlichem Weg durch reines Krafttraining nie die ausgeprägte "Bodybuilder-Figur" erreichen. Ein Mensch, der als Waise in einem indischen Slum aufgewachsen ist, als Bsp., kann sehr wohl erlernen, sich später in eine beispielsweise bürgerliche Gesellschaft einzufügen.
Sozialisation ist nichts Endgültiges, Abgeschlossenes, Unumkehrbares. Sie ist durch Erkenntnisprozesse beeinflussbar.
09.05.2018 08:34 Uhr
Natürlich - niemand ist eine Insel.

Einen Menschen jedoch ausschließlich Aufgrund seiner Herkunft zu beurteilen ist strunzdumm.
09.05.2018 08:38 Uhr
Zitat:
Zitat:
Aber jeder vernunftbegabte Mensch ist auch in der Lage die anerzogenen/kulturellen Verhaltensmuster zu ändern.


Wie kommt es dann, dass die muslimischen Angelockten sich mit eben dieser Änderung offensichtlich so schwer tun, dass sie lieber in ihren kopftuchgeschützten Parallelgesellschaften leben?


> Sie sind nicht "angelockt" und auch hier kann man, wie überall, nicht generalisieren. Es kommen auch westlich orientierte Moslems nach Deutschland. Aber unabhängig davon. Ich sehe hier als einen wichtigen Aspekt die Angst. Das vertraute Umfeld bietet erst einmal Schutz in der Fremde. Versetz Dich jetzt mal in die Lage eines Menschen, der aus einer Region kommt, in der Religiosität und Werte hochgehalten werden. Unsere Werte kennt er noch nicht (und selbst Deutsche haben hin und wieder Probleme damit und suchen Orientierung). Er kommt hierher und wird mit halbnackten oder völlig nackten Menschen in der Werbung konfrontiert. Mit 13-jährigen Mädchen, die im Minirock herumlaufen. Mit Kindern und Jugendlichen, die Komasaufen zelebrieren. Mit einer Konsumgesellschaft. Das ist erst einmal ein Kulturschock. Hat er Kinder, macht er sich natürlich erst mal Sorgen. Einiges, wie Alkohol bei Kindern oder Werbung aus der Pornoindustrie vormittags im Privatfernsehen, finde auch ich (als Liberaler) nicht toll.

Das ist, was zuerst wahrgenommen wird. Dass nicht alles so extrem ist und dass es viel Positives gibt, das muss erst realisiert werden.
09.05.2018 08:46 Uhr
Ich habe im Urlaub in Südspanien ein paar nette Beobachtungen gemacht, weil wir es gerade von Moslems und Kopftüchern haben. In Córdoba waren viele Touristen aus arabischen Ländern unterwegs. Es waren definitiv reichere und gebildete Familien. Die Frauen trugen zwar Kopftücher und lange Gewänder. Allerdings waren sie mit Goldschmuck behangen und ziemlich geschminkt. Und - vor allem - ich sah dort Frauen dieser Art, die ihre Männer geradezu fies herumgezerrt haben, in Souveniershops, Klamottenläden. Da war meine Frau viel kulanter. ;-) Sie sind zum Teil auch händchenhaltend mit ihren Gatten durch die Straßen geschlendert. Nix von Wegen ein paar Schritte hinter dem Mann. Will sagen, es hängt nicht mit dem Islam an sich zusammen. Es ist, ja, eine Sozialisierungsgeschichte. Und die Frauen, die in der Öffentlichkeit nichts zu melden haben, findest Du am Ehesten in ländlichen, weniger entwickelten Ecken mit patriarchalischen Traditionen. Es hat auch was mit Bildung zu tun.
09.05.2018 08:54 Uhr
Ich glaube, dass die Umwelt bzw die Situation, in der ein Mensch gross wird, den grössten Anteil an der Ausprägung der Persönlichkeit haben.

Früher nahm ich an der wesentliche Teil seien die Gene.

Das weiss ich nun besser.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.05.2018 09:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.05.2018 09:00 Uhr
Zitat:
Ich denke nicht, dass AlpenkänguruI und peppone das gleiche Verhalten zeigen.


Stimmt
09.05.2018 09:14 Uhr
Eine klar definierte, in sich abgeschlossene Kultur findet man nur in Regionen mit wenig bis keinem Kontakt zur Außenwelt. Kulturen sind nichts Starres, das über die Jahrzehnte und Jahrhunderte gleich bleibt. Genauso wie ihre Teilbereiche Tradition und Werte. Aei panta rhei. Alles ist stets im Fluss begriffen.
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