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Todesstrafe in den USA:
Alabama richtet 83-Jährigen hin! Ist die Todesstrafe noch zeitgemäß? |
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20.04.2018 16:01 Uhr |
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In einer Zeit, in der US-Präsidenten - statistisch gesehen - jeden Tag mehrere Menschen mittels Drohnen hinrichten lassen, ohne dass diese Menschen von einem Gericht zum Tode verurteilt wurden, ist die Todestrafe nur noch ein schlechter Witz. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.04.2018 09:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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20.04.2018 16:24 Uhr |
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Aber natürlich ist die Todesstrafe noch zeitgemäß, Milliarden Menschen weltweit schwören darauf.
Man sollte lieber mal vorurteilsfrei die Frage diskutieren, ob die Abschaffung der Todesstrafe hierzulande noch zeitgemäß ist; viel gebracht hat das ja auch nicht. |
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20.04.2018 17:38 Uhr |
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Ich bin gegen die Todesstrafe, das mal vorab.
Wenn es sie aber gibt und sie als Urteil feststeht, sehe ich keinen Grund damit 29 Jahre zu warten.
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20.04.2018 17:39 Uhr |
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Die Todesstrafe ist unmenschlich. Außerdem wurden schon viele Menschen zu Unrecht zu Tote verurteilt und so einen Irrtum kann man nicht mehr rückgängig machen.
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20.04.2018 17:41 Uhr |
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Hier ist eine gute Reportage über die Todesstrrafe:
https://www.youtube.com/watch?v=D69m4DoegyQ
War zwar vor 20 Jahren, aber heute sieht es auch nicht besser aus.
Ein Mexikaner wurde hingerichtet, er hat ein GEständnis auf Englisch unterschrieben, obwohl er kaum Englisch konnte. Es gab berechtigte Verfahrensfehler, aber George W. Bush Jr. wollte ihn nicht begnadigen, daurch wurde ein Mensch zu Tode verurteit, der möglicherweise unschuldig war.
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20.04.2018 21:17 Uhr |
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Seit der Zeit von Conan dem Barbaren nicht mehr. |
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20.04.2018 23:20 Uhr |
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Zitat:Ich hoffe nicht, dass das ernst gemeint war.
Natürlich war das ernst gemeint. Wir sind schließlich nicht zum Spass hier.
Zitat:Die Todesstrafe ist ein Rückfall in Barbarei.
Warmduscherei.
Zitat:
Die Irreversibilität ist nur einer der Gründe warum die Todesstrafe,
Irreversibilität ist das einzige rationale Gegenargument. Aber man kann dem gegenwirken, indem man die Todesstrafe eben nur mit sehr viel Bedacht zum Einsatz bringt und nur bei seltenen, abscheulichen Verbrechen.
Mit einem funktionierenden Rechtswesen und entsprechend hohen Ansprüchen kann man die statistische Wahrscheinlichkeit einer Fehlexekution ins marginale senken. Das steht dann in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum Generalpräventionsaspekt und der Steigerung des Vertrauens in das Rechtssystem.
Zitat:
die sich zudem am Rachegedanken klammert keine zivilisierte Methodik darstellt um präventiv Verbrechen zu verhindern.
In den Staaten, in denen die Todesstrafe eingeführt ist, hat deren Drohwirkung kaum Auswirkung auf die Senkung der Kriminalitätsrate, die z.B. in den USA sehr hoch ist.
Das Mantra betet ihr Todesstrafengegner schon seit Jahren. Ein wissenschaftlich unanfechtbarer Beweis freilich dürfte schon methodisch schwer zu erbringen sein. Ich glaube euch das nicht. |
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20.04.2018 23:22 Uhr |
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Mir ist es egal, ob die Todesstrafe zeitgemäß ist oder nicht. Sie ist ein Verbrechen gegen die Menschenwürde und hat in einem liberalen Rechtsstaat keinen Platz.
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21.04.2018 00:01 Uhr |
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Zitat:Zitat: Solche Leute brauchen echt eine unschuldige Inhaftierung in einem Land wo auf das Delikt, dass man ihnen vorwirft die Todesstrafe steht, dann beginnen sie zu grübeln. Vorher spielen sie die Maulhelden.
Hältst Du solche Mätzchen wirklich für sinnvolle Beiträge zur Debatte?
Nun, das Spiel kann man auch zu zweit spielen:
Vielleicht brauchen Leute, die sich in dieser Frage auf ihren bequemen moralischen Dogman ausruhen echt, dass jemand der ihnen sehr am Herzen liegt erst viehisch gefoltert und dann massakriert wird, von einem, der wegen einem ähnlichen Delikt schonmal einsaß und irgendwie doch wieder frei kam. Dann beginnen sie zu grübeln. Vorher spielen sie die Maulhelden.
Nehmen wir deinen arg konstruierten Fall an. Dann würde zumindest ich das Recht in die eigene Hand nehmen, wissend, dass ich das nicht darf, und die Konsequenzen dafür tragen. Aber der Staat hat nicht zu töten. Der Staat ist von einem solchen Fall auch nicht emotional berührt, so wie ich es wäre. |
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21.04.2018 08:34 Uhr |
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Zitat:
Nehmen wir deinen arg konstruierten Fall an.
Sowas kommt vor. Die Wahrscheinlichkeit, selbst betroffen zu sein, ist sicher nicht sehr hoch; das gilt gewiss aber auch für das Szenario, unschuldig die Todesstrafe fürchten zu müssen.
Zitat:Dann würde zumindest ich das Recht in die eigene Hand nehmen, wissend, dass ich das nicht darf, und die Konsequenzen dafür tragen.
Das wäre eine menschliche Reaktion. Freilich auch ein Quäntchen barbarisch. Gemeinhin wird es als zivilisatorischer Fortschritt angesehen, dass die Lynchjustiz abgeschafft wird und die Rechtsprechung und -ausführung in den Händen staatlicher Institutionen liegt.
Aber wenn Du den Mörder einer geliebten Person lynchtest würde ich die Todesstrafe für Dich ganz gewiss aussetzen, wenn ich Entscheider wäre.
Zitat:Aber der Staat hat nicht zu töten. Der Staat ist von einem solchen Fall auch nicht emotional berührt, so wie ich es wäre.
Eben deshalb ist die Aufgabe in staatlichen Händen besser aufgehoben. Ohne emotionale Betroffenheit ist es einfacher, gerechte Urteile zu treffen. Die Gefahr einer Fehlverurteilung entsprechend deutlich geringer. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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