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[PDT 2018] Gehört der Islam zu Deutschland?
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09.04.2018 18:25 Uhr |
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Ganz klares Votum für "Partei 1"
Klug, durchdacht und nicht mit Genitiven überladen. :-) |
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09.04.2018 18:28 Uhr |
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Der Text von Alpenkänguru gefällt mit, oh Wunder, besser. |
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09.04.2018 19:35 Uhr |
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Ein hervorragender Text vom Alpenkänguru. Mir lief eine Gänsehaut über den Rücken dank der Erinnerung an den wackeren Widerstand unserer Ahnen.
Compadres Kernaussage, keine Religion gehört zu Deutschland, oder aber, wenn eine, dann alle, ist prinzipiell diskutabel.
Meine persönliche Meinung ist aber, das Christentum und Judentum eine gewisse Bevorzugung zusteht. Sowohl in Anlehnung an Gewohnheitsrecht, als auch aus globalpolitischem Pragmatismus.
Wir brauchen gezähmte, aber die gleichen Bedürfnisse abdeckende Alternativkonzepte zum erstarkenden Islam!
Stilistisch bzw. argumentationsstrategisch leidet Compradres Beitrag ebenfalls unter Mängeln. Zweifelhafte laienhistorische Erzählungen haben wenig Überzeugungskraft. |
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09.04.2018 21:15 Uhr |
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Wurde da zwischen 1 und 2 gewechselt?
Also nach dem, was jetzt angezeigt wird, ist es Partei 2, die ich favorisiere. Der längere und klügere Text war am Anfang "Partei 1" |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.04.2018 21:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.04.2018 21:41 Uhr |
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Dann hoffe ich mal, dass mein Voting auch da landete, wo es landen sollte. :-/ |
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09.04.2018 21:42 Uhr |
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Das tat es. Hat früher auch immer gefunzt. ;) |
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10.04.2018 08:17 Uhr |
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Es ist mühsam sich über eine Tatsache zu streiten, ohne zu beleuchten, was die Frage eigentlich bedeutet.
Ist die pure Existenz ein Indiz dafür, dass es dazugehört, oder befindet sich ein Fremdkörper in unserem sozialen Organismus "Deutschland"?
Manchmal - und das gilt für beide Artikel - ist herauszulesen, dass der Islam - oder auch Religionen an sich - Geschwüre seien, die es zu entfernen gilt.
Ein Text scheint sogar gutartige von bösartigen Geschwüren unterscheiden zu wollen.
Wie immer das Battle ausgeht, einen praktikablen Weg des Umgangs mit diesem Phänomen: Islam zeigt keiner der Texte auf und das fehlt mir. |
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10.04.2018 08:57 Uhr |
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Zitat:
"An allem ist zu zweifeln.", hat mal ein berühmter Deutscher gesagt. Also erstmal eine gute Sache.
Dem pflichte ich vollumfänglich zu. Aber als Argumentationsstrategie ist es nicht empfehlenswert, auf umstrittene Aussagen zu bauen.
Zitat:Woran zweifelst du denn in diesem Zusammenhang?
Leser, die nach der doch etwas ausgeuferten Ausführungen über prä- bis frühhistorische Siedlungsbewegungen noch nicht abgesprungen bzw. eingeschlafen waren stossen dann z. B. auf Thesen wie:
Zitat:Die kulturelle Entwicklung in Deutschland hatte nie eine einheitliche Religion zur Voraussetzung. Im Gegenteil, es war Teil der Kultur, dass "jeder nach seiner Facon glücklich" wurde.
Das ist reine Spekulation. Man weiß einfach zu wenig über die gelebte Religionspraxis der alten Germanen, um auf ihren Grad der Toleranz zu schließen.
Man weiß, dass die Stämme sich regelmäßig ihre Fehden geliefert haben. Man weiß, dass sie gerne mal die Slaven im Osten überfallen und Sklaven gefangen haben (umgekehrt sicher auch) und auch mal Eroberungszüge in keltisch besiedelte Gebiete vornahmen.
Aber man weiß nicht, welche Rolle dabei Religion gespielt hat. Ganz undenkbar ist nicht, dass die Dorfpriester da genauso bei der Motivation der Krieger mitgeholfen haben. Und sei's nur dass sie bei der Eingeweideschau den sicheren Sieg prophezeiht haben.
Der große Bruch, der im Text später durch die Christianisierung hier postuliert ist folglich äußerst zweifelhaft.
Zitat:Das änderte sich erst, als Krieg und Gewalt für Jahrhunderte das Leben der Menschen bestimmten.
Wann haben Krieg und Gewalt denn nicht das Leben der Menschen bestimmt?
Zitat:Frühere Stammesführer hatten von den Römern den Größenwahn gelernt.
Oh, bitte. Das ist nicht mal zweifelhaft. Das ist naiv.
Zitat:Sie nahmen eine fremde, aus dem Nahen Osten stammende, Religion an. Und wer es nicht tat, den konnten sie nun berauben, versklaven und töten und sich dabei moralisch höchst überlegen fühlen.
Auch hier gilt: das konnte man schon immer. Die Behauptung, dass der Aspekt des moralisch überlegen Fühlens exklusiv durch das Christentum hinzu kam ist gänzlich unbewiesen.
Zitat:Ja, auch die Heuchelei in Glaubensdingen kehrte ein mit dieser neuen Religion.
Dito.
Zitat:Aber nicht allein das. Nicht nur wurden Heiden abgeschlachtet, auch wer den christlichen Gott auf die "falsche" Art verehrte, war des Todes.
Dito. Etliche der frühen christlichen Missionare starben recht uncharmante Tode. Sie hatten aus Sicht der Heiden wohl den falschen Gott.
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10.04.2018 09:03 Uhr |
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Zitat:Aber als Argumentationsstrategie ist es nicht empfehlenswert, auf umstrittene Aussagen zu bauen.
Du wirst kaum eine Aussage finden, die nicht umstritten ist. Noch dazu bei einem Duell, das ja ein Streit sein soll. ;)
Zitat:Der große Bruch, der im Text später durch die Christianisierung hier postuliert ist folglich äußerst zweifelhaft.
Die These, auch vorchristliche Religionen in Deutschland hätten einen Anspruch auf alleinige Allgemeingültigkeit gehabt, jetzt im Unterschied zur gegenteiligen Auffassung als nicht umstritten hinzustellen, finde ich recht kühn. Folgen kann ich dem nicht. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.04.2018 09:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.04.2018 09:03 Uhr |
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Nachtrag:
Alles in Allem, Compadre, ich bin Agnostiker, ich könnte gut ohne Religionen auskommen. Viele Menschen können das offensichtlich nicht. Sie brauchen wohl Erklärungskonzepte, die ins Metaphysische greifen.
Und dem Christentum muss man zugute halten, dass es deutlich zahmer geworden ist seit seinen wilden Tagen.
Vom Islam (einzelne, kleine Sekten vielleicht ausgenommen) kann man das nicht sagen. Alle Barbareien, die zu seiner Entstehungszeit praktiziert wurden, findet man nocht heute.
Entsprechend ist der Fakt, dass das Christentum zu Deutschland gehört vielleicht nicht optimal, aber man kann damit leben.
Den Islam jetzt auch noch als zu Deutschland gehörend zu interpretieren ist kontraproduktiv. Ein Schritt in die falsche Richtung.
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10.04.2018 09:10 Uhr |
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Aber, Bilch, unsere Diskussion nimmt einen anderen Verlauf als es das Thema des Streits mit Alpenkänguru vorgab. Wir können da gerne gelegentlich ein eigenes Duell machen: "Ist das Christentum friedlicher als der Islam?" oder auch "Welche Religionen haben den Anspruch auf Allgemeingültigkeit und wie wurde und wird versucht, diesen durchzusetzen?". Kannst mich ja rausfordern, wenn du magst. |
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10.04.2018 09:19 Uhr |
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Da stimme ich dir vollkommen zu. Du widerlegst damit deine eigene These. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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