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Kann Integration ohne Sprache funktionieren? Kann man ohne Sprachkenntnisse in einem anderen Land leben? |
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18.02.2018 15:17 Uhr |
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Man kann ohne Sprachkenntnisse in einem anderen Land leben...natürlich, aber nur für kurze Zeit.
Integration ohne Landessprache ist abzulehnen,vor allem, wenn über Jahre alle Angebote einer "sprachlichen Eingliederung" ungenutzt bleiben! |
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18.02.2018 15:52 Uhr |
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Wer die Sprache nicht lernt, der wird wohl auch sich nie integrieren können und somit auch nicht in einen geordneten Lebensablauf finden.
Wer das nicht versteht, bei dem ist Hopfen und Malz verloren. |
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18.02.2018 15:59 Uhr |
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Die Frage ist, wer muss sich denn wo integrieren? Wenn ich an meine Geburtsstadt denke, in der es in manchen Vierteln Ausländeranteile von bis zu 100% gibt, kann man sich unmöglich integrieren, wenn man nur Deutsch spricht. |
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18.02.2018 16:14 Uhr |
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"....wenn man nur Deutsch spricht."
Und das ist ein weiteres Problem...und wird derzeit unzureichend berücksichtigt. |
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18.02.2018 16:23 Uhr |
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"....wenn man nur Deutsch spricht."
Das verstehe ich so,daß der nur deutsch sprechende Bürger solchen städtischen Ballungsbereichen besser fern bleibt.
Außerdem ist Integration in unsere Gesellschaft in solchen Bereichen ja wohl gar nicht gewünscht. |
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18.02.2018 18:35 Uhr |
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Zum zweiten Teil der Frage: Ja. Man kann. Etliche Türken, Nordafrikaner, Italiener, Griechen und Jugoslawen beweisen das schon seit Jahrzehnten in Deutschland.
Zum ersten Teil: Hängt von der Definition von Integration ab. Definiert man Integration als Unauffälligkeit in steuer- und strafrechtlichen Sinne und dem Nachgehen einer regulären Erwerbstätigkeit, kann man auch ohne Kenntnisse der deutschen Sprache als integriert gelten.
Das man diese Definition auch als Regierungsangestellte vertreten kann, bewies die damalige stellvertretende Sprecherin des damaligen Außenministers Steinmeier und heutige berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli, die seinerzeit erklärte, ihr Vater sein Analphabet, spreche kaum deutsch und sei gläubiger Moslem aber dennoch deutlich besser integriert, als manche Deutsche, die Teile des Grundgesetzes infrage stellten. Gemeint waren hier, wie könnte es anders sein, AfD-Politiker und Bürger, die die Asylpolitik der Bundesregierung öffentlich ablehnten bzw. ablehnen. |
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18.02.2018 18:39 Uhr |
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Wie ich bereits schon mehrfach erwähnt habe, kommt meine Frau aus Georgien. Als wir Anfang des Jahres da waren, bin ich alleine in einem kleinen Supermarkt einkaufen gewesen. Ich kann die Sprache auch nicht, dennoch hat alles geklappt. Der Verkäufer konnte meine Handzeichen gut deuten.
Es kommt also immer auch auf das Gegenüber an. Wenn der Verkäufer sich nicht auf mich und meine Handzeichen eingelassen hätte, wäre mein Einkauf nicht erfolgreich gewesen.
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18.02.2018 18:49 Uhr |
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Sorry, sollte ne Zustimmung werden.
Klar ist das noch ein Unterschied. Ich muss aber sagen, dass ich ne gewisse Zeit mit Flüchtlingen zusammen gearbeitet habe, die gewillt waren, deutsch zu sprechen bzw. zu lernen. |
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18.02.2018 18:52 Uhr |
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@LordFred
Ich kannte einen Serben, der war seinem Onkel sehr dankbar, dass er ihm quasi laut Legende mit warmen Bier zum Deutsch lernen zwang. |
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18.02.2018 18:59 Uhr |
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Das ist natürlich auch eine Art der Motivation ;) |
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18.02.2018 19:28 Uhr |
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Nein, Integration fängt mit bzw. über die Sprache an. |
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18.02.2018 19:40 Uhr |
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@Pogo
Was soll die Frage?
Erstens sind diese Viertel meist aus einer Fehlentwicklung geboren, die es nicht noch zu unterstützen gilt. Amts- und Umgangssprache in Deutschland ist in erster Linie Deutsch und daran gibt es gar nichts zu rütteln. |
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18.02.2018 19:48 Uhr |
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@Alpenkänguru
Wieso? Das ist doch eine Selbstverständlichkeit, dass sich eine Gesellschaft auf bestimmte Mindeststandards einigt und das fängt bei der Sprache an. Das bedeutet ja nicht, dass Migranten ihre Muttersprache verwehrt bleibt, aber ich halte es für einen Fehler diesen einen amtlichen oder umgangssprachlichen Status zu geben. Letzteres sind sie innerhalb der Communities zwar faktisch und das tut auch niemandem weh, darum muss aber noch lange kein Deutscher anfangen, diese Sprachen zur Verständigung zu lernen. |
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18.02.2018 19:48 Uhr |
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Moment! Das sind zwei komplett verschiedene Fragen.
Kann man sich ohne Kenntnisse der im jeweiligen Gebiet dominierenden Sprache integrieren? Nein. Ich glaube nicht, dass das geht.
Kann man ohne Sprachkenntnisse in dem Land leben. Ja natürlich geht das. Das hat's immer gegeben, gibt's immer und wird es immer geben.
Eine mit mir befreundete Sozialwissenschaftlerin hat mich da auf eine sehr interessante Studie gebracht in der die interne Arbeitsteilung in einer Lombardenfamilie in London mit der internen Arbeitsteilung einer Vietnamesischen Einwandererfamilie, die ein Restaurent betreibt, als auch einer japanischen "Familienkolonie" in Düsseldorf verglichen wurde.
In beiden "Mini-Kolonien" hat sie festgestellt, dass es sowohl Funktionen gab, die ein (Beinahe-Muttersprach-Niveau verlangten, als auch "interne" Funktionen die keine Sprachkenntnisse benötigen.
Die Studie hat eine ziemlich einfachen Zusammenhang festgestellt. Wer aufgrund seiner "Funktion" in der jeweiligen Kolonie die Landessprache nicht lernen muss, tut dies in der Regel auch nicht. (Auch wenn die Leute Jahre - oder gar Jahrzehnte in der Auslandskolonie bleiben und funktionieren.) |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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