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Fragenübersicht Ist das wesentliche Kennzeichen des Konservatismus, seine Ideologiefreiheit?
1 - 18 / 18 Meinungen
01.03.2013 09:00 Uhr
Das klingt mir zu sehr nach reagieren statt agieren, um dem Zitat im Hintergrund etwas positives abgewinnen zu können.
01.03.2013 09:11 Uhr
Stimmt, Briga.
Klingt sehr nach einer Umdeutung des "Knservatismus-Begriffs" im Merkel´schen Sinne.
Was ja auch wieder passend wäre angesichts der heutigen Unionspolitik. *g*
01.03.2013 09:14 Uhr
Selten habe ich so einen Unsinn gehört. Konservatismus ist im Extrem eine Ideologie, die die Vergangenheit konservieren will. Vllt verwechselt Herr Strobl da ein paar neuere Entwicklungen in der CDU, die dem Konservatismus ziemlich fern sind, was nicht das schlechteste ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.03.2013 10:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.03.2013 09:25 Uhr
dahergelaber, an das man sich nicht erinnern wird.
01.03.2013 09:26 Uhr
Der (Wert-)Konservativismus ist tatsächlich keine Ideologie und ähnelt darin dem politischen Liberalismus. Er hat daher auch kaum große politische Theoretiker hervorgebracht. Aber er fußt auf bestimmten weltanschaulichen Aussagen, die die Tradition hergibt.

Es geht daher nicht darum, die Vergangenheit zu konservieren oder lediglich auf Umwälzungen zu reagieren (dies wäre Reaktionismus), sondern die Werte zu betonen, die immer gelten sollen. In Betracht kommen hier zum Beispiel Familie, Religion, Patriotismus, Demokratie.
01.03.2013 10:22 Uhr
schön, dass strobl meint, konservative sehen die welt so, wie sie ist. ich denke nicht, dass dem so ist. der konservativismus ist geschichtlich betrachtet eine der drei großen politischen ideologien, wenn auch nicht die philosophischte. wie kann eine ideologie also ideologiefrei sein?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.03.2013 11:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.03.2013 10:41 Uhr
Zitat:
Er führte weiter aus, daß Konservative die Welt so sähen wie sie sei und deshalb auf Veränderungen angemessen antworteten, indem sie ihre politische Meinungs- und Willensbildung diesen Veränderungen ideologiefrei anpassten.


Völliger Mumpitz. Da ging es dem Typen darum über eine positivistische Darstellung eine Abgrenzung zu erzielen. Dies misslingt ihm aber, da seine Äußerungen, weder philosophischen noch politisch-wissenschaftlichen Nachprüfungen standhalten können.
01.03.2013 13:48 Uhr
so kann man Opportunismus auch versuchen zu verkaufen.
01.03.2013 17:17 Uhr
Wenn man keinen Ideologiebegriff hat außer dem selbstblinden hyperideologischen, dann mag man das so sehen.
01.03.2013 19:03 Uhr
Zitat:
Er führte weiter aus, daß Konservative die Welt so sähen wie sie sei und deshalb auf Veränderungen angemessen antworteten, indem sie ihre politische Meinungs- und Willensbildung diesen Veränderungen ideologiefrei anpassten.

*rofl*
You made my day...ich lache mich kringelig...
01.03.2013 20:03 Uhr
Diese Behauptung ist reine Ideologie
02.03.2013 00:53 Uhr
Zitat:
Er führte weiter aus, daß Konservative die Welt so sähen wie sie sei und deshalb auf Veränderungen angemessen antworteten, indem sie ihre politische Meinungs- und Willensbildung diesen Veränderungen ideologiefrei anpassten.


Wie kommt es dann, daß Strobl neuerdings als Befürworter der steuerlichen Gleichstellung der Homo-Ehen auftritt?

Wenn er stets die Welt "so gesehen hat, wie sie ist", dann muß ja innerhalb der Institution der Homo-Ehe in den letzten zwei Jahren ein fundamentaler Wandel vorgegangen sein, der diese Meinungsänderung bewirkt hat.

02.03.2013 06:49 Uhr
"Wie kommt es dann, daß Strobl neuerdings als Befürworter der steuerlichen Gleichstellung der Homo-Ehen auftritt?

Wenn er stets die Welt "so gesehen hat, wie sie ist","

Weil die Welt sich verändert.
02.03.2013 09:02 Uhr
Zitat:
Weil die Welt sich verändert.

Bei Konservativen ist aber gerade das normalerweise kein Grund konservative Haltungen aufzugeben.Im Gegenteil.
Die aalglatten Konservativen sind natürlich windig wendig und halten die Fahne im Wind.
02.03.2013 09:06 Uhr
Ein "Ismus" wie Sozialismus, Faschismus oder auch Konservatismus ist immer ideologisch konnotiert. Die Frage ist, ob, in diesem Falle Konservative auch tatsächlich immer diesem "Ismus" folgen (wollen).
02.03.2013 10:19 Uhr
erfolgreich ist eine ideologie immer dann, wenn sie als ideologie nicht mehr wahrgenommen wird.
als tückische verblendung führt sie das kollektiv in den ruin.
02.03.2013 11:29 Uhr
Das ist nur in Deutschland so, weil Angela Merkel die politische Vertretung des Konservatismus, die Union, ideologiefrei gemacht hat, um sich an aktuelle Stimmungen anpassen zu können.
02.03.2013 12:53 Uhr
@ karlmann

Zitat:
"Wie kommt es dann, daß Strobl neuerdings als Befürworter der steuerlichen Gleichstellung der Homo-Ehen auftritt?

Wenn er stets die Welt "so gesehen hat, wie sie ist","

Weil die Welt sich verändert.


Die Welt heißt hier: die Einstellungen in der Gesellschaft.

Womit sich Strobls Konservatismus auf Opportunismus reduziert. Sicher wird er auch einst beim Ausstieg aus Stuttgart 21 erklären, daß er lediglich auf Veränderungen in der Welt reagiere, während es die vermeintlich ideologisch Verblendeten waren, die von Anfang an begriffen hatten, daß dieses Projekt nichts taugt.
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