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Streit um Stolpersteine: Münchens Angst vor den Neonazis.
Ein glaubhafter Grund, nicht bei dieser Gedenkaktion dabeisein zu wollen?
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27.01.2013 16:04 Uhr |
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Ich finde die Argumentation von Knobloch zwar albern, kann sie aber verstehen. Ich halte ohnehin nichts von dieser Gedenkstätten-Inflation. Was früher das Reiterdenkmal für den Monarchen war, ist heute irgendein Holocaust-Gedenkstein für einen Politiker. Irgendwas um sich zu verwirklichen. |
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27.01.2013 16:08 Uhr |
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Der Grund ist wohl dem Hintergrund zufolge nicht Angst, sondern die Annahme, diese Art von Gedenken sei unangemessen. Der Meinung kann man durchaus sein. |
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27.01.2013 16:10 Uhr |
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Ich kann diese Angst zwar nachvollziehen, halte sie aber für vernachläßigbar.
Genaugenommen bringt eine "Schändung" solcher "Stolpersteine" durch rechtsradikale Spinner doch sogar eine Menge Öffentlichkeit mit sich - und macht damit auf das Schicksal derer, auf die die "Stolpersteine" aufmerksam machen wollen, noch mehr aufmerksam, als es die "Stolpersteine" selbst tun.
Neonazis oder sonstige Idioten, die meinen sich darüber lustig machen zu müssen, werden so gewissermaßen zu Erfüllungsgehilfen der Idee hinter den "Stolpersteinen".
Vielleicht sollte man das dem Münchner Stadtrat und auch Frau Knobloch mal so zu erklären versuchen? |
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27.01.2013 16:15 Uhr |
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Ist eine verquere Argumentation sich der Aktion zu entziehen.
Eine Schande für München |
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27.01.2013 16:19 Uhr |
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Liest sich nach "Titanic". Aber Knobloch und Titanic sind sich ja auch sehr ähnlich.
In Köln gibts die schon lange und über Schändungen ist nichts bekannt.
Genauso armseelig war die Argumentation von ein paar Städten um Köln rum, die Stolpersteine könnten dazu führen, dass man meint, die heutigen Eigentümer der Gebäude hätten die damaligen jüdischen Bewohner deportiert. |
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27.01.2013 16:19 Uhr |
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Also lassen sich die Münchner SPD und der ZdJ von Nenazis vorschreiben, was in ihrer Stadt geschieht?
Unfassbar!
Und ich Naivling dachte doch bisher tatsächlich, dass die Intention eines Denkmals das Entscheidende sei. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.01.2013 17:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.01.2013 16:21 Uhr |
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@ maledetto:
Faktisch geht es ja um das Drauftreten auf die Steine. Und drauftreten tun alle Menschen, die über die entsprechenden Wege gehen - das ist ja das, was kritisiert wird.
Ich würde mal behaupten, München zeichnet sich nun wirklich nicht durch die höchste Neonazidichte in diesem Land aus. |
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27.01.2013 16:28 Uhr |
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@ Tlia
Der Hintergrund geht aber noch weiter. ... |
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27.01.2013 16:29 Uhr |
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@ maledetto:
Stimmt, aber den Rest halte ich für billige Effekthascherei. |
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27.01.2013 16:35 Uhr |
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Ich gebe zu,dass sich mir der Zusammenhang von Frage und Hintergrund nicht erschliesst.Ich begreife nicht,wieso das Ganze mit Münchener Angst vor Neonazis zu tun hat.
Eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Stolpersteinen in Zusammenhang mit im Hintergrund erwähnten Vorfällen und der Gedanken von Frau Knobloch dazu,finde ich dagegen schon wichtig.
Ich hatte die Gedanken von Frau Knobloch zu Stolpersteinen noch nicht gehört.Ich finde ihre Argumentation plausibel und ihre Gedanken machen mich als Anhänger der Stolpersteinidee nachdenklich. |
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27.01.2013 16:41 Uhr |
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Zitat:Ich gebe zu,dass sich mir der Zusammenhang von Frage und Hintergrund nicht erschliesst.Ich begreife nicht,wieso das Ganze mit Münchener Angst vor Neonazis zu tun hat.
Bittesehr (fett markiert):
Zitat:Die ehemalige Vorsitzende des Zentralrats der Juden ist immer noch eine einflussreiche Persönlichkeit in ihrer Heimatstadt, in der sie Ehrenbürgerin ist. In München hat sie als Sechsjährige die "Reichspogromnacht" erlebt. Über das Thema Stolpersteine will sie eigentlich nicht mehr reden. Doch dann redet sie doch: "Ich habe als Kind erlebt, wie Menschen mit Füßen getreten wurden. Ich möchte nicht, dass ihr Gedenken im Straßenschmutz liegt."
Nazis werde es durch die Stolpersteine leicht gemacht, die Holocaust-Opfer zu verhöhnen, sagt Knobloch. Ihre Angst vor Schändungen ist nicht aus der Luft gegriffen. In Leipzig etwa wurden die Steine mit Farbe beschmiert, und die Opfer werden auf rechtsradikalen Internetseiten verhöhnt: "Es muss doch für jeden, der kein ausgemachter Freund der Juden ist, ein göttliches Geschenk sein, ungestraft mit Schuhen auf den Steinchen stehen zu können." |
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27.01.2013 16:43 Uhr |
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Gut, dass ich vorher nicht nur den Satz aus dem Kontext gerisen, sondern alles hinkopiert habe. :-) |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.01.2013 17:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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