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Geißler stellt „Stuttgart 21“ in Zweifel - ein spätes Zurückrudern des Schlichters? |
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14.12.2012 08:53 Uhr |
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Wieos rudert er zurück.
Erkenntnisse zu gewinnen ist ein Prozess und es kamen ja in den eltzten Wochen gegnüber dem Zeitpunkt der Schlichtung so einige neue Erkenntnisse hinzu.
Es spricht eher für Geißler, dass er in der lage ist, sich teilweise zu revidieren. |
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14.12.2012 09:24 Uhr |
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Wieso zurückrudern?
Wenn hier welche zurückrudern, ist es z.b. Grube. Der hat schlicht und einfach behauptet: Bis zu den Kosten von 4,7 Mrd ist S21 wirtschaftlich.
Jetzt sind wir bei fast 7 Mrd. Und es soll immer noch wirtschaftlich sein |
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14.12.2012 09:27 Uhr |
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Aber S21 wird gebaut werden, koste es was es wolle. Lettendlich wird S21 10 oder 12 Mrd kosten. Aber bis dahin ist Grube und Kefer, sowie der gesamte AUFsichtsrat mit dicken Abfindungen im Ruhestand. Die Nachfolger wrden sich dann aus dem Fenster lehnen: Wir konnten nichts dafür. |
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14.12.2012 09:38 Uhr |
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Das ist seine persönliche Meinung und auch sein gutes Recht, sie zu äußern. |
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14.12.2012 09:56 Uhr |
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Och je - Geißler.
Der glaubt doch nicht ernsthaft, der Kombibahnhof würde bei den Anno Toback geschätzten Kosten bleiben?
Egal ob S21 oder Kombilösung - öffentliche Großprojekte werden immer teurer als anfangs angegeben. |
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14.12.2012 10:53 Uhr |
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Zitat:April 2009: Regierungschef Günther Oettinger, OB Wolfgang Schuster, Regionaldirektor Bernd Steinacher (alle CDU), Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) und Bahnvorstand Stefan Garber unterzeichnen den Finanzierungsvertrag auf Basis von 3,076 Milliarden Euro. Mehrkosten von mehr als einer Milliarde Euro werden im Vertrag für „unwahrscheinlich“ erklärt .
Zitat:November 2009: Bahnchef Rüdiger Grube räumt in einem StZ-Interview ein, die bisherige Kalkulation sei nicht zu halten. Inklusive des Risikofonds seien 4,5 Milliarden Euro „die Sollbruchstelle für das Projekt“, eine andere Zahl würde er „nie akzeptieren“, so Grube. Später erklärt er, der Bau von S 21 sei für die Bahn bis rund 4,7 Milliarden Euro wirtschaftlich.
Wer mehr lesen möchte:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-chronik-einer-kostenexplosion.a1ce8177-86c5-4f9e-80e6-3fa07842782e.html
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14.12.2012 11:53 Uhr |
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langeweile 21 |
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14.12.2012 11:55 Uhr |
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Mich stört, dass bei sämtlichen Großprojekten nie von Anfang an die echten Zahlen auf den Tisch kommen. Die Unternehmen fangen an zu bauen und merken dann, dass sie eigentlich die doppelte Summe brauchen.
Ich denke, dass man hier durchaus ein Exempel statuieren muss:
Die Bahn hat uns den neuen Bahnhof zu einem Preis von 4,5 Milliarden Euro versprochen. Pacta sunt servanda, Verträge sind einzuhalten. Es besteht keine Pflicht für den Gesetzgeber, für Unternehmen einzuspringen, die sich verkalkuliert haben.
Das übrigens sollte generell bei Großprojekten gelten. Warum sollten wir den Unternehmen auch noch Anreize geben, in der Bauausführung die Kosten nach oben zu treiben? Mit dieser nervigen Unsitte muss endlich mal Schluss sein. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2012 12:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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14.12.2012 12:31 Uhr |
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@Widu Waldgeist:
Zitat:Mich stört, dass bei sämtlichen Großprojekten nie von Anfang an die echten Zahlen auf den Tisch kommen.
Stört mich auch. Ist aber ein rein politisches Problem.
Zitat:Die Unternehmen fangen an zu bauen und merken dann, dass sie eigentlich die doppelte Summe brauchen.
So läuft das nie. Wo die Unternehmen Kostenvoranschläge gemacht haben, müssen sie diese auch einhalten. Das Problem liegt in der Regel in unklaren Vorgaben.
Zitat:Die Bahn hat uns den neuen Bahnhof zu einem Preis von 4,5 Milliarden Euro versprochen. Pacta sunt servanda, Verträge sind einzuhalten.
Natürlich. Aber Du kannst sicher davon ausgehen, daß die Bahn den Vertrag auch einhält. Nur daß da halt gewisse Zusatzkosten nicht drinstehen werden, die jetzt anfallen.
Zitat:Es besteht keine Pflicht für den Gesetzgeber, für Unternehmen einzuspringen, die sich verkalkuliert haben.
Selbstverständlich nicht - das wäre auch als Untreue strafbar.
Wenn die ausschreibenden Politiker aber bei den Vorgaben falsch lagen, ist das leider nicht strafbar. Aber eben auch nicht Schuld der Unternehmen.
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14.12.2012 13:53 Uhr |
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Zitat:
...Nun will die Bahn 1,1 Milliarden Euro dazugeben. Der Grund: externe Berater unter Leitung von McKinsey haben das bisherige Zahlenwerk geprüft, das Experten seit Jahren als schöngerechnet kritisieren. Offenbar zu Recht: denn die Berater entdeckten allein 610 Millionen Euro Bau- und Planungskosten, die bis jetzt in der Kalkulation des Konzerns gar nicht enthalten sind.
Kefer muss sich unangenehme Fragen gefallen lassen
Weitere 490 Millionen Euro wurden als nicht realisierbare Einsparpotenziale identifiziert, was Kefer eher nebenbei erwähnte. Doch nur wegen angeblich identifizierter Einsparpotenziale von 900 Millionen Euro hatte die Bahn vor der Volksabstimmung die Kosten auf 4,5 Milliarden Euro herunterrechnen können.
.....
Quelle:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-die-kostenexplosion-und-ihre-folgen.a8b1f782-b17e-4c11-b9c5-a0ba1fdf85d5.html |
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14.12.2012 13:58 Uhr |
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Kein Wunder, wo mittlerweile auch immer mehr ehemalige S21-Befürworter kritisch werden:
http://www.stern.de/wirtschaft/news/dokumente-naehren-zweifel-s21-weniger-leistungsfaehig-als-der-alte-kopfbahnhof-1914538.html
http://www.focus.de/politik/deutschland/stuttgart-21/200-milliarden-euro-mehrkosten-experten-stellen-stuttgart-21-vernichtendes-urteil-aus_aid_847325.html |
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14.12.2012 14:00 Uhr |
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Und auch noch hier:
http://www.focus.de/politik/deutschland/stuttgart-21/rauchfalle-im-unterirdischen-bahnhof-brandschutz-bei-stuttgart-21-nicht-genehmigungsfaehig_aid_836587.html |
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14.12.2012 15:02 Uhr |
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Der Bahnhof kommt und er muss auch kommen. Die Bauvorleistungen in Stuttgart vor Ort sind schon beträchtlich.
Und das ganze Geld relativiert sich auch recht schnell, die Region könnte den Bahnhof problemlos selbst finanzieren wenn wir keinen Zahlungen an andere Bundesländer tätigen müssten. |
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16.12.2012 18:55 Uhr |
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Kann ich nicht erkennen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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