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Sollen zukünftig Kinderlose weniger Chancen im öffentlichen Dienst haben? |
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26.09.2012 15:21 Uhr |
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Das wäre dann wohl das Vorletzte.
Bekommt bald jeder seine eigene Quote?
Was ist mit Menschen, die aus biologischen Gründen kinderlos sind?
Umweltminister Altmeier ist alleinstehend und kinderlos - fliegt der nach Verabschiedung eines solchen Gesetzes gleich raus?
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26.09.2012 15:21 Uhr |
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Lieber Kinder statt Inder. Das war schon immer richtig. Guter Vorschlag in die richtige Richtung. |
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26.09.2012 15:25 Uhr |
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Blödsinn ... ich bin nach wie vor für Gleichberechtigung. ^^ |
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26.09.2012 15:26 Uhr |
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Hey ich hätte für den öffentlichen Dienst mal einen ganz spektakulären Vorschlag: Wie wäre es mal mit Beförderung nach Kompetenz?
Ok, das ist etwas zu revolutionär, schließlich zeichnen sich Beamte und öffentliche Bedienstete nicht gerade durch eine postiven Einstellung gegenüber Leistung aus. |
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26.09.2012 15:32 Uhr |
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Wie heißt es noch im Grungesetz Artikel 3.: (1)? Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich! Außer den Kinderlosen steht da nicht!
Offenbar mißachten unsere Politiker immer öfter unser Grundgesetz, denn sonst wäre so ein Positionspapier nicht denkbar. Langsam reichts wirklich. |
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26.09.2012 15:39 Uhr |
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Zitat:Guter Vorschlag in die richtige Richtung.
Jau. Ich hoffe, Du hast die Ironiezeichen nur vergessen.
Langsam bin ich es leid, als Kinderlose ständig für alles Mögliche herhalten zu müssen. Ich habe mir die Kinderlosigkeit nicht ausgesucht. Habe seit meinem Schulabschluss immer brav meinen Krankenversicherungsbeitrag in einer Höhe bezahlt, mit der andere auch Ehepartner und Kinder mitversichern. Das war und ist für mich okay, denn es ist solidarisch. Wir zahlen hohe Steuern und finanzieren damit auch Kindergärten, Kindergeld, Schulen und Universitäten. Alles Einrichtungen, die wir nie benötigen werden. Aber so ist das eben in einer Gemeinschaft.
Irgendwann kommt dann die erste Watschen: Mein Beitrag zur Pflegeversicherung wird erhöht, weil ich kinderlos bin. Zähneknirschend überlege ich, ob dann nicht netterweise die Krankenversicherungsbeiträge an die Anzahl der versicherten Personen gebunden werden sollte. Und verwerfe diesen Gedanken, denn ich bin ja solidarisch.
Und nun wieder ein Watschen. Und irgendwann bin ich es leid. Kinderlosigkeit ist kein Straftatbestand, verdammichnochmal!
PS: Steuern zahlen mein Göga und ich gemeinsam, versichert sind wir getrennt. Ich bin freiwillig in der Gesetzlichen geblieben als ich mich selbständig gemacht habe. Deshalb der Wechsel von ich zu wir im obigen Text. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.09.2012 17:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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26.09.2012 15:47 Uhr |
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@bonimali:
Zitat:Langsam bin ich es leid, als Kinderlose ständig für alles Mögliche herhalten zu müssen.
Das kann ich grundsätzlich nachvollziehen, gerade angesichts eines so blödsinnigen Vorschlags.
Aber so ganz stimmt Deine Aufzählung nicht.
Zitat:Ich habe mir die Kinderlosigkeit nicht ausgesucht.
Es sollte eigentlich völlig unerheblich sein, ob Kinderlosigkeit gewollt ist oder nicht. Sondern es sollten nur die finanziellen Vorteile ausgeglichen werden, die jemand hat, wenn er keine Kinder finanzieren muß.
Zitat:Habe seit meinem Schulabschluss immer brav meinen Krankenversicherungsbeitrag in einer Höhe bezahlt, mit der andere auch Ehepartner und Kinder mitversichern.
Das zum Beispiel ist einfach nur Gleichbehandlung.
Zitat:Wir zahlen hohe Steuern und finanzieren damit auch Kindergärten, Kindergeld, Schulen und Universitäten. Alles Einrichtungen, die wir nie benötigen werden.
Die habt Ihr aber schon benötigt!
Auch das ist letztlich ein Generationenvertrag: Ihr zahlt neuen Kindern die Bildungseinrichtungen, die ihr selber auf Kosten der vorigen Generation besucht habt.
Zitat:Mein Beitrag zur Pflegeversicherung wird erhöht, weil ich kinderlos bin.
Was nun - wie bei der Rentenversicherung - logisch ist: Ihr habt keine Ausgaben für Kinder, könnt also mehr fürs Alter ansparen. Während gleichzeitig die Kinder anderer Leute Eure Rente und Pflege bezahlen werden.
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26.09.2012 18:30 Uhr |
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Die die seit Jahrzehnten im öffentlichen Dienst arbeiten und aus irgendeinem Grund keine Kinder haben, haben dann also bald junge Vorgesetzte die keinen Plan haben aber dafür fruchtbar sind.
Das wird die Verwaltung ganz weit nach Vorne bringen |
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26.09.2012 19:50 Uhr |
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Haha der Meinung bin ich auch, wenn man so sieht welche Bevölkerungsschicht tendenziell am meisten Nachwuchs bekommt. Da muss man schon andere Anreize zur Familiengründung liefern, ich glaube kaum, dass die Aussicht auf eine Stelle im öffentlichen Dienst Anreiz genug zum Kinderkriegen ist
Zusätzlich bin ich natürlich auch für Gleichberechtigung! |
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26.09.2012 20:23 Uhr |
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Eine solche Benachteiligung (warum denn nur in diesen Bereichen?) halte ich für einen wenig nützlichen motivationalen Faktor, um die Gesellschaft zur Vermehrung zu bringen... |
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26.09.2012 20:39 Uhr |
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"Bekommt bald jeder seine eigene Quote?"
Bei Frauen, Migranten und Behinderten ist es doch schon so.
Bei Eltern ist es für mich wenigstens eine nachvollziehbare Quote.
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26.09.2012 20:55 Uhr |
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Diese Idee ist eine Kopfgeburt. Da hat wohl jemand mit dem Schwanz gedacht. Beides ist der verkehrte Ansatz. |
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26.09.2012 21:01 Uhr |
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"Ich habe mir die Kinderlosigkeit nicht ausgesucht."
Und das ist eben bei jeder Diskussion bei dem Thema das grösste Problem.
Das ungewollt kinderlos gebliebene Frauen da immer durchdrehen.
Und dann wird es eben wie eine Behinderung diskutiert.
Die alte schimpft rum, die gegenüber sind zu höflich...
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27.09.2012 05:11 Uhr |
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Ach Gottchen, da zerreissen sich mal wieder einige Skandalreporter das Mäulchen.
Um was geht es eigentlich?
Hier die zu beurteilende Quelle, das Positionspapier der Unionsfraktion zur Demographie:
http://www.cducsu.de//mediagalerie/getMedium.aspx?showportal=4&showmode=1&mid=2892
Wenn man dort nach "öffentlichen Dienst" sucht, findet man folgenden Absatz:
Zitat:Um Nachteile im Beruf für Mütter und Väter kleiner Kinder zu vermeiden, soll bei Einstellung und Beförderung im öffentlichen Dienst die Kindererziehung positiv berücksichtigt werden. Frauen und Männer, die eine Familienphase einlegen, sollen dort keinen Karrierenachteil erleiden
Es geht also NICHT, wie vom Focus behauptet, um einen VORRANG von Familien mit Kindern, sondern um die Beseitigung von ohne jeden Zweifel bestehende Benachteiligungen
Auch die Fragestellung der Umfrage ist falsch und verleumderisch. Will man über das Positionspapier der UNION reden darf man nicht fragen:
Zitat:Sollen zukünftig Kinderlose weniger Chancen im öffentlichen Dienst haben?
Sondern muss richtiger Weise fragen:
Zitat:Sollen Nachteile im Beruf für Väter und Mütter von Kleinkindern im öffentlichen Dienst abgemildert werden
In der Tat ein guter Vorschlag, der in die richtige Richtung geht. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.09.2012 07:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.09.2012 06:28 Uhr |
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Ich wüsste nicht, warum dieses geschehen sollte. mit solchen Vorhaben (ich dachte erst, es wäre ein Aprilscherz) schadet man eher den Familien mit Kindern . Solche Vorhaben (auch nur angedaut) führen letztendlich zu einer weiteren Entsolidarisierung. Hier konnte man schon berechtigte Kritik lesen und auch merken, wohin dieser Weg führen würde.
Wenn man Familien mit Kindern helfen will, gibt es andere Wege. So könnte .B. ein Erlass der Mehrwertsteuer auf Kinderprodukten (nicht von Kindern hergestellte Produkte sondern Produkte für Kinder) allen Familien mit Kindern helfen.
diese Aktionen , die zur Entsolidarisieung führen (z.B. auch besondere Zuschläge für Übergewichtige),sind gemeingefährlich. |
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27.09.2012 09:16 Uhr |
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Wir brauchen weniger Diskriminierung im öffentlichen Dienst, nicht mehr. Es reicht, dass Männer in den "normalen" Positionen seit vielen Jahren deutlich schlechtere Einstellungschancen haben und regelmäßig bei Beförderungen diskriminiert werden.
Man darf nicht vergessen, dass Personen mit Kindern zumindest unter den Beamten schon jetzt privilegiert sind und Zuschläge erhalten, die es anderswo nicht gibt. |
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27.09.2012 09:19 Uhr |
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@August
Das liegt daran, dass ein Beamter kein Gehalt bekommt, sondern eine Unterhaltsleistung des Staates. Während einem normalen Arbeitgeber egal sein kann, was mit Partner und Kindern des Angestellten passiert, erstreckt sich die Fürsorgepflicht des Staates auf die gesamte Familie des Beamten (daher z.B. auch Beihilfeleistungen für Ehepartner und Kinder).
Das ist also nur dann eine Privilegierung, wenn man den Sinn dahinter nicht verstanden hat. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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