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Überraschungseier nur für Mädchen - sexistisch? |
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29.08.2012 23:58 Uhr |
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Sexistisch - und die Opfer sind die Jungen.
Zitat:Die wirklichen Adressaten sind die Jungen. Die rosa Überraschungseier sind für sie sozusagen ein überdimensioniertes Stoppschild, das sagt: Achtung, Mädchenkram, Finger weg!
(...)
Mädchen können nämlich beides, Jungenkram machen und Mädchenkram. Mädchen und Frauen haben ihre Emanzipation aus dem alten patriarchalen Geschlechterdualismus bereits hinter sich. Sie akzeptieren es nicht mehr, auf einen bestimmten Rollenentwurf festgelegt zu sein, sie machen einfach die Sachen, die sie wollen – unabhängig davon, ob sie nach der alten Geschlechterordnung als “weiblich” oder “männlich” einsortiert worden waren.
Es ist für Mädchen kein Problem, auch mal blaue Trekkingsandalen anzuziehen oder mit Feuerwehrautos zu spielen, einfach deshalb, weil sie inzwischen genügend weibliche Vorbilder haben, die ebenfalls “Männersachen” tun, ohne ihre Weiblichkeit dadurch aufs Spiel zu setzen.
Jungen hingegen können das nicht. Und zwar deshalb nicht, weil es unter Männern noch keine Kultur dafür gibt, wie sie ihre Männlichkeit behalten können, ohne sich von allem als “weiblich” Identifizierten abgrenzen zu müssen.
(...)
Einer meiner Neffen hat früher gerne mit meinen Barbiepuppen gespielt, aber ich habe selbst erlebt, wie viel Druck er dafür bekommen hat. Dauernd wurde ihm erklärt: “Du bist doch ein Junge, da spielt man doch nicht mit Puppen”. Ganz klar, dass er es zwangsläufig irgendwann aufgegeben hat. Bis heute wird Jungen ganz massiv beigebracht, dass ihr Mannsein prekär ist, ein kostbarer Schatz, der durch “Mädchensachen” quasi kontaminiert wird.
Ich habe nie erlebt, dass Mädchen in meiner Gegenwart so rigide und offen damit gedroht wurde, sie würden ihre Weiblichkeit aufs Spiel setzen, wenn sie sich für “Jungskram” interessieren.
Abhilfe schaffen können hier nur männliche Vorbilder, die den männlichen Kindern vermitteln, dass sie alles machen können, wozu sie Lust haben, auch “Mädchensachen”, ohne dass sie dadurch ihre Männlichkeit riskieren.
http://antjeschrupp.com/2012/08/23/beim-pinken-uberraschungsei-geht-es-nicht-um-madchen-sondern-um-jungen/ |
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30.08.2012 03:34 Uhr |
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sicherlich. diese überaschungseier zielen darauf ab, dass mädchen nicht mit rosa feen spielen dürfen, sondern sollen. im umgekehrten fall wird suggeriert, burschen dürfen nicht mit rosa feen spielen, weil das ja "mädchenkram" ist, und somit keiner konstruierten geschlechtsspezifischen verhaltensnorm entspricht.
ferrero fordert im endeffekt also eine geschlechtsabhängige wahl des jeweiligen zu verwendenden spielzeugs. es findet eine soziale konstruktion geschlechtlicher unterschiede statt, aus der abgleitet wird, mit was gefälligst buben, und mit was gefälligst mädchen zu spielen haben. man braucht wirklich kein sonderlich weitgehendes verständnis von sexismus, um hier sexismus zu erkennen... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.08.2012 05:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.08.2012 03:37 Uhr |
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Der Sturm im Ü-Ei-Glas.
Egal was die Genderbeauftragten sagen - nach meinen Erfahrungen trifft das genau den Nerv der Kinder. Lasst sie doch einfach spielen.
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30.08.2012 03:49 Uhr |
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Das reiht sich ein in einen offenbar immer mehr aus der konservativ denkenden Ecke kolportierten "Back to the fifties" - Geist.
Nach dem Morto: "Hach ja das waren schöne Zeiten, als sich mUtti um die drei K /Küche, Kinder, Kirche) zu kümmern und ansonsten das Maul zu halten hatte."
Das wird aber nicht klappen, allen Manipulationsversuchen zum Trotz. Doing gender ist inzwischen drin im Bewusstsein der Menschen. Es mag noch lange dauern, bis es sich durchgesetzt hat, aber der Weg ist eingeschlagen und unumkehrbar.
GreeceRiotDog hat also vollkommen Recht mit seiner obigen Einschätzung. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.08.2012 06:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.08.2012 04:10 Uhr |
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Ich fordere mehr Freiheit für die Überraschungseier. |
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30.08.2012 04:19 Uhr |
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Blödsinn - von mir aus dürfen Mädchen auch Aftershave benutzen. |
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30.08.2012 04:22 Uhr |
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Nö. Wenn ein Junge die Eier haben will, kann er sie doch trotzdem kaufen. Ich glaube nicht, daß die Kassiererin das verweigern wird. |
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30.08.2012 05:35 Uhr |
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Man lege die passende Definition zurecht, und alles und jeder ist "sexistisch" heutzutage. Who cares.
Mädels, die sich an dem beschriebenen Produkt stören sei angeraten: kauft's einfach nicht. |
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30.08.2012 05:38 Uhr |
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@ Bilch
Ok, "sexistisch" mag verbal etwas reißerisch-übertrieben sein. Aber manchmal muss man eben laut sein, um sich Gehör zu verschaffen. Und wenn das ausnahmsweise mal Frauen tun, dann ist das legitim
Ansonsten ... siehe oben (05:49 Uhr). |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.08.2012 07:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.08.2012 06:04 Uhr |
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Ist doch eine schöne Mädchenfarbe. Also, rosa. Meine Töchter haben rosa gerne. |
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30.08.2012 06:28 Uhr |
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Schön zu sehen, daß die Gender- und Sexismus-Ideologen hier durch Ferrero ordentlich Gegenwind bekommen. Und je mehr sie hyperventilieren, um so besser. Von mir aus sollen sie selber Produkte auf dem Markt bringen, die ihren ideologisch verbretterten Gehirnen zusagen. Ansonsten gilt die Devise, jeder wie er mag...Auch in zartrosa oder hellblau. |
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30.08.2012 06:30 Uhr |
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Es geht hier nicht um Sexismus oder darum, daß irgendwer die Gesellschaft umerziehen will oder irgendwer irgendwen unterdrücken will - es geht hier um Verkaufen und um Verdienen.
Wenn die Rosaeier nicht verkauft werden, dann sind sie ganz schnell wieder verschwunden. Werden sie gekauft, dann bleiben sie in den Läden stehen. Ganz einfach.
Es ist übrigens auch völliger quatsch zu behaupten, die Dinger seien nur für Mädchen. Jeder kann sie kaufen. Sogar dann, wenn er sie noch direkt im Geschäft in die Mülltonne wirft. Es geht einfach nur um Umsatz. Alles andere ist eine idiotische Überinterprtetation von irgendwelchen einschlägigen Geistern.
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30.08.2012 07:29 Uhr |
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Zitat:Nö. Wenn ein Junge die Eier haben will, kann er sie doch trotzdem kaufen. Ich glaube nicht, daß die Kassiererin das verweigern wird.
Aber einen Rock sollte er dann doch lieber nicht tragen und mit dem Inhalt - vermutlich Mädchenkram - ebenso wenig spielen.
Zitat:Schön zu sehen, daß die Gender- und Sexismus-Ideologen hier durch Ferrero ordentlich Gegenwind bekommen. Und je mehr sie hyperventilieren, um so besser. Von mir aus sollen sie selber Produkte auf dem Markt bringen, die ihren ideologisch verbretterten Gehirnen zusagen. Ansonsten gilt die Devise, jeder wie er mag...Auch in zartrosa oder hellblau.
Soso, und Du bist also total unideologisch und freiheitlich, wenn Du Mädchen und Jungs entsprechende Rollen zuteilst, auch wenn es hier "nur" um "blau" und "rosa" geht. Männer dürfen dann dieses tun, Frauen aber nicht, wobei Frauen dann wiederum ganz bestimmte Dinge dürfen, aber nicht eben nicht so tolle, großspurige wie die harten Dickheads in Blaumann, Nadelstreifenanzug oder anderer Uniform.
Man kann nur hoffen, dass sich Kinder, nämlich die von selbsternannten Freiheitlichen und Liberalen, rasch von ihren prägenden Eltern oder "Vorbildern" emanzipieren und ihren eigenen Weg finden, abseits des kategorisierenden und rollenzuschiebenden Muffs der frühen Nachkriegszeit. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.08.2012 09:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.08.2012 08:24 Uhr |
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Ja, das ist sexistisch! Ich will blaue Überraschungseier für Jungen! |
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30.08.2012 08:24 Uhr |
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Zu meiner Zeit waren in Kinderüberraschung immer knuffige Zwerge drin.
Die Elfenfiguren in den Mädchen-Eiern hingegen finde ich etwas zu freizügig für Kinder. Am besten gefällt mir da Stella, die Elfe mit dem Minirock, dem bauchfreien Top, den Overknees und den High Heels. |
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30.08.2012 08:35 Uhr |
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Gibt es dann demnächst auch welche in hellblau für die Jungs (in denen es dann z.B. nur noch Miniatur-Kriegsgerät gibt, weil das Jungs doch meist so toll finden) und regenbogenfarbene für homosexuelle Kinder?
Kurz gesagt:
Ich halte das für einen ziemlichen Blödsinn! |
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30.08.2012 08:48 Uhr |
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Wirklich fies und gemein ist daran, daß von den Kindern schon früh erwartet wird, daß sie sich zu einem Geschlecht bekennen. Man lässt in ihnen gar nicht den Reifungsprozeß hin zur Homosexualität oder zum unschlüssigen Bisexuellen zu. Dabei erhebt Ferrero doch eigentlich gar nicht den Anspruch darauf, Medikamente zu verkaufen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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