Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein. Hier geht es zur Anmeldung. Noch kein Mitglied? Starte hier!.
|
|
|
Würde Deiner Meinung nach das Bildungswesen in Deutschland besser dastehen, wenn der Bereich aus dem föderalen System herausgelöst würde? |
|
22.08.2012 10:42 Uhr |
|
|
| |
Ein Land - ein Bildungssystem.
Die unterschiedlichen Kultusministerien arbeiten eher kontraproduktiv.
|
|
|
|
22.08.2012 10:47 Uhr |
|
|
| |
Ich erlebe es im Alltag meines Jobs, wie sehr der Föderlismus im Bildungswesen kontraproduktiv wirkt.
So manche Ma0nahme kostet unter dem Strich bis zu doppelt so viel, weil sie im Wege langwieriger und teurer Förderprogramme vom Bund und den Ländern zu gleichen Teilen finanziert werden muss - und auch das nur, wenn es eine entsprechnde Vereinbarung gibt.
|
|
Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.08.2012 12:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
|
|
22.08.2012 11:00 Uhr |
|
|
| |
Ein einheitliches Schulsystem könnte schon Vorteile bringen. Das fängt an beim Schulbuchkauf, was ja jetzt schon ein Problem ist, wenn man alleine in der Stadt (Berlin) in einen anderen Bezirk zieht und die Kinder deswegen in eine neue Schule müssen, und endet bei der Vergleichbarkeit von Schulabschlüssen, und zwar Bundesweit.
Dabei müssen dann aber auch Hürden abgebaut werden, damit wirklich jeder den besten Schulabschluss machen kann, der im Bereich seiner Fähigkeiten liegt. Dazu gehört, dass alle Kinder die selben Förderungsmöglichkeiten haben müssen, und das bestehen eines Abschlusses nicht nur vom Geldbeutel der Eltern abhängt. Dazu gehört auch, dass es mehrere Alternativen geben muss, da es kein Einheitskind gibt und es somit auch kein einheitliches Konzept zur Vermittlung von Lerninhalten.
Ich könnte noch mehr aufzählen, aber das geht wahrscheinlich schon wieder am Thema vorbei. |
|
|
|
22.08.2012 11:08 Uhr |
|
|
| |
Ich sehe auch mehr Vorteile in einem gemeinsamen Schulsystem, als in einem getrennten wie jetzt.
Die Bayern würde da aber sicherlich nur mitmachen, wenn dann alle anderen Bundesländer IHR System übernehmen würden - so stolz, wie sie darauf doch sind! *g* |
|
|
|
22.08.2012 11:10 Uhr |
|
|
| |
Ein Kind, ein Land, ein Lehrplan.
Ich wüsste nicht, warum in der Pfalz anders gelehrt werden sollte als in Bremen oder Hannover. |
|
Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.08.2012 13:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
|
|
22.08.2012 11:13 Uhr |
|
|
| |
Es ist erstaunlich. Sobald man mit normalen Leuten darüber redet - gleichgültig, welcher politischen Coleur sie anhängen - fast immer finden sie, dass der Förderlismus jedenfalls im Bereich der Bildung nichts taugt.
Wenn das aber eine gesellschaftliche Mehrheitseminung ist: warum dringt die nie in die Politik durch?
|
|
|
|
22.08.2012 11:15 Uhr |
|
|
| |
Bildungspolitik ist nun mal der letzte Igel, den die Landesfürsten kämmen dürfen. |
|
|
|
22.08.2012 11:57 Uhr |
|
|
| |
Nein, das Bildungssystem wäre dann eher überall gleich schlecht.
Statt eine Zentralisierung zu fordern, sollte man lieber fordern, dass sich die schlechten Länder ein Beispiel an den guten Ländern nehmen. |
|
|
|
22.08.2012 12:09 Uhr |
|
|
| |
Nein, dann hätten wir wohl überall so ein tolles Bildungssystem wie in NRW oder Bremen. |
|
|
|
22.08.2012 12:10 Uhr |
|
|
| |
Eher sollte in dem Bereich die Autonomie der Kommunen gestärkt werden! |
|
|
|
22.08.2012 12:13 Uhr |
|
|
| |
Die sozialistischen Gleichschaltungsphantasien, die in dieser Diskussion geäußert werden, finde ich beängstigend.
Zitat:Ein Land - ein Bildungssystem.
Zitat:Ein Kind, ein Land, ein Lehrplan.
Da läuft es mir kalt den Rücken runter.
Wenn man überhaupt etwas zentralisieren sollte, dann die Abschlussprüfungen, zum Zwecke der Vergleichbarkeit. (Das hätte allerdings auch nur die Folge, dass man umso deutlicher sieht, wieviel schlechter die Bildung in Bremen als in Sachsen ist.)
Alle anderen Kompetenzen würde ich von den Ländern eher noch eine Ebene tiefer verlagern, zu den Schulen selbst. Ein System von öffentlich finanzierten Privatschulen sozusagen. |
|
|
|
22.08.2012 12:18 Uhr |
|
|
| |
Es kann nicht sein, dass ein Kind mit drei verschiedenen Lehrplänen, drei verschiedenen Schulbuchsätzen usw konfrontiert ist, bloß weil die Eltern beruflich zweimal umziehen mussten innerhalb desselben Deutschlands. |
|
|
|
22.08.2012 12:26 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Es kann nicht sein, dass ein Kind mit drei verschiedenen Lehrplänen, drei verschiedenen Schulbuchsätzen usw konfrontiert ist, bloß weil die Eltern beruflich zweimal umziehen mussten innerhalb desselben Deutschlands.
Das ist eher ein Problem damit, wie schulisches Lernen organisiert ist.
Ich finde es Wahnsinn, die Bildung bis auf den kleinsten Lehrplaninhalt zu zentralisieren. So eine Monokultur wäre schädlich für die Gesellschaft.
Ideal wäre, wenn die für Bildung zuständigen Minister lediglich die Anforderungen für die jeweiligen Abschlussprüfungen (Realschulabschluss, Abitur, ...) definieren würden, und den Eltern und Lehrenden selbt überließen, wie sie die Kinder dahin bringen. |
|
|
GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
|
|
|
| |
|
dol2day-Chat
Für die Benutzung des Chats ist eine Anmeldung erforderlich.
Nachrichten (30 min.): 1 Teilnehmer (30 min.): 1 Posts/Std. (24 Std.): 11.46
Wahlkampf
Highscore
Ansprechpartner
Initiativen gründen:
Moderatoren
Beschwerden über Doler:
Schiedsgericht
Sonstige Fragen und Hinweise an die Betreiber:
dol2day-team@gmx.de
Wahltermin
20.01.2025 23:59 Stichtag: Nominierung der Kanzlerkandidaten
01.02.2025 20:00 - 08.02.2025 20:00 Wahl zum/zur 78. Internet-Kanzler/-in
|