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Hat die Kirche einen zu großen Einfluss auf die Politik? |
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09.08.2012 16:09 Uhr |
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Ich zahle keine Kirchensteuer |
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09.08.2012 16:11 Uhr |
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In Deutschland verrichten die Großkirchen (kath. und ev.) zu viele Aufgaben, die nicht zu ihrem Auftrag gehören. Dementsprechend zäh verteidigen sie ihre Besitzstände und lassen sich vom eigenen Besitz korrumpieren.
Aufschlussreich folgende Passage aus dem verlinkten Artikel
Zitat:Als ich ihm sagte, auch meinen Kindern sei die Aufnahme in einem katholischen Kindergarten vor über 30 Jahren abgelehnt worden, weil meine Familie konfessionsfrei ist, erstaunte ihn das: "Sie waren doch Bundestagsabgeordnete!"
Nach meinem christlichen Verständnis ist der Kindergarten durchaus nicht "verkündigungsfrei", gerade das aber wird konterkariert, wenn der Kindergarten nur Kirchenmitgliedern vorbehalten bleibt.
Also: Der Zopf muss ab, zurück zum Evangelium!
Zitat:Bei welchen Konten denn?
Bei allen, für die Abgeltungssteuer anfallen kann (also Anlagekonten).
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.08.2012 18:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.08.2012 16:18 Uhr |
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Das kann ich nicht beurteilen. Ich glaube auch nicht, dass der Einfluss all zu hoch ist (außer in ethischen Fragen vielleicht). Ich wünschte mir jedoch eine noch stärkere strikte Trennung von Staat und Kirche ( meine die Kirche als Institution). |
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09.08.2012 16:19 Uhr |
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Ja die Kirche hat noch viel zu viel Einfluss auf die Politik. Also ich musste z.B. 25 Euro Austrittsgebühren bezahlen, in manchen Städten zahlt man sogar das Doppelte. Schon interessant das es die Gebühr fast nur in CDU/CSU regierten Bundesländern gibt.
Angeblich Verwaltungsaufwand, aber seltsam ist es das der Kircheneintritt umsonst ist, fällt da etwa kein Verwaltungsaufwand an? |
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09.08.2012 16:21 Uhr |
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Ich kenne eine die musste sich wegen dem Arbeitsamt bei der Diakonie bewerben, da sie sich weigerte sich taufen zu lassen hat sie den Job nicht bekommen.
Das schlimme daran war das dann beim Arbeitsamt gesagt wurde: "Sie hätten sich ja taufen lassen können" und deswegen wurde ihr das ALG gestrichen.
Gibts in userem Land noch Religionsfreiheit oder muss man in die Kirche eintreten um einen JOb zu kriegen? Und wenn man das nicht will, dann wird eben einfach das ALG gesperrt. |
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09.08.2012 16:22 Uhr |
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von allen methoden, das denken zu vermeiden, ist die christliche die effektivste. |
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09.08.2012 16:42 Uhr |
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Die im Hintergrund aufgeführten Punkte sind historische Erblasten, die man sicherlich kritisch hinterfragen kann, die aber kaum Indizien für einen unangemessenen Einfluss der Kirchen auf die aktuelle Politik darstellen. Tatsächlich kräht doch kein Hahn mehr danach, was der Papst oder die Bischöfe verkünden. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.08.2012 18:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.08.2012 16:52 Uhr |
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@Bilch
Zumindest in Deutschland nicht. Auf Malta sieht das noch ganz anders aus. |
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09.08.2012 17:06 Uhr |
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Ich glaube nicht das die Kirche in Deutschland ein großen Einfluss auf die Politik hat. Dies ist sicher in anderen Staaten mit Sicherheit weitaus höher. Zum Beispiel fällt mir dort Italien als erstes ein. Oder, um es ein wenig global-religiös zu betrachten, fallen mir die ganzen selbsternannten Gottesstaaten ein.
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09.08.2012 17:10 Uhr |
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In meiner Wohnstadt wurden alle städtischen Kindergärten zuerst mit Genehmigungen der Betreuung von Kinder unter 3 Jahren bedacht. Die in kirchlicher Trägerschaft gingen leer aus. Was wäre gewesen, wenn hier der Einfluss auf die Politik ein großer gewesen wäre? |
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09.08.2012 17:30 Uhr |
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Nein, es ist alles angemessen. Bedenkt bitte mal, liebe Kritiker der Kirchensteuer, was die Kirche alles dafür macht! Seid froh und dankbar. Außerdem schaut bitte genau darauf und verletzt nicht gläubige Menschen. Denn, auch wir haben ein Recht auf unsere Gefühle. Ich verletze eure Gefühle auch nicht bzw. ich bemühe mich darum. |
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09.08.2012 17:44 Uhr |
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@Lehmann
Da hast Du natürlich recht. Das soziale Engagement der Kirche ist ja auch lobenswert. Nur ist dies ja keine Legitimation staatlich Einfluss zu nehmen. |
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09.08.2012 18:17 Uhr |
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Ich finde vor allem das kirchliche Arbeitsrecht kritisch.
Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand der direkt in der Verkündigung tätig ist darauf verpflichtet ist die Werte der Kirche zu leben.
Aber wenn eine Krankenschwester, die absolut gar nichts mit Verkündigung zu tun hat, in einem Diakonie-Pflegeheim wegen einer lesbischen Beziehung gekündigt werden kann, dann finde ich das schon bedenklich.
Die Diakonie ist letzlich ja nur ein Aushängeschild der Kirche - finanziert wird ein solches Pflegeheim genauso wie alle anderen auch und nicht durch die Kirche - da finde ich es absolut ungerechtfertigt, wenn es da hier ein gesondertes Arbeitsrecht gibt. |
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09.08.2012 20:13 Uhr |
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Ich bin durchaus für eine weitere Trennung des Staates von Angelegenheiten der Kirche. Sie mag ihre Beiträge selbst eintreiben und soll insbesondere die großen und teuren Kirchen aus eigener Kraft pflegen bzw dafür Spenden einwerben.
Ich sehe aber wenig realen Einfluss der Amtskirche auf den Lauf der Politik. Nicht einmal solche Parteien, die einst aus dem evangelischen oder katholischen Milieu ihre Anhänger soeisten, nehmen heute allzu viel Rücksicht auf kirchliche Gebote wie Nächstenliebe und Friedfertigkeit - wobei man ohne Frage bei den Kirchen auch gegenteilige Aufrufe und Gebote finden kann. |
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NIP |
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