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Inwiefern ist eine demokratische Gesellschaft für das Handeln ihrer Regierung verantwortlich gegenüber einer autoritär geführten Gesellschaft? |
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15.06.2012 08:17 Uhr |
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Sind demokratisch und autoritär per se Gegensätze? |
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15.06.2012 08:19 Uhr |
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Nun wir haben vor Jahren mal die SPD gewählt (ich nicht, aber wir) und dann starben wieder deutsche Soldaten im Ausland. Vorher hatte die deutsche Regierung gesagt, dass wir eine historische Schuld haben und deutsche Soldaten nie wieder ausserhalb Deutschlands kämpfen dürfen.
Wir hatten uns unsere Bündnisverpflichtungen erkauft und keine Menschen geopfert.
Daran sieht man wie schwer diese Frage zu beantworten ist. |
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15.06.2012 08:29 Uhr |
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Es sind zu wenige Menschen in den Parteien, als dass sie einen Einfluss auf die Regierung haben könnten.
So musste ich meinen Kommentar jetzt einfach beginnen, denn es wäre schon möglich in einer Demokratie Einfluss auf die Regierung zu nehmen und somit wäre dann die Gesellschaft auch für das Handeln diese verantwortlich. Aber dazu müssten sehr viel mehr Menschen in die Parteien eintreten und es müsste sehr viel mehr Basisdemokratie in den Parteien praktiziert werden. Ein Politiker, der nicht das macht, was seine Basis von ihm verlangt, kann sehr schnell gestürzt werden, wenn die Basis nur mächtig genug ist.
Das ist derzeit nicht wirklich der Fall, also kann man die Gesellschaft für das eigentliche Handeln der Regierung nicht verantwortlich machen, da sie einfach keine wirkliche Möglichkeit haben einzugreifen, nachdem die Regierung erst einmal gewählt ist. Aber das heißt nicht, dass man sich mit diesem Zustand zufrieden geben muss. |
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15.06.2012 08:38 Uhr |
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@Teufel100
Das klingt derart fies nach Pirat, dass man fast schon wieder schmunzeln muss. |
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15.06.2012 08:44 Uhr |
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@Fjala Goti ich glaube, dass hat mit den Piraten erst einmal nichts zu tun. Basisdemokratie tut jeder Partei gut. Das ist gut für die CDU, genauso wie für die SPD oder auch Die Linke. Je mehr Menschen mitgestalten wollen, umso mehr Meinungen gibt es, desto besser können die Gesetze am Ende auch werden. Ich finde, dass sollte für jeden wichtig sein, der für Demokratie einsteht. |
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15.06.2012 08:49 Uhr |
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Zitat:So musste ich meinen Kommentar jetzt einfach beginnen, denn es wäre schon möglich in einer Demokratie Einfluss auf die Regierung zu nehmen und somit wäre dann die Gesellschaft auch für das Handeln diese verantwortlich. Aber dazu müssten sehr viel mehr Menschen in die Parteien eintreten und es müsste sehr viel mehr Basisdemokratie in den Parteien praktiziert werden. Ein Politiker, der nicht das macht, was seine Basis von ihm verlangt, kann sehr schnell gestürzt werden, wenn die Basis nur mächtig genug ist.
Das ist derzeit nicht wirklich der Fall, also kann man die Gesellschaft für das eigentliche Handeln der Regierung nicht verantwortlich machen, da sie einfach keine wirkliche Möglichkeit haben einzugreifen, nachdem die Regierung erst einmal gewählt ist. Aber das heißt nicht, dass man sich mit diesem Zustand zufrieden geben muss.
Ein Weg das zu beenden, wäre die Abschaffung der Listenwahlen. Wenn wir nur noch Direktkandidaten hätten wie in Frankreich oder den USA, wären die Politiker unabhängiger von ihren Parteien, aber abhängiger von ihren Wählern. Die Konsequenz wäre natürlich faktisch ein 2-Parteiensystem, da kleine Parteien quasi keine Chance haben ein Direktmandat zu erringen (Ströbele in Berlin und ein paar PDSler im Osten, aber sonst ist da nichts). |
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15.06.2012 08:50 Uhr |
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@Teufel
Ich sehe den Zusamenhang nicht zwischen Basisdemokratie, Mitgestaltung und innerparteilichem Meinungspluralismus. Teilweise eher sogar Gegensätze. |
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15.06.2012 09:00 Uhr |
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@Teufel
Ich werde dir ab jetzt zustimmen, um die Diskussion nicht zu unterbinden. Aber ich sehe das ganz und gar anders.
Was Du eigentlich machst, ist, Regierungen rationales Handeln zum Vorwurf zu machen, indem du es aufgrund seiner relativen Einwegigkeit/Alternativlosigkeit in manchen Dingen angreifst und damit eine Schwäche des aktuellen demokratischen Geschehens versuchst auszunutzen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.06.2012 11:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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15.06.2012 09:09 Uhr |
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@Fjala Goti ich sehe hier keine Alternativlosigkeit. Für jeden Weg den man geht, gibt es auch einen alternativen Weg, den man hätte gehen können.
Darum geht es aber eigentlich nicht, sondern es geht um die Verantwortung die eine Gesellschaft für das Handeln ihrer Regierung hat. Und da sage ich, diese Verantwortung ist relativ gering. Ich möchte es an einem fiktiven Beispiel festmachen:
Wenn eine Partei mit dem Versprechen antritt einen Mindestlohn einzuführen, und für dieses Versprechen gewählt wird, dann kann man die Gesellschaft nicht dafür verantwortlich machen, wenn diese Partei dieses Versprechen dann nicht umsetzt, obwohl es von den Mehrheitsverhältnissen möglich gewesen wäre. Die Verantwortung für dieses Handeln hat ganz allein die Regierung, denn die Gesellschaft hat ja mit etwas ganz anderem gerechnet, als sie diese Regierung gewählt hat.
Somit fällt die Verantwortung der Gesellschaft für das Handeln der Regierung erst einmal ziemlich gering aus. Jetzt einmal davon abgesehen, dass man als Bürger seinem Unmut dennoch äußern sollte, zum Beispiel in Form von Protesten. Denn einfach nur still rumsitzen, und späte die Verantwortung von sich wegzuschieben, nur weil man ja erst mal nicht ändern konnte, ist auch der falsche Weg. |
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15.06.2012 09:17 Uhr |
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@Teufel
Ja natürlich kann man immer viele Wege gehen. Doch meist ist einer der richtige Weg.
Für einen pauschalen und branchenübergreifenden Mindestlohn bin ich auch. Trotzdem wähle ich immer die Gelben... |
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15.06.2012 09:22 Uhr |
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@Fjalar Goti es kann mehrere Wege geben, die richtig sind und es geht ja auch gerade nicht um den Mindestlohn oder was du wählst. Aber Beantworte mir folgende Frage:
Möchtest du für das Handeln verantwortlich gemacht werden, dass manche Regierungsbeteiligte der FDP an den Tag legen? Möchtest du für alles die Verantwortung übernehmen, was die FDP verzapft, nur weil du sie gewählt hast?
Wenn das nicht der Fall ist, sind wir uns im Grunde genommen einig ;-) |
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15.06.2012 09:31 Uhr |
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Und @ Teufel
Natürlich weiche ich dir etwas aus. In der Krise ist politisches Handeln immer besonders angreifbar, gerade auf europäischer Ebene.
Nun sprichst Du Alternativen an. Welche wären das derzeit auf dieser Ebene? |
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15.06.2012 09:48 Uhr |
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@Fjalar Goti wir weichen ziemlich vom Thema ab. Ich habe hier gerade weder das derzeitige politische Handeln negativ bewertet, noch wollte ich hier gerade alternativen aufzeigen. Vielmehr wollte ich nur die Frage beantworten und ja, ich weise jegliche Verantwortung für das derzeitige Handeln unserer Regierung von mir ;-)
Mach aus der Frage eine neue Umfrage, und wir können dort dann gerne darüber diskutieren ;-) |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.06.2012 11:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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15.06.2012 10:27 Uhr |
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ok, kapiert |
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15.06.2012 10:29 Uhr |
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dito. Ich schreibe mich doch nicht für die Neugründung einer SIP ein, um dann Studienobjekt für virtuelles Reaktionsverhalten zu sein. Ich wurde aus dieser Liste einfach entfernt. 5(6).
Dazu habe ich nichts mehr zu sagen. Wenn sowas möglich ist, ist dies eine Plattform, auf der ich keinerlei Zeit mehr verbringen werde. Das nach ca. 600.- EUR mit Sonderspenden... Nur gut, dass ich den neuen Betreibern nie was zukommen liess....
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.06.2012 12:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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15.06.2012 11:38 Uhr |
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Zitat:dito. Ich schreibe mich doch nicht für die Neugründung einer SIP ein, um dann Studienobjekt für virtuelles Reaktionsverhalten zu sein. Ich wurde aus dieser Liste einfach entfernt. 5(6).
Hä?
Zitat:Dazu habe ich nichts mehr zu sagen. Wenn sowas möglich ist, ist dies eine Plattform, auf der ich keinerlei Zeit mehr verbringen werde. Das nach ca. 600.- EUR mit Sonderspenden... Nur gut, dass ich den neuen Betreibern nie was zukommen liess....
Ich weiss nicht, wovon Du sprichst.
/rMS |
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