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53 Prozent der Deutschen ist dafür, dass die Bundesregierung den Ausstieg aus der Atomenergie im Zweifel lieber verschiebt, damit die Strompreise nicht so stark steigen. Du auch? |
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07.06.2012 22:13 Uhr |
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Ich halte die Prämisse 'wenn man den Austieg aus der Atomkraft verzögert, dann steigen die Preise nicht so stark' für falsch.
Und selbst wenn die Marktkosten in der Tat niedriger sein sollten - Die Gesamtkosten für die Gesellschaft sind erheblich höher - Atommüll muss aufbereitet die Transporte geschützt werden. Der Staat 'versichert' - juristisch ungenau aber was soll's - den Betrieb der Atomkraftwerke.
Ich kann zwar verstehen, dass viele Bundesbürger auf die paar Cents in ihrer Brieftasche schielen... (wenn's denn stimmt) Aber deswegen Millionen Euro für den Weiterbetrieb locker machen? Und das Milliardenrisiko eines Supergaus auch weiterhin tragen. Diese Rechnung geht meines Erachtens nicht auf. |
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07.06.2012 22:15 Uhr |
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Nein, da bin ich nicht für.
Es ist das deutsche Problem schlechthin, dass Deutsche, sobald etwas nicht nur Vorteile hat auf einmal wahlweise ihren Kaiser Wilhelm, ihren Führer, ihren Atomstrom, ihre konventionelle Landwirtschaft, ihre Massentierhaltung wiederhaben wollen. Das sind dann die Leute, die nicht wissen, dass Gurken nicht in Essiggläsern wachsen.
Dass mehr regenerative Energien ihren Preis haben, sollte man sich überlegen, eh man den Ausstieg aus der Atomenenergie fordert.
Mal gucken, wann die ersten wieder in Höhlen ziehen und sich dort aus Steinen Feuer schlagen wollen........ |
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07.06.2012 22:20 Uhr |
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Ich wollte gerade das gleiche wie tafka T.H. schreiben: Ich halte die Prämisse "Atomausstieg = höherer Strompreis" für falsch.
Denn erstens wurde Atomenergie sehr lange subventioniert, und zweitens fallen auch noch Kosten für die Endlagerung usw. an. Die tauchen auf der Stromrechnung nicht auf, werden aber trotzdem von jedem über Steuern mitfinanziert. |
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07.06.2012 22:29 Uhr |
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Ich sage dazu überhaupt nichts mehr. It's all business... |
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07.06.2012 22:57 Uhr |
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Ich bin nicht aus ideologischen Gründen für einen schnellen Atomausstieg. Allerdings halte ich nichts von dem ständigen Hin- und Her in der Energiepolitik. Erst Laufzeitverlängerung und dann die totale Kehrtwende, die dann doch nicht kommen soll?! Lieber einen eingeschlagenen Weg konsequent verfolgen und das Netz daran ausrichten. |
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08.06.2012 01:44 Uhr |
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Das hätten sich sich vorher überlegen müssen, als viele noch vor Angst nach Fukushima in die Hosen machten.
Damals waren 90% für den Ausstieg. So mussten FDP und besonders auch die CDU die "Energiewende" bringen, was ja keine Überzeugungstat war, sondern gerade diesen Umfragen geschuldet war.
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08.06.2012 04:37 Uhr |
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Was habe ich davon, wenn ich mit mehr Geld in der Tasche verstrahlt werde? |
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08.06.2012 05:47 Uhr |
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Befragungen und dann dieses "nicht so stark steigen" als Grundlage für eine zukunfstgerichtete Politik zu nehmen, sollte sich für halbwegs intelligente Menschen verbieten. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.06.2012 08:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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08.06.2012 07:52 Uhr |
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Wir können doch notfalls billigen Atomstrom aus Frankreich einkaufen. Und Notfalls baut man halt ein AKW direkt an hinter der polnischen Grenze. Wo ist das Problem? |
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08.06.2012 10:53 Uhr |
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Wie lautete denn die Fragestellung? Mir ist durchaus bekannt, daß letztens eine Umfrage gemacht wurde, bei der die Befragten auf die Antwort mit dem einleitenden Satz eingestimmt wurden, daß alle Experten meinen, daß der Atomausstieg den Strom teurer mache (was so auch nicht stimmt). Solche Umfragen sind nicht seriös, weil sie die Befragten bereits in eine bestimmte Richtung lenken. Die Ergebnisse solcher Umfragen kann man in der Pfeife rauchen. Sie sind wertlos. |
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08.06.2012 11:44 Uhr |
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Das kommt ja total überraschend! Teurer Strom? Wer hätte das kommen sehen können? |
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08.06.2012 16:34 Uhr |
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Wenn man solch dämliche Fragen stellt, kommen auch dämliche Ergebnisse raus.
Die Frage suggeriert, dass ohne den Atomausstieg die Preise konstant bleiben.
Das ist natürlich falsch, da zuletzt mal wieder die Preise für Öl und Gas gestiegen sind und damit früher oder später die Strompreise auch steigen werden.
Das beste Beispiel ist der Atomkonzern EnBW - der wollte 2009 eine Preiserhöhung mit gestiegenen Rohstoffpreisen rechtfertigen. Dummerweise besteht deren Strommix v.a. aus Atomstrom und regnerativen Energien. Und noch viel dümmer war, dass Ende 2008 die erste Krise zu massiv gesunkenen Öl- und Gaspreisen geführt hat. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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